modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 05/2023

Neugestaltung Domshof 2025+ in Bremen

Visualisierung_Platzsituation

Visualisierung_Platzsituation

Anerkennung

Preisgeld: 8.000 EUR

Bruun & Möllers GmbH & Co. KG

Landschaftsarchitektur

WESTPHAL ARCHITEKTEN BDA

Architektur

ErlÀuterungstext

Domshof 2025+

Auf der DĂŒne erbaut, thront der Bremer St. Petri Dom am höchsten Punkt ĂŒber der Alt- und Innenstadt. Zusammen mit dem UNESCO Weltkulturerbe Rathaus und Roland, der Kirche Unser Lieben Frauen und der Bremer BĂŒrgerschaft bildet er das Zentrum der Freien- und Hansestadt Bremen.
Gemeinsam mit weiteren, stadtbildprĂ€genden GebĂ€uden wie der Bremer Landesbank, Deutschen Bank, Börsenhof, Glocke, Oberpostdirektion Landgericht und dem SchĂŒtting formen sie einen fließenden Stadtraum mit drei zentralen PlĂ€tzen: Marktplatz, Domsheide und Domshof.

Der Marktplatz ist dabei das Zentrum der Innenstadt. Gelegen zwischen Rathaus, Dom und der BĂŒrgerschaft ist er zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt. Bis auf wenige Ausnahmen wie dem kleinen Freimarkt und Weihnachtsmarkt ist der Marktplatz ein offener Stadtplatz. Die Domsheide hingegen ĂŒbernimmt als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des ÖPNVs eine zentrale Erschließungs- und Verteilerfunktion der Innenstadt. Durch den Konzertsaal „Die Glocke“ ist auch ihre Funktion als Stadtplatz von starker Bedeutung. Der Domshof ist der GrĂ¶ĂŸte der drei PlĂ€tze. Er hatte schon seit dem Mittelalter eine Funktion als Ort fĂŒr Veranstaltungen. Ritterturniere, MĂ€rkte, aber auch MilitĂ€rparaden und Hinrichtungen wurden hier abgehalten.

Bis heute ist die Geschichte der Stadt Bremen am Domshof erlebbar und er ist damit einer der prĂ€genden Orte der Hansestadt. Am Dom stehend zeichnet sich die seichte Topografie der DĂŒne, auf der die Stadt gebaut wurde, ab. Dort wo im Norden im 16. Jahrhundert ein Dach aus BĂ€umen den Platz begrenzt, steht nun das filigrane Glasdach von Joachim SchĂŒrmann. Der Stadtraum Domshof hat sich oberflĂ€chlich in seiner ĂŒber 600 Jahre alten Geschichte kaum verĂ€ndert. Die Pflasterungen aus rotem Naturstein (Porphyr und Granit) verbindet ihn mit dem Marktplatz, der Domsheide und dem Umfeld der Liebfrauenkirche. Ein wesentlicher Eingriff war die Errichtung des Luftschutzbunkers um 1940. Der Teichmannbrunnen, Wilhadidenkmal und die BĂ€ume auf dem Platz sind diesem zum Opfer gefallen.

Heute steht eine neue Transformation des Ortes an. Es soll eine nachhaltige und grĂŒne Transformation sein, die einen lebendigen Stadtplatz fĂŒr Markt, Veranstaltungen und Geselligkeit entstehen lĂ€sst. Gleichzeitig aber soll der Domshof weiterhin ein wichtiger Teil des PlatzgefĂŒges um Dom und Rathaus bleiben und seine eigene Geschichte erzĂ€hlen und ablesbar machen.
Um diese Ziele zu erreichen, schlĂ€gt der Entwurf folgende zentrale Maßnahmen vor:

Die gestalterische Einheit von Marktplatz, Domsheide und Liebfrauenkirchhof bleibt durch die Wiederverwendung des vorhandenen Pflasters als zentrales Material des Platzes erhalten. Wie auch um Dom und Rathaus werden entlang der GebĂ€ude BordĂŒren aus rötlichen Natursteinplatten verlegt. Eine breite Bordkante, die barrierefrei mit nur 3cm Ansicht ausgebildet wird, zeichnet diesen Bereich fein nach.

Der Radweg wird durch gesĂ€gtes Kleinpflaster und einer Einfassung aus Natursteinplatten an die bestehenden Wege der Innenstadt angepasst. Er ist somit gut ablesbar aber auch Teil der PlatzflĂ€che. Die FĂŒhrung erfolgt als eine klare Route entlang der SĂŒd-Ost Kante des Platzes mit direkter Anbindung an die Bischofsnadel und die Zufahrt zum Fahrradparkhaus.

Das vorhandene PlatzgefĂ€lle wird weitestgehend erhalten und lediglich durch eine feine ZĂ€sur am Neptunbrunnen ergĂ€nzt. Hier wird die natĂŒrlich gelegene Erhabenheit des Doms auf der „DĂŒne“ dezent inszeniert und ein identitĂ€tsstiftender Raum geschaffen. Eine feine Stufe aus Naturstein erzĂ€hlt die Geschichte der Topografie der DĂŒne.

Die gestaltprĂ€gende Baumgruppe aus drei Linden am Neptunbrunnen wird durch ein lockeres Baumdach entlang der SĂŒd-Ost Kante des Platzes ergĂ€nzt. Sie werden zwischen dem Bunker und den Leitungen, die entlang der GebĂ€ude verlaufen, gepflanzt, so dass hier zukunftsfĂ€hige und hochwertige Baumstandorte entstehen. Diese Gruppe aus SchnurbĂ€umen (Sophora japonica) zeichnet sich einerseits durch ihre KlimastabilitĂ€t aus. Gleichzeitig erzeugen die leichten und frisch-grĂŒnen Baumkronen einen eigenen Raum, der zum Verweilen im Schatten einlĂ€dt und den Platz gliedert. Schlichte niedrige Lichtstelen erhellen den Raum und kreieren eine gemĂŒtliche AtmosphĂ€re unter dem Baumdach.

Angrenzend an die BĂ€ume entsteht ein großer offener Platz, der lediglich durch großformatige SitzbĂ€nke und Mastleuchten im Nord-Westen flankiert wird. Als Kontrast zu dem schattigen Aufenthalt unter den BĂ€umen, wird hier ein großzĂŒgiger sonniger Standort geschaffen. BĂ€nke und Leuchten werden aus Holz und Metall gefertigt, um sich in das Gesamtbild des Platzmobiliars zu integrieren.

Das OberflĂ€chengefĂ€lle wird so ausgebildet, dass das Wasser dort wo möglich den BĂ€umen zugefĂŒhrt wird. DarĂŒber hinaus wird ĂŒberschĂŒssiges Regenwasser zunĂ€chst zur BewĂ€sserung in einer Zisterne gesammelt. Damit gelangt es wieder in den Wasserkreislauf, wird ĂŒber das Laub der BĂ€ume verdunstet und trĂ€gt zur KĂŒhlung des Platzes bei. Bei Starkregenereignissen fĂŒllen sich Rigolkörper an den tiefsten Punkten des Platzes und versickern das Wasser vor Ort.

Der Luftschutzbunker wird zum Fahrradparkhaus und damit zur Anlaufstelle fĂŒr Besuchende der Innenstadt. Schlichte Eingangsbauwerke an der Rampe und dem Treppenaufgang machen das Fahrradparkhaus an der PlatzoberflĂ€che sichtbar. Auf dem Platz sind diese Kleinarchitekturen zurĂŒckhaltend und transparent. Ein Motiv aus dunkel-bronzefarbenen TrĂ€gern bildet einzelne Rahmen, die aneinandergereiht die ZugĂ€nge ĂŒberdachen. Die Farbigkeit bildet eine Einheit mit dem Mobiliar des Platzes, dem Brunnen und auch Fassadenelementen der angrenzenden GebĂ€ude. Die Stelen begleiten und leiten die Radfahrenden bis in den Bunker, eine integrierte Beleuchtung sorgt fĂŒr eine einladende AtmosphĂ€re.

Der Domshof braucht seine GrĂ¶ĂŸe und Offenheit, um den Wochenmarkt und auch Großveranstaltungen unterzubringen. Die neuen Baumpflanzungen im Zusammenspiel mit der Lindengruppe, dem Neptunbrunnen und dem neuen Genusspavillon bilden aber nicht nur einen Rahmen fĂŒr den offenen Platz, sondern vielmehr einen eigenen Raum, fast ein Platz im Platz von besonderer AtmosphĂ€re und AufenthaltsqualitĂ€t. Unter dem lockeren Baumdach im lichten Schatten entsteht ein Ort fĂŒr kleinere Events, Konzerte, Lesungen und Veranstaltungen, Gastronomie, Aufenthalt und vieles mehr.
Neben dem Neptunbrunnen wird der neue Genusspavillon zu Einem der zentralen Objekte. Die transparente Konstruktion greift das konstruktive Motiv der Überdachungen zum Fahrradparkhaus auf, spiegelt die TrĂ€ger aber, so dass ein sich öffnendes, leichtes GebĂ€ude entsteht. Die großzĂŒgigen Glasfassaden, das Vordach sowie der Natursteinbelag, der den Platz durch den Pavillon fließen lĂ€sst, lĂ€sst die Grenzen von Innen und Außen verschwimmen. Sobald es das Wetter zulĂ€sst, kann die Fassade großflĂ€chig geöffnet werden, so dass sich die FlĂ€che des Pavillons unmittelbar vervielfacht. Seine runde Form und Positionierung integrieren ihn selbstverstĂ€ndlich in das PlatzgefĂŒge und erzeugen weder Vorder- noch RĂŒckseiten. Gleichzeitig bleiben die Blicke auf Rathaus und Dom frei. Photovoltaikzellen auf dem glĂ€sernen Vordach versorgen den Pavillon mit Energie. Das extensive GrĂŒndach verschmilzt mit den umgebenden BĂ€umen.

Der Platz ist vorwiegend den FußgĂ€ngerInnen vorbehalten, jedoch muss er auch andere Verkehre aufnehmen. Radfahrende werden auf einem markierten Weg gefĂŒhrt. Dieser verlĂ€uft entlang der SĂŒd-Westkante des Platzes und verbindet damit die Route ĂŒber die Wilhelm-Kaisen-BrĂŒcke und Domsheide mit dem Domshof, neuem Fahrradparkhaus und der Bischofsnadel. GesĂ€gtes Kleinpflaster sichert einerseits die gute Befahrbarkeit, integriert den Radweg aber in die Platzgestaltung. Ein Plattenband als Einfassung erzeugt eine taktile Erkennbarkeit. An der Nord-Westkante des Platzes wird dieser fĂŒr Anlieferung, Marktbeschickung und die angrenzende Tiefgarage erschlossen. DarĂŒber hinaus wird die Umverlegung der Straßenbahnhaltestelle am SchĂŒsselkorb am Fuße des Platzes zukĂŒnftig prĂ€gend sein.

Die gesamte Umgestaltung soll den Platz aber auch zukunftsfĂ€hig machen und das Thema der Ökologie in den Vordergrund rĂŒcken. Bewusst werden BĂ€ume, die fĂŒr das Mikroklima und KĂŒhlung aber auch als Lebensraum eine zentrale Rolle spielen, neben dem Bunker gepflanzt, damit diese sich dauerhaft etablieren und zur vollen GrĂ¶ĂŸe auswachsen können. Das vorhandene Material wird zu allergrĂ¶ĂŸten Teilen wiederverwendet, so dass kein neues Material produziert und transportiert werden muss. Das OberflĂ€chenwasser wird auf dem Platz gehalten. Es wird soweit möglich der Vegetation zugefĂŒhrt - direkt oder aber ĂŒber eine Zwischenspeicherung in einer Zisterne. Starkregen wird in Rigolkörpern gesammelt und vor Ort versickert.

Der Domshof als Ort fĂŒr die Bremer
Veranstaltungen und MĂ€rkte prĂ€gen seit Jahrhunderten den Platz und werden dies auch in Zukunft tun. Im Rahmen der Neugestaltung erhĂ€lt der Platz neben neuen RĂ€umen und AtmosphĂ€ren auch eine neue Infrastruktur. FĂŒr große und kleine Events, Wochen- und SondermĂ€rkte werden Elektro-, Wasser- und AbwasseranschlĂŒsse gemĂ€ĂŸ dem Bedarf vorgesehen.
Der Domshof bietet dabei Raum fĂŒr verschiedenste Szenarien. Der Wochenmarkt wird neu sortiert und fĂŒgt sich in seinen drei Konfigurationen in die große offene PlatzflĂ€che ein. Die Anordnung der StĂ€nde bietet eine klare Struktur, die keine RĂŒckseiten erzeugt. Obst, Fleisch, GemĂŒse und Brot befinden sich auf dem zentralen Platz, wĂ€hrend Foodtrucks und andere gastronomische Angebote sich um den Genusspavillon sortieren, wo die GĂ€ste unter den BĂ€umen sitzen können.
Kleinere Veranstaltungen können unter den BÀumen und um den Neptunbrunnen parallel zum Wochenmarkt stattfinden. Dies können vor allem gastronomische Veranstaltungen wie ein Weinfest, Foodtruck Festival o.À. sein.
Ebenso kann parallel zum Wochenmarkt der Weihnachtsmarkt dem Domshof eine besondere AtmosphĂ€re einhauchen. Die BĂ€ume werden mit Lichterketten behangen und unter ihnen leuchtet und duftet es aus einer Vielzahl kleiner WeihnachtshĂŒtten. Durch die BĂ€ume entsteht ein besonderer Ort, der auch auf der großen PlatzflĂ€che eine gemĂŒtliche eine heimelige AtmosphĂ€re erzeugt.
Braucht man aber Platz fĂŒr ein großes Event, so steht weiterhin der große offene Platz zur VerfĂŒgung. Vor dem Glasdach kann eine große BĂŒhne platziert werden, mit Backstage Bereich unter dem Dach sowie temporĂ€ren Toiletten. Die natĂŒrliche Topografie des Platzes bietet optimale Bedingungen fĂŒr Konzerte, Open Air Kino oder andere Veranstaltungen. Unter den BĂ€umen bleibt Raum fĂŒr die Versorgung, Technik etc., die Beschickung und auch Rettung erfolgt ĂŒber die zentrale Zufahrt nördlich des Glasdachs. Durch die vielen angrenzenden FlĂ€chen und Straßen ist auch eine Evakuierung jederzeit problemlos möglich.




Beurteilung durch das Preisgericht

Das „Stadtensemble“ steht fĂŒr einen stimmigen Umgang mit dem Kontext der ineinanderfließenden öffentlichen RĂ€ume Domshof, Marktplatz und Domsheide. Die wichtigen GebĂ€ude sollen in diesem Stadtensemble auch weiterhin die Hauptrolle spielen.

Als gestalterisch wohltuend umgibt jedes GebĂ€ude eine definierte BordĂŒre, die der umgebenden Architektur eine SelbstĂ€ndigkeit erlaubt und eine Beziehung zwischen den Funktionen im GebĂ€ude und den Funktionen vor dem GebĂ€ude ermöglicht und diesen Raum bieten kann (z.B. Bestuhlung/ Schirme/ Geh- und StehflĂ€chen). Damit entstehen Kontakt- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Der dazwischen entstehende Platz bietet den erfragten multikodierbaren Raum fĂŒr Wochenmarkt sowie fĂŒr kleine und große Events.

Er entwickelt sich zwischen zwei grundsÀtzlich gegensÀtzlich zu charakterisierenden Seiten:

Der einer klaren, urban ausgebildeten und materiell harten Kante mit SitzbĂ€nken und Beleuchtungsstelen im Nordwesten und dem sich gegenĂŒber entwickelnden Baumdach vor dem SĂŒdostrand. Dieses bietet einen grĂŒnen, schattenspendenden Filter vor den Fassaden mit gut geschĂŒtzten SchattenplĂ€tzen zum Sitzen ohne die Relation zwischen GebĂ€uden und Platz zu zerstören.

Zwischen Dom und Domshof wird durch einen einfachen und subtilen topografischen Eingriff einer Sitzstufe ein eigener wohlproportionierter Raum geschaffen, die „StadtbĂŒhne“, auf der die bestehende Baumgruppe, der Brunnen und ein neuer Pavillon zu „Mitspielern“ im Geschehen auf diesem Plateau werden.

Kritisiert wird, dass der Pavillon auf den Ausgang aus dem Dom ausgerichtet ist und zu weit sĂŒdlich platziert ist sowie dass die BĂ€ume in Richtung Sandstraße auf dem Ratskeller kaum realisierbar sind.

Dass es gar keine BĂ€ume und Schatten spendende Konstruktionen gibt auf der Nordwestseite des Domshofs wird einerseits aus klimatischen GrĂŒnden von Teilen der Jury kritisch gesehen, andererseits als deutliche These fĂŒr ein differenziertes Angebot hervorgehoben - auf die unterschiedlichen BedĂŒrfnisse der Nutzer*innen und Klimasituationen eingehend.

Die Diskussion der Jury entwickelt sich bezĂŒglich der Unterschiedlichkeit der beiden Seiten sehr kontrovers, es wird hinterfragt, ob dieses Konzept tragfĂ€hig genug sein wĂŒrde.

Die erforderlichen Ein-, Auf- und Überbauten sowie die Fahrradrampe werden als gut proportioniert und fein detailliert aufgefasst, wĂ€hrend die Treppe zum Fahrradparkhaus der Jury weniger gut positioniert erscheint und aufgrund ihrer Dachkonstruktion auch als Konkurrenz zum gut gestalteten Pavillon auf dem Plateau wirkt.

Die Wegeverbindungen sind an den RĂ€ndern des Domshofs organisiert und werden durch die starken BordĂŒren des GebĂ€udeensembles gut ablesbar: Sie wirken logisch und damit intuitiv nutzbar.

Der Entwurf kommt mit dem bestehenden Kleinsteinpflaster im Bestand aus und nimmt nur wenige aber gut wirkende Eingriffe vor, das macht ihn sehr wirtschaftlich.

Unter der Baumgruppe nehmen Rigolen das Wasser auf und die Zisterne bewÀssert die BÀume.

Ein Regenwassermanagement im nordwestlichen Teil des Platzes ist nicht erkennbar.

Die Jury diskutiert die Arbeit in folgenden Punkten kontrovers:
- Zum einem wird die Arbeit als zeitlos, robust, gut realisierbar gesehen, sie ist ausdrĂŒcklich nicht modisch.
- Zum anderen wird eben dieses Narrativ des Neuen und Unerwarteten von Teilen der Jury deutlich vermisst.

Zusammenfassend lĂ€sst sich festhalten, dass die Arbeit die bestehenden QualitĂ€ten des Platzes betont, ohne viel hinzuzufĂŒgen, und diese verstĂ€rkt sichtbar und wahrnehmbar macht.

Die Arbeit wirkt dadurch weder plakativ noch als AushĂ€ngeschild: Sie birgt eine qualitĂ€tvolle und bestĂ€ndige Basis. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Platz damit ausreichend Anpassung an die gegenwĂ€rtigen Anforderungen erfahren wĂŒrde und ob der Entwurf damit zukunftsfĂ€hig genug ist.
Übersichtsplan M1:1000

Übersichtsplan M1:1000

Piktogramme

Piktogramme

Lageplan M1:200

Lageplan M1:200

Programmierung des Platzes_Veranstaltungen und MĂ€rket

Programmierung des Platzes_Veranstaltungen und MĂ€rket

Ausstattungsdetail

Ausstattungsdetail

Detail_Pavillon Rampe und Fahrradrampe

Detail_Pavillon Rampe und Fahrradrampe

Visualisierung_Genusspavillon im Nacht

Visualisierung_Genusspavillon im Nacht