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Verhandlungsverfahren | 02/2024

FöS Astrid Lindgren - Rückbau, Neubau, Modernisierung

Luftbild

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Zuschlag

HF Architektur GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Die Stadt Halle (Saale) plant die Erweiterung der vorhandenen Förderschule „Astrid Lindgren“ im südlich gelegenen Stadtteil Silberhöhe. Entsprechend der Bedarfsentwicklung soll die bestehende Kapazität von ca. 110 Schülern auf 200 Schüler erhöht werden. Bisher ist die Schule in einer ehemaligen Kindertagesstätte in Plattenbauweise aus den 1980er Jahren untergebracht. Die konkrete Bau- und Planungsaufgabe besteht zum einen darin, das Bestandsgebäude teil zu sanieren, so dass es zukünftig für den Grundschulbereich mit ca. 56 Schülern genutzt werden kann.

Auf einem Grundstück in der Nachbarschaft soll die Oberstufe für 144 Schüler und zusätzlich ein Hort für 90 Kinder entstehen. Auf diesem Grundstück steht ebenfalls das Gebäude eines ehemaligen Kindergartens. Im Ergebnis einer Machbarkeitsstudie erwies sich die Weiternutzung als nicht effektiv, sodass als Aufgabe die Errichtung eines Neubaus, in dem beide Funktionen eingeordnet werden, steht.

Der Stadtteil Silberhöhe ist eines der letzten großen Wohnungsneubauvorhaben der Stadt Halle (Saale), das in der DDR in den 1980er Jahren errichtet wurde. In Folge des Bevölkerungsrückgangs in den 1990er Jahren erfolgte ein umfangreicher Rückbau von Gebäuden. Zur Neudefinition wurde der Titel „Waldstadt“ mit umfangreichen Baumneupflanzungen und der Ausbildung einer grünen Mitte initiiert, deren erste Ergebnisse bereits erlebbar sind. Der Neubaustandort der Förderschule grenzt unmittelbar an diesen neuen Bereich „Grüne Mitte“. Thema der Aufgabe ist somit, neben der Schaffung von optimal funktionierenden Räumlichkeiten für die Förderschüler, auch ein weitestgehender Erhalt der Neupflanzungen und einen Bezug zu den neuen Qualitäten des Gebietes zu schaffen.