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Award / Auszeichnung | 02/2024

iF Design Award 2024

Fassadendetail

Fassadendetail

Bürohaus Luisenblock Berlin Deutscher Bundestag

DE-10117 Berlin, Luisenstraße 20

Winner | Architecture

PRIMUS developments GmbH

Bauherren, Verfahrensbetreuung

Kaufmann Bausysteme GmbH

Hersteller

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Bauherren

Sauerbruch Hutton

Architektur

WETZEL & VON SEHT

Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung

Drees & Sommer Advanced Building Technologies

TGA-Fachplanung

SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Landschaftsarchitektur

Albrecht Jung GmbH & Co. KG

Hersteller

Jan Bitter Fotografie

Fotografie

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    17.000m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 10/2020
    Fertigstellung: 12/2021

Projektbeschreibung

Dieser modulare Bürobau inmitten des Berliner Regierungsviertels wurde für den Deutschen Bundestag entwickelt. Der Baukörper reagiert auf sein komplexes Umfeld mit großer Einfachheit: Ein simpler H-Grundriss vermittelt zwischen der Kammstruktur des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und der Blockrandkante des angrenzenden Quartiers.

Durch die H-Formation ergeben sich zwei Gebäudeteile mit unterschiedlichen Qualitäten und ihren Höfen: der südliche Teil bietet sich als Cour d’honneur an, über den man die halböffentlichen Bereiche und die großzügige Treppenanlage erreicht. Der nördliche Teil – durch eine Glaswand gegen den Lärm der Stadtbahn geschützt - beherbergt einen grünen Innenhof, den Hauptsicherheitsbereich und die meisten der 400 Büros.

Alle Büros wurden als vorgefertigte Massivholzmodule konzipiert. Werkseitig werden Fensterelemente, ein Holzrahmen mit Wärmedämmung und integrierter Sonnenschutzanlage und eine Unterkonstruktion für die Fassadenbekleidung aus farbigem Glas in das Modul eingebaut. Lediglich die Bodenplatte, die Technikräume im Erdgeschoss und das zentrale Atrium werden in Stahlbetonfertigteilbauweise errichtet. Das Materialkonzept der Innenräume folgt der konstruktiven Logik dieser Hybridkonstruktion, die Rohbaumaterialien Holz und Beton bleiben hier sichtbar.

Aufgrund der Modulbauweise ist das Gebäude besonders rückbaufähig. Einzelne Module können leicht an einem anderen Ort wieder aufgebaut oder recycelt werden. Die etwa 5000 m³ Holz, die in den 470 Modulen verbaut sind, werden in den nächsten 15 Jahren nachwachsen.

Blick über die Spree

Blick über die Spree

Modularer Aufbau

Modularer Aufbau