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Verhandlungsverfahren | 01/2024

Gemeinde Großensee, Umgestaltung Dörphus Großensee

Außenperspektive -Variante I

Außenperspektive -Variante I

Zuschlag

Trabitzsch Dittrich Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Umgestaltung Dörphus Großensee,
Umbau und Erweiterung der Kita Großensee

Im Zuge der Umgestaltung Dörphus Großensee, soll die vorhandene Kita in Großensee umgebaut und mit einer neuen Kita erweitert werden. Zudem soll perspektivisch, angrenzend an die Kitas, eine Begegnungsstätte entstehen mit einem für die Öffentlichkeit gestalteten Dorfplatz.

Kontext
Ziel des Entwurfes ist es die Kubatur des Bestandes in sinnvoller Weise mit einer klaren Formsprache fortzuführen und gleichermaßen zu beruhigen. Hierzu wird ein Teilbereich des Altbaus der Kita abgebrochen und eine klare Kante für den Anschluss des Neubaus geschaffen. Im Bereich des Übergangs von Altbau zu Neubau wird der Bestand entkernt und umgebaut. Der Neubau der Kita grenzt direkt an die Abbruchkante des Bestandes und erstreckt sich in Richtung der Straße.
Nach der Errichtung des Neubaus können das Feuerwehr- und das Hausmeisterhaus abgebrochen werden. Der neu entstandene Freiraum bietet Platz für die Begegnungsstätte. Diese führt die Formsprache der neuen Kita fort und öffnet sich in Richtung Straße. Durch die Anordnung und das Zusammenspiel der neuen Baukörper mit dem Bestand entsteht eine klare Hofstruktur mit einer deutlichen Adressbildung.

Grundrisskonzept
Die umgebaute Bestandsfläche der ehemaligen Multifunktionsräume dient als Bindeglied zwischen der neuen und der bestehenden Kita. In diesem Teil wird die Mensa und ein Indoor Spielplatz untergebracht, die von beiden Kitas gleichermaßen genutzt werden können. Zudem bietet sich hier Platz für den neuen Therapieraum und das Lager für die bestehende Kita. Abgesehen von der Ergänzung der Räumlichkeiten bleibt die bestehende Kita unverändert. Vom Indoorspielplatz gelangt man in die neue Kitafläche. Im Erdgeschoss befinden sich die Krippenräume, sowie die Kitaleitung, der Personalraum und ein Therapieraum. Der Entwurf sieht vor, die Flure als Nutzflächen zu gestalten und die Garderobenzonen darin anzuordnen.
Im Obergeschoss befinden sich die Elementargruppen. Auch hier werden die Verkehrsflächen zu Nutzflächen.

Formentwicklung
Zum aktuellen Zeitpunkt bietet der Entwurf unterschiedlichste Gestaltungsmöglichkeiten, die in zwei Varianten ausgearbeitet wurden.
In Variante 1 wird ein Satteldach ausgebildet. Die Formsprache des Bestandes wird dadurch fortgeführt. In der Wahl des Fassadenmaterial wird eine klare Abgrenzung zwischen neu und alt geschaffen. Für den Neubau werden helle, freundliche Materialien wie z.B. vorvergrautes Holz und Stehfalz gewählt. Das Stehfalz im oberen Fassadenbereich ermöglicht es, die Dach- und Fassadenfläche ineinander übergehen zu lassen. Es entsteht ein moderner Baukörper, der sich durch seine Farbgebung von dem Bestand absetzt aber dennoch die gleiche Formsprache spricht.
In Variante 2 wird ebenfalls ein Schrägdach ausgebildet. Als Besonderheit wird hier jedoch die Traufe nicht in einer Höhe durchgezogen. Die Traufe verläuft schräg, somit bildet sich eine dynamische Form, welche mit dem klassischen Satteldach bricht und dies neu interpretiert. Zudem überbrückt sie in eleganter Art und Weise das Verhältnis zwischen dem ein-geschossigen Gebäudeteil im Bestand und dem zwei-geschossigen Gebäudeteil im Neubau. Auch hier werden freundliche, natürliche und nachhaltige Materialien wie z.B. eine Holzfassade verwendet. Das Dach wird in dieser Variante als Gründach ausgebildet.
Innenperspektive

Innenperspektive

Konzept - Ablauf

Konzept - Ablauf

Lageplan

Lageplan

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss 1.Obergeschoss

Grundriss 1.Obergeschoss

Formentwicklung

Formentwicklung

Ansicht, Schnitt - Variante I

Ansicht, Schnitt - Variante I

Ansicht, Schnitt - Variante II

Ansicht, Schnitt - Variante II

Außenperspektive - Variante II

Außenperspektive - Variante II