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Einladungswettbewerb | 06/2008

„Rue Michel Rodange“ - Betreutes Wohnen Luxemburg

Perspektive (Gebäude)

Perspektive (Gebäude)

2. Preis

a|sh sander.hofrichter architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

DIE STADT IN DER STADT

1. Städtebau / Erschließung

Das neue Gebäude nimmt die vorherrschenden Kanten des Straßenraums auf und fügt sich harmonisch in das Straßenbild ein. Die Thematik des Vorder- und Hinterhauses wird durch die große Grundstückstiefe spielerisch in zwei ebenbürtigen Baukörpern in den oberen Geschossen übernommen. Für das unterste Geschoss sowie die Tiefgarage wird die gesamte zur Verfügung stehende Grundstücksfläche voll ausgenutzt. Die Funktion der tw. existierenden Erker wird in unserem Gebäude durch die Laubengänge aufgenommen.
Durch die Dachform werden die beiden Baukörper auf der obersten Ebene gestalterisch wieder zu einer Einheit zusammengeführt.
Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt über ein zentrales Treppenhaus mit Zugang von der Rue Michel Rodange sowie den dort installierten Aufzug.
Von der Rue Michel Rodange aus besteht für die Tagesklinik die Möglichkeit mit 4-5 PKWs gleichzeitig Patienten anzuliefern bzw. abzuholen. Die Anlieferung liegt auf Straßenniveau und ist durch das Gebäude überdacht, sodass die Patienten trockenen Fußes in die Tagesklinik gelangen können
Die Anbindung an das bestehende Gebäude CIPA St. Jean de la Croix wird in der Ebene 0 zur Caféteria über einen gläsernen Steg, in der Ebene -1 von der Tagesklinik zu den bestehenden Therapieräumen sowie auf Tiefgaragenniveau Ebene -2 gewährleistet.
Die Appartements werden über 2 Laubengänge auf den jeweiligen Nordseiten so erschlossen, dass jedes Appartement seinen „eigenen“ Eingang erhält und eine individuelle Gestaltung möglich wird.


2. Funktionen

In Ebene -2 befindet sich die Tiefgarage mit 20 Stellplätzen. Die Tiefgarage ist über den Aufzug und das Treppenhaus mit allen Ebenen verbunden und wird über die bestehende Tiefgarage erschlossen.
Ebene -1 und Ebene 0 sind mit der Tagesklinik sowie den Verwaltungsräumen der Zitha belegt. Diese beiden Ebenen sind über eine interne Treppe direkt miteinander verbunden und erhalten in der Ebene 0 einen direkten Zugang zum Bereich der Cafeteria bzw. der Küche über einen gläsernen Steg.
Der Steg ist in der Ebene -1 für die Feuerwehr unterfahrbar. Auf dieser Ebene besteht auch die überdachte Verbindung zu den Therapieräumen der CIPA.
In den Ebenen +1 bis Dachgeschoss (Ebene +4) befinden sich insgesamt 18 Appartements mit einer Größe von ca.60 qm bis max.103qm. Sämtliche Appartements werden von der Nordseite über einen eigenen Zugang erschlossen und erhalten auf der Südseite die Wohnräume sowie eine Terrasse.


3. Außenbereiche

Vorder- und Hinterhaus bilden einen geschützten Innenhofbereich. Dieser ist auf der Ebene der Tagesklinik direkt zugänglich und kann hier von den Patienten bzw. dem hier arbeitenden Personal genutzt werden. In den oberen Ebenen wird dieser Bereich durch die Laubengänge bzw. Terrassen der Appartements belebt. Hier kann ein kommunikativer Austausch zwischen allen Ebenen erfolgen; gleichzeitig bietet diese Zone den Rückzugsbereich für die Bewohner. Das Hinterhaus erhält seine Terrassen auf der der Zitha zugewandten Seite. Somit orientieren sich alle Appartements mit ihren Aufenthaltsbereichen zur Südseite.


4. Erweiterbarkeit

Der Entwurf ist so gestaltet, dass eine Erweiterbarkeit sowohl von Vorder- als auch von Hinterhaus Richtung Westen möglich ist, falls das zur Disposition stehende Grundstück in der Rue Michel Rodange Nr.15 noch erworben wird.
Perspektive (Innenhof)

Perspektive (Innenhof)

Modell

Modell

Grundriss

Grundriss

Schnitt

Schnitt

Straßenansicht

Straßenansicht