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Award / Auszeichnung | 01/2009

VELUX Architekten-Wettbewerb 09 "Tageslicht & Raumklima"

Umbau des ehemaligen Gästehauses Wörle zum Wohnhaus Weigand

DE-97447 Gerolzhofen

2. Platz

Jäcklein Architekten

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 10/2007

Projektbeschreibung

Das Wohnhaus liegt auf einem schönen Grundstück in Gerolzhofen in Ufernähe zu der benachbarten „Volkach“. Der große Garten war verwildert.
Die Erscheinung des Wohnhauses aus den 1960-er Jahren war vor dem Umbau geprägt durch Kunstschieferverkleidungen an den Außenwänden, überwölbte Fenster und Türen, dunkle holzvertäfelte Decken sowie farbiger, undurchsichtiger Strukturverglasungen in den Fenstern der Wohnräume.
Trotz großer Wohnfläche waren die Innenräume beengt und dunkel. Die in der Gebäudemitte angeordnete Erschließungshalle zerteilte das Erdgeschoß in schlecht nutzbare „Restflächen“. Ein visueller und räumlicher Bezug zum Garten hat gefehlt.
Der ursprüngliche Zugang des Hauses führte durch den privaten Garten und lag entsprechend auf der straßenabgewandten Seite des Gebäudes.

Der Eingang wurde nach vorne verlegt.
Die vorgezogene Mauer am Eingang begrenzt den Eingangshof. Auf der anderen Seite befindet sich der private Garten.
Der schöne Garten soll auch im Haus erlebbar werden. Hierfür wurden große Fensteröffnungen geschaffen.
Die tragende Mittelwand und die Wand zum Essraum wurden heraus gebrochen. So entstand ein fließender Raum, der Wohnküche, Spiel- und Bewegungsbereich mit dem erhöht liegenden Wohnbereich verbindet.
Dieser Eindruck wird durch die neu eingefügte Wellenform unterstützt.
Die Asymmetrie des bestehenden Baukörpers wird bei der Umplanung thematisiert und beispielsweise im Eingangsbereich auf der Südseite herausgearbeitet.
Bei den Umbaumaßnahmen wurde das Gebäude zurückgeführt auf den Rohbauzustand, entsprechend wurde die gesamte Gebäudetechnik, alle Oberflächen, (Wände, Decken und Böden) erneuert. Die Geschoßtreppe und der Verbindungsgang im Dachgeschoß wurden eingefügt.
Die schlecht isolierten Außenwände erhielten ein so genanntes Wärmedämmverbundsystem. Alle Fenster und Türen wurden erneuert.