Nichtoffener Wettbewerb | 12/2008
Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Hort und Dreifachsporthalle
Skizzen
Ankauf
Erläuterungstext
Situation
Die städtebauliche und landschaftliche Situation wird geprägt durch die Ortsrandlage
des zu überplanenden Grundstücks. Der offene Übergang zum freien Landschaftsraum,
die landwirtschaftliche Grün- und Ackernutzung frei von Gehölzen und die südlich angrenzende kleinmassstäbliche Wohnbebauung mit heterogener Baustruktur bestimmen das Bild des Ortes. Dieses Bild ist Rahmen für eine vielschichtige, neu zu strukturierende Organisation von Grundschule, Sporthalle und schulischen Freiflächen. Ziel der Aufgabe muss es ein, die neuen baulichen Strukturen in die bestehende Situation mit ihrem städtebaulichen und landschaftlichen Gepräge zu situieren. Hierbei ist die Verknüpfung der Baukörper mit klar definierten Aussenräumen mit unterschiedlicher Nutzungsdichte von tragender Bedeutung. Es soll eine bauliche Situation entstehen, welches die Offenheit des Landschaftsraums in sich aufnimmt und einen klaren Abschluss des bestehenden Ortes herstellt.
Konzeption
Die vorgeschlagenen Baukörper für Grundschule und Sporthalle definieren sich durch ein klares und einfaches lineares Gefüge. Die baulichen Volumen sich in ihrer Höhenentwicklung und Massstäblichkeit im Wesentlichen an der zweigeschossigen Ortsrandbebauung orientiert und bilden einen angemessenen Übergang zum nordöstlich angrenzenden freien Landschaftsraum. Grundschule und Sporthalle werden über das bestehende Erschliessungsband mit hoher Aufenthaltsqualität verbunden. Dadurch entsteht sowohl im Nordwesten und wie auch im Südosten eine klar definierte Zugangssituation. Die Busandienung erfolgt über die Franz-von-Defregger-Strasse, die Individualandienung (Eltern bringen Kinder) ist über die südöstlich situierte neue Erschliessungsstrasse vorgeschlagen. Für den ruhenden Individualverkehr (insgesamt 70 Pkw-Abstellplätze) erfolgt die Zufahrt über die Franz-von-Defregger-Strasse. Durch die abnehmende bauliche Dichte zum offenen Landschaftsraum ergibt sich ein strukturierter Übergang und eine Verknüpfung von offen zu verdichtet. Hierdurch ist ein städtebauliches Gesamtgefüge mit einfacher und unprätentiöser Gestalt angestrebt.
Freiräume
Die baulichen Strukturen definieren unterschiedliche Freiraumqualitäten. Die räumlich gefasste Fläche des Schul- und Eingangshofes, der lineare gerichtete Raum der Erschliessungsachse, der funktional organisierte Zugangsbereich, der Naturraum des südwestlich begrenzten Retentionsbereiches und die linear eingebetteten Sportflächen übernehmen das Prinzip der abnehmenden Nutzung. Dieses Prinzip der abnehmende Nutzung begünstigt einen natürlichen Landschaftsraum. Der Eingangsbereich mit lichtdurchfluteten hochkronigen Robinien übernimmt die Funktion der Verkehrsübungsfläche und des Schulhofes. Diese Fläche ist durch befestigte Flächen und wassergebundene Flächen gegliedert. Zur Erschliessungsstrasse hin wird der Schulhof durch eine transparenten, raumprägenden grünen Filter räumlich bestimmt. Es entsteht ein Platz, der funktionale Bedingungen erfüllt und eine hohe Aufenthaltsqualität besitzt. Durch die Bepflanzung des Parkplatzes mit Grossgrün wird ein Übergang zum offenen Landschaftsraum bewirkt. Südwestlich des Schulgebäudes wird eine leicht modellierte Fläche mit Sickermulden für das Dachflächenwasser vorgeschlagen, welche eine angemessenen Retentionsraum bildet. Die Sportflächen bilden einen definierten Übergang zum nordwestlich gelegenen offenen Landschaftsraum.
Wesen der Lösung
Im Zusammenspiel zwischen gefassten und offenen Raum definiert sich ein gesamtheitliches bauliches Gefüge. Durch klare räumliche Zuordnungen und unprätentiösen einfachen Baukörper entsteht eine Situation, die den Übergang der kleinmassstäblichen Bebauung zum offenen Landschaftsraum als einen neuen Ort mit hohem Identifikationswert definiert.
Die städtebauliche und landschaftliche Situation wird geprägt durch die Ortsrandlage
des zu überplanenden Grundstücks. Der offene Übergang zum freien Landschaftsraum,
die landwirtschaftliche Grün- und Ackernutzung frei von Gehölzen und die südlich angrenzende kleinmassstäbliche Wohnbebauung mit heterogener Baustruktur bestimmen das Bild des Ortes. Dieses Bild ist Rahmen für eine vielschichtige, neu zu strukturierende Organisation von Grundschule, Sporthalle und schulischen Freiflächen. Ziel der Aufgabe muss es ein, die neuen baulichen Strukturen in die bestehende Situation mit ihrem städtebaulichen und landschaftlichen Gepräge zu situieren. Hierbei ist die Verknüpfung der Baukörper mit klar definierten Aussenräumen mit unterschiedlicher Nutzungsdichte von tragender Bedeutung. Es soll eine bauliche Situation entstehen, welches die Offenheit des Landschaftsraums in sich aufnimmt und einen klaren Abschluss des bestehenden Ortes herstellt.
Konzeption
Die vorgeschlagenen Baukörper für Grundschule und Sporthalle definieren sich durch ein klares und einfaches lineares Gefüge. Die baulichen Volumen sich in ihrer Höhenentwicklung und Massstäblichkeit im Wesentlichen an der zweigeschossigen Ortsrandbebauung orientiert und bilden einen angemessenen Übergang zum nordöstlich angrenzenden freien Landschaftsraum. Grundschule und Sporthalle werden über das bestehende Erschliessungsband mit hoher Aufenthaltsqualität verbunden. Dadurch entsteht sowohl im Nordwesten und wie auch im Südosten eine klar definierte Zugangssituation. Die Busandienung erfolgt über die Franz-von-Defregger-Strasse, die Individualandienung (Eltern bringen Kinder) ist über die südöstlich situierte neue Erschliessungsstrasse vorgeschlagen. Für den ruhenden Individualverkehr (insgesamt 70 Pkw-Abstellplätze) erfolgt die Zufahrt über die Franz-von-Defregger-Strasse. Durch die abnehmende bauliche Dichte zum offenen Landschaftsraum ergibt sich ein strukturierter Übergang und eine Verknüpfung von offen zu verdichtet. Hierdurch ist ein städtebauliches Gesamtgefüge mit einfacher und unprätentiöser Gestalt angestrebt.
Freiräume
Die baulichen Strukturen definieren unterschiedliche Freiraumqualitäten. Die räumlich gefasste Fläche des Schul- und Eingangshofes, der lineare gerichtete Raum der Erschliessungsachse, der funktional organisierte Zugangsbereich, der Naturraum des südwestlich begrenzten Retentionsbereiches und die linear eingebetteten Sportflächen übernehmen das Prinzip der abnehmenden Nutzung. Dieses Prinzip der abnehmende Nutzung begünstigt einen natürlichen Landschaftsraum. Der Eingangsbereich mit lichtdurchfluteten hochkronigen Robinien übernimmt die Funktion der Verkehrsübungsfläche und des Schulhofes. Diese Fläche ist durch befestigte Flächen und wassergebundene Flächen gegliedert. Zur Erschliessungsstrasse hin wird der Schulhof durch eine transparenten, raumprägenden grünen Filter räumlich bestimmt. Es entsteht ein Platz, der funktionale Bedingungen erfüllt und eine hohe Aufenthaltsqualität besitzt. Durch die Bepflanzung des Parkplatzes mit Grossgrün wird ein Übergang zum offenen Landschaftsraum bewirkt. Südwestlich des Schulgebäudes wird eine leicht modellierte Fläche mit Sickermulden für das Dachflächenwasser vorgeschlagen, welche eine angemessenen Retentionsraum bildet. Die Sportflächen bilden einen definierten Übergang zum nordwestlich gelegenen offenen Landschaftsraum.
Wesen der Lösung
Im Zusammenspiel zwischen gefassten und offenen Raum definiert sich ein gesamtheitliches bauliches Gefüge. Durch klare räumliche Zuordnungen und unprätentiösen einfachen Baukörper entsteht eine Situation, die den Übergang der kleinmassstäblichen Bebauung zum offenen Landschaftsraum als einen neuen Ort mit hohem Identifikationswert definiert.
Lageplan
Eedgeschoss
Ansichten und Querschnitt
Modell
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