Einladungswettbewerb | 01/2007
ClubLounge Nord im RheinEnergieStadion Köln
1. Preis
Erläuterungstext
Konzept
Der Ausbau der ClubLounge Nord bietet die Chance, einen zweiten eigenständigen und unverwechselbaren VIP-Bereich im RheinEnergieStadion zu integrieren und die Anteile vermarktbarer Business-Plätze im gehobenen Preissegment entscheidend zu vergrößern.
Die ClubLounge Nord liegt auf der Ebene +2 zwischen zentralem Treppenaufgang am „Stadionfenster“ und nordöstlichem Eckbauwerk im gläsernen Logenband des Stadions mit direktem Blickbezug zum Außen- und Stadioninnenraum. Der Besucher erreicht sie über die bestehende Freitreppen- und Aufzugsanlage in der Mittelachse des Stadions, die auch Stadionmuseum, Fanshop und das Restaurant „12. Mann“ erschliesst.
An Spieltagen des 1. FC Köln bietet der neue VIP-Bereich auf ca. 750 m² Fläche bis zu 300 Gästen Platz, deren Sitzplätze sich direkt vorgelagert oberhalb des „Stadionfensters“ befinden. Außerhalb des Spieltagsbetriebs weist die ClubLounge Nord durch variable Trennwände eine grundrissliche Flexibilität auf, die Nutzungsszenarien von gehobenen Sponsorenveranstaltungen über Seminare und Konferenzen bis hin zu privaten Veranstaltungen zulässt. Insbesondere der Panoramablick in den Stadioninnenraum stellt eine räumliche Qualität dar, die bisher im Stadion nicht bestand.
Nutzungsszenarien
Die direkt am Eingang gelegene multifunktionale Fläche bildet das zentrale Gelenk zwischen Tribünenzugang und den rückwärtigen Bereichen der Lounge. Entsprechend der hohen Fluktuation wird sie in der Spieltagsnutzung durch Hochtische mit Barstühlen definiert. Hier kommt man zusammen, lernt sich kennen, speist in der Halbzeitpause…
Im Veranstaltungsfall werden drei unterschiedliche Raumkonfigurationen angeboten. Ein Großraum für 250 Personen ist ebenso möglich wie die Bildung zweier separater Konferenzräume für bis zu 85 Personen mit einem separaten Foyer. Diese Einzelräume wiederum lassen sich bei Bedarf ebenfalls zusammenschalten. Alle Räume sind mit allen notwendigen Annehmlichkeiten der Audio- und Videotechnik ausgestattet.
Variable Trennwände mit hoher Schalldämmwirkung stellen den ungestörten parallelen Betrieb sicher. Zur Stadionaußenseite können die Trennwände zur Verdunkelung herangezogen werden, im Regelfall werden sie jedoch als raumbildende, markant rote „Schals“ vor der Fassade geparkt.
Gestaltung und Materialität
Während im Veranstaltungsbereich auch alle anderen Möbel wie Buffets und Sponsoren-stelen mobil ausgeführt sind, gewährleistet die zentrale Bar im dahinter liegenden Gastronomiebereich trotz des lang gestreckten Raumes eine eindeutige Bereichsbildung. Alle Möbelentwürfe folgen einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen und verwenden gleiche Materialien; die Farben schwarzbraun, rot und weiss dominieren.
Dunkle Wandverkleidungen in Makassar und schlichte lederne Sitzbänke mit hohen Rückenlehnen schaffen eine intime Atmosphäre. Rot als prägende Farbe des gesamten Stadions taucht in der „roten Wand“ der Verkehrsflächen ebenso auf wie in den „Setzkästen“ der hölzernen Wandvertäfelung. Raumbildendes Mobiliar wie das fast 25 m lange Barmöbel oder die Paravents im rückwärtigen Bereich setzen sich vor diesem Hintergrund als weiß leuchtende Objekte ab. Die hier eingesetzten Catifa-Stühle setzen diesen Entwurfsgedanken mit ihrer zweifarbigen Sitzschale mit weißer Innenseite konsequent fort. Ein variables Beleuchtungskonzept, insbesondere der gezielte Einsatz von abgependelten Leuchten, aber auch die weißen Flächenvorhänge unterstützt die Zonierung und Ausbildung ganz unterschiedlicher Atmosphären, die den vielfältigen Nutzungsanforderungen bestens gerecht werden.
eingeladener Wettbewerb (1.Preis und Planauftrag) 2007
Bauzeit: 2007-2008
Baukosten: ca. 1.100.000 €
BGF gesamt: ca. 750 m²
Leistungsphasen lt. HOAI: 1-8
Auslober: 1.FC Köln GmbH&Co. KG aA
Bauherr: KSS Kölner Sportstätten GmbH
Architekten: Füchtenkord Architekten
Entwurf: Björn Füchtenkord mit Stefan Nixdorf
Projektteam: Björn Füchtenkord, Johannes Füchtenkord, Werner Raschke, Uwe Ernst
Planung Gebäudetechnik: di-pa Technische Gebäudeservice GmbH, Köln
Planung Küchentechnik: Citti Großküchentechnik, Kiel
Planung Brandschutz: HHP West GmbH, Bielefeld
Architekturfotographie: Constantin Meyer, Köln
Der Ausbau der ClubLounge Nord bietet die Chance, einen zweiten eigenständigen und unverwechselbaren VIP-Bereich im RheinEnergieStadion zu integrieren und die Anteile vermarktbarer Business-Plätze im gehobenen Preissegment entscheidend zu vergrößern.
Die ClubLounge Nord liegt auf der Ebene +2 zwischen zentralem Treppenaufgang am „Stadionfenster“ und nordöstlichem Eckbauwerk im gläsernen Logenband des Stadions mit direktem Blickbezug zum Außen- und Stadioninnenraum. Der Besucher erreicht sie über die bestehende Freitreppen- und Aufzugsanlage in der Mittelachse des Stadions, die auch Stadionmuseum, Fanshop und das Restaurant „12. Mann“ erschliesst.
An Spieltagen des 1. FC Köln bietet der neue VIP-Bereich auf ca. 750 m² Fläche bis zu 300 Gästen Platz, deren Sitzplätze sich direkt vorgelagert oberhalb des „Stadionfensters“ befinden. Außerhalb des Spieltagsbetriebs weist die ClubLounge Nord durch variable Trennwände eine grundrissliche Flexibilität auf, die Nutzungsszenarien von gehobenen Sponsorenveranstaltungen über Seminare und Konferenzen bis hin zu privaten Veranstaltungen zulässt. Insbesondere der Panoramablick in den Stadioninnenraum stellt eine räumliche Qualität dar, die bisher im Stadion nicht bestand.
Nutzungsszenarien
Die direkt am Eingang gelegene multifunktionale Fläche bildet das zentrale Gelenk zwischen Tribünenzugang und den rückwärtigen Bereichen der Lounge. Entsprechend der hohen Fluktuation wird sie in der Spieltagsnutzung durch Hochtische mit Barstühlen definiert. Hier kommt man zusammen, lernt sich kennen, speist in der Halbzeitpause…
Im Veranstaltungsfall werden drei unterschiedliche Raumkonfigurationen angeboten. Ein Großraum für 250 Personen ist ebenso möglich wie die Bildung zweier separater Konferenzräume für bis zu 85 Personen mit einem separaten Foyer. Diese Einzelräume wiederum lassen sich bei Bedarf ebenfalls zusammenschalten. Alle Räume sind mit allen notwendigen Annehmlichkeiten der Audio- und Videotechnik ausgestattet.
Variable Trennwände mit hoher Schalldämmwirkung stellen den ungestörten parallelen Betrieb sicher. Zur Stadionaußenseite können die Trennwände zur Verdunkelung herangezogen werden, im Regelfall werden sie jedoch als raumbildende, markant rote „Schals“ vor der Fassade geparkt.
Gestaltung und Materialität
Während im Veranstaltungsbereich auch alle anderen Möbel wie Buffets und Sponsoren-stelen mobil ausgeführt sind, gewährleistet die zentrale Bar im dahinter liegenden Gastronomiebereich trotz des lang gestreckten Raumes eine eindeutige Bereichsbildung. Alle Möbelentwürfe folgen einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen und verwenden gleiche Materialien; die Farben schwarzbraun, rot und weiss dominieren.
Dunkle Wandverkleidungen in Makassar und schlichte lederne Sitzbänke mit hohen Rückenlehnen schaffen eine intime Atmosphäre. Rot als prägende Farbe des gesamten Stadions taucht in der „roten Wand“ der Verkehrsflächen ebenso auf wie in den „Setzkästen“ der hölzernen Wandvertäfelung. Raumbildendes Mobiliar wie das fast 25 m lange Barmöbel oder die Paravents im rückwärtigen Bereich setzen sich vor diesem Hintergrund als weiß leuchtende Objekte ab. Die hier eingesetzten Catifa-Stühle setzen diesen Entwurfsgedanken mit ihrer zweifarbigen Sitzschale mit weißer Innenseite konsequent fort. Ein variables Beleuchtungskonzept, insbesondere der gezielte Einsatz von abgependelten Leuchten, aber auch die weißen Flächenvorhänge unterstützt die Zonierung und Ausbildung ganz unterschiedlicher Atmosphären, die den vielfältigen Nutzungsanforderungen bestens gerecht werden.
eingeladener Wettbewerb (1.Preis und Planauftrag) 2007
Bauzeit: 2007-2008
Baukosten: ca. 1.100.000 €
BGF gesamt: ca. 750 m²
Leistungsphasen lt. HOAI: 1-8
Auslober: 1.FC Köln GmbH&Co. KG aA
Bauherr: KSS Kölner Sportstätten GmbH
Architekten: Füchtenkord Architekten
Entwurf: Björn Füchtenkord mit Stefan Nixdorf
Projektteam: Björn Füchtenkord, Johannes Füchtenkord, Werner Raschke, Uwe Ernst
Planung Gebäudetechnik: di-pa Technische Gebäudeservice GmbH, Köln
Planung Küchentechnik: Citti Großküchentechnik, Kiel
Planung Brandschutz: HHP West GmbH, Bielefeld
Architekturfotographie: Constantin Meyer, Köln