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Offener Wettbewerb | 02/2004

Wohnungsneubau Pfälzer Straße, Wiesbaden - Biebrich

1. Preis

Kramm & Strigl Architekten und Stadtplanergesellschaft mbH

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept

Ausgang für die Überlegung zu der städtebaulichen Anordnung ist die Analyse der unmittelbaren umgebenden Bebauung. Wir finden dort eine "offene Blockbebauung". Es gibt keine "Blockecken" mit den Folgeproblemen für die Grundrissorganisation. Die Bebauungen bilden vielmehr ein Ensemble aus Riegeln und Einzelhäusern.
Dieses raumbildende Prinzip wird aufgenommen und eine Anordnung aus unterschiedlich langen Riegelbauten vorgeschlagen.
Die nördliche Grundstücksseite zur Pfälzer Strasse hin wird mit einem Riegel geschlossen. Die südliche Seite wird mit zwei kurzen Riegeln derart gegliedert, dass sich der Binnenraum zum südlichen Grünbereich und dem projektierten übergeordneten Grünbereich hinter dem Grundstück öffnet.Mit dieser Anordnung soll einerseits ein halböffentlicher Raum zwischen den Riegeln erzeugt werden und andererseits das öffentliche Grün mit in diesen Raum hinein angebunden werden können. Der Raum wird durch die angrenzende Bebauung gefasst. Über-Eck- Situationen werden vermieden.
Um dem Wohnungsgemenge gerecht zu werden sind die drei Gebäude in ihrer Typologie unterschiedlich. Diese Typologie erzeugt Individualität und damit auch Identifikation der Bewohner mit ihrer Wohnanlage. Die unterschiedlichen Haustypen erzeugen ein differenziertes Erscheinungsbild. Es entsteht eine lockere, durch unterschiedliche Freiräume gegliederte Bebauung.
Die Wohnungen werden sowohl extern als auch intern optimiert erschlossen. Es gibt je nach Haus- bzw. Wohnungstypen zwei- bis vierspännige Anbindung. Die drei- bis vierspännig angeordneten Wohnungen sind durch offene Treppenhäuser erschlossen.