Landespreis NRW „Energieeffizientes Bauen für die Zukunft“

In Arnsberg Neheim steht das tri Haus als neue städtebauliche
Dominante auf einer ehemaligen Infrastruktur - Brachfläche.

Auf 5 Ebenen sind Flächen im Bereich Gesundheitswesen vermietet, eine Apotheke mit drive in Schalter, eine Praxis für Allgemeinmedizin, eine HNO Praxis sowie die Physiotherapie tri med habendie attraktiven Mietflächen bezogen.
Das achgeschoss ist als Penthouse Wohnung genutzt.

Erdsonden bis zu einer Tiefe von 100 m liefern Wärme und Kälte.
Energiebedarf für Heizung und Kühlung entsteht lediglich für die
Umwälzung des Mediums in den Erdsonden sowie für den Betrieb einer
Wärmepumpe, diese Energie wird in der Jahresbilanz zu grossen Teilen
solar gedeckt.

Das tri Haus weist einen extrem geringen Gesamtheizenergiebedarf auf,
für den Interessenten heisst dies : Kalt = Warmmiete, die Anforderungen
der Energieeinsparverordnung (EnEV 2002) werden um mehr als 50 %
unterschritten.

Der neue Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau Nordrhein-Westfalen wurde von der Landesregierung NRW in Kooperation mit der Architektenkammer NRW und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen verliehen.
Das erste Auszeichnungsverfahren stand unter dem Spezialthema
„Energieeffizientes Bauen für die Zukunft“.

Eine unabhängige Jury unter Vorsitz des Kasseler Architekten Prof. Manfred Hegger wählte zwölf Bauwerke aus, die auf besonders überzeugende Weise der Verbindung technischer Notwendigkeiten mit gestalterischen Ansprüchen gerecht werden.
Die gleichrangigen Preise sind mit jeweils 5.000 € dotiert.

Feststellung der Jury :

Das Bürogebäude nutzt im Sinne eines Ressourcen schonenden Bauens eine ehemalige, innerstädtische Verkehrsfläche als Baugrundstück. Mit
seiner eigenständigen Architektursprache bildet es einen sinnvollen End- bzw. Blickpunkt der angrenzenden Einkaufsstraße und steigert die
Urbanität durch maßvolle Nachverdichtung. Die Grundrisse lassen trotz ungewöhnlichen Zuschnitts auf eine hohe Nutzerqualität schließen.
Die energetische Qualität ist sehr gut: Der Energiebedarf unterschreitet die Anforderungen der Energieeinsparverordnung um die Hälfte.
Das Gebäude wird über eine Wärmepumpenanlage temperiert, der Strom für die Wärmepupe wird auf dem eigenen Dach erzeugt.