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Die Baukörper eines Baustoffhandels werden zu einem räumlichen Ensemble zusammengefasst. Mit einer semitransparenten Hülle werden die Kuben von der unmittelbaren Umgebung abgegrenzt - das Gelände wird sowohl von Außen als auch von Innen als Einheit erfahrbar.
Der in einem urbanen Gewerbegebiet im Münchner Süden ansässige Baustoffhandel wurde nach 50jährigem Bestehen grundlegend saniert und umstrukturiert.

Die Abläufe des Betriebes konnten durch die Anordnung der einzelnen Baukörper und ihr funktionales Ineinandergreifen effizient neu organisiert werden. Gleichzeitig wurde eine dezidierte architektonische Haltung gegenüber dem heterogenen, von gewerblicher und Wohnbebauung geprägten Umfeld entwickelt. Die straßenbündige Fassade aus transluzenten Polycarbonatplatten sowie die weitergeführte Säuleneichenallee leisten einen prägnanten Beitrag zum Stadtbild. Innerhalb der äußeren Hülle bleiben die einzelnen Baukörper als einfache, klare Kuben ablesbar. Das funktional heterogene Gelände wird in Bereiche unterschiedlicher Zugänglichkeit unterteilt: Neben einem Bürogebäude und einem Schulungszentrum mit Verkaufsmarkt entstand eine Lagerhalle.