Erweiterung der Regionalschule in Niebüll

Der Beitrag weist einige Räume mehr aus als im Raumprogramm gefordert. Insgesamt wird das Schul- und Bildungszentrum durch die Baumaßnahme aufgewertet. Es entsteht ein schön abgegrenzter Campus. Das Gebäude ist klar gegliedert, im Westen wird ein Umgang um die Stadthalle geschaffen. Die Anbindung und Wegebeziehungen zum Bestand sind optimal gelöst. Die separate Anbindung an die Mensa ist möglich.
Das Gebäude setzt sich harmonisch als lang gestreckter Bau zum Bestand nach Westen fort. Die Fassadengestaltung zeigt eine klare Formensprache. Das Flächenkonzept ist sehr großzügig.
Mensa und Foyer sind vielseitig nutzbar und ideal für Ganztagsnutzung. Großzügige Freiflächen lassen auf dem Schulhof eine Trennung in Aktiv- und Ruheraum zu. Es findet eine klare Entflechtung durch Umgestaltung der Verwaltung der Beruflichen Schulen und der Regionalschule statt. Auch die Aufgabe der Barrierefreiheit ist durch eine Aufzuganlage weitgehend gelöst. Die Fachräume sind funktional zueinander angeordnet. Durch das etwas übererfüllte Raumprogramm wird es in Zukunft keine Raumengpässe geben. Insgesamt werden ca. 4.000 m2 neuer Fläche geschaffen. Auch der Bestand wird, wenn auch zurückhaltend, erneuert. Die bereits sanierte Westfassade bleibt erhalten.
Im Verhältnis zu den beiden anderen Beiträgen werden höhere Investitions- und Unterhaltungskosten auftreten.