Mehrfachbeauftragung | 09/2009
Gutachterverfahren Saporisha-Platz
©brandenfels landscape + environment
3. Rang
brandenfels landscape + environment
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Diese Arbeit zeigt einen mutigen Ansatz, mit der städtebaulichen Situation umzugehen:
Die klare Linienführung des Platzes wird in einem breiten Boulevard vor den Fassaden der Paul-Reusch-Straße aufgenommen („Boulevard der Städtefreundschaft“). Sie wiederholt sich in einem Boulevard auf der Goebenstraße und in einer weiteren Wegeachse, die den Platz in Nord-Süd-Richtung durchquert.
Dieser Stringenz werden freie Formen gegenübergestellt, die den zentralen Bereich in eine vielfältige Parklandschaft verwandeln. Inseln gleich, erheben sich Rasen- und Pflanzflächen zwischen querenden Wegen. Sitzbänke sind in die Stützmauern der Beete integriert.
Unter den Platanen werden vielfältige Spiel- und Erlebnismöglichkeiten platziert. An der Südseite entsteht ein urbaner Platz, der Raum schafft für Veranstaltungen, Außengastronomie etc. Die Jury sieht in diesem Entwurf eine spannungsreiche Variante mit dem Platz umzugehen. Er zeigt eine hohe Qualität in der Durcharbeitung seiner Details. Die Lösung scheint jedoch der stadträumlichen Situation insgesamt nicht angemessen und im Detail zu gärtnerisch-überladen. Aufgrund der dargestellten Kleinteiligkeit bleiben Fragen hinsichtlich der Bespielbarkeit und Unterhaltung der Flächen offen. Die Prägnanz der historischen Platanenreihen tritt hinter die platzbestimmende Vielfalt der Formen und Angebote zurück. Dies schmälert die stadträumliche Aussagekraft des Platzes.
Die klare Linienführung des Platzes wird in einem breiten Boulevard vor den Fassaden der Paul-Reusch-Straße aufgenommen („Boulevard der Städtefreundschaft“). Sie wiederholt sich in einem Boulevard auf der Goebenstraße und in einer weiteren Wegeachse, die den Platz in Nord-Süd-Richtung durchquert.
Dieser Stringenz werden freie Formen gegenübergestellt, die den zentralen Bereich in eine vielfältige Parklandschaft verwandeln. Inseln gleich, erheben sich Rasen- und Pflanzflächen zwischen querenden Wegen. Sitzbänke sind in die Stützmauern der Beete integriert.
Unter den Platanen werden vielfältige Spiel- und Erlebnismöglichkeiten platziert. An der Südseite entsteht ein urbaner Platz, der Raum schafft für Veranstaltungen, Außengastronomie etc. Die Jury sieht in diesem Entwurf eine spannungsreiche Variante mit dem Platz umzugehen. Er zeigt eine hohe Qualität in der Durcharbeitung seiner Details. Die Lösung scheint jedoch der stadträumlichen Situation insgesamt nicht angemessen und im Detail zu gärtnerisch-überladen. Aufgrund der dargestellten Kleinteiligkeit bleiben Fragen hinsichtlich der Bespielbarkeit und Unterhaltung der Flächen offen. Die Prägnanz der historischen Platanenreihen tritt hinter die platzbestimmende Vielfalt der Formen und Angebote zurück. Dies schmälert die stadträumliche Aussagekraft des Platzes.