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Award / Auszeichnung | 01/2008

Flächen sparende Bodennutzung

Kinderspielplatz

Kinderspielplatz

Wohnquartier Mühlenauhöfe Hamburg-Eidelstedt

DE-22527 Hamburg, An der Feldmark /

2. Preis

czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2006

Projektbeschreibung

Aus der Information des Dezernates Wirtschaft, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Hamburg-Eimsbüttel Dezember 2009: „Die Mühlenauhöfe sind von czerner göttsch architekten als generationengerechtes, schwellenfreies Quartier für ein kommunikatives „Wohnen in Nachbarschaften“ entwickelt worden. Die drei Bauherren, Bauverein der Elbgemeinden, Wohnungsgenossenschaft von 1904 und KAIFU-Nordland können auf generationsübergreifende Bedürfnisse mit einer Vielfalt unterschiedlicher Wohnungstypen – z. B. Maisonetten, Tripletten (über drei Geschosse) und schwellenfreien Wohnungen – eingehen. Von den insgesamt 145 Wohnungen sind zudem 34 Wohnungen rollstuhlgerecht ausgestattet. Diese werden betrieben von der Martha Stiftung, die ergänzend Betreuung, Service und Gemeinschaftsangebote bereithält. Der Gemeinschaftsraum im 1. Obergeschoss mit großer Dachterrasse wird von der gesamten Nachbarschaft gern angenommen. Für dieses Wohnprojekt an der Eidelstedter Feldmark wurde durch das Bezirksamt Eimsbüttel, gemeinsam mit der Bezirkspolitik, den Bauherren und czerner göttsch architekten ein Bürgerbeteiligungsverfahren initiiert und erfolgreich durchgeführt. Unter aktiver Mitwirkung aller Interessengruppen wurde der Städtebau durch die Architekten nicht nur entworfen und weiterentwickelt, sondern planungsbegleitend mit der Agenda 21-Lenkungsgruppe diskutiert und inhaltlich fortgeschrieben. Ein zeitaufwändiges Verfahren, das viel Fingerspitzengefühl erforderte und sich insbesondere durch die positive, sachbezogene Zusammenarbeit ausgezeichnet hat. So entstand eine sensible, moderne Architektur, die nachbarschaftliche Kommunikation fördert und den Menschen zum Mittelpunkt hat. Großzügige Freiflächen mit fließenden Räumen sind qualitätvoll und selbstverständlich schwellenfrei gestaltet. Die Bauweise setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit und mit dem Energiestandard KfW 60 auf eine optimierte Energienutzung. Passive Sonnenenergiegewinnung ist in das Fassadenkonzept integriert. Ästhetisch spannungsvoll wird hellroter und dunkelroter Ziegel in den Fassaden kombiniert. Die Gebäudestruktur an der Kieler Straße aus drei verbundenen Kopfbauten mit zweigeschossig verglasten Eingangshallen und expressiven spitzen Winkeln wirkt besonders kraftvoll. Daran anschließend erstrecken sich drei segmentierte Baukörper, wobei die Hochpunkte der Pultdachausbildung aller Baukörper nach außen das Gebiet lärmtechnisch abschirmen – eine Forderung der BSU zum Schallschutz. Das Zentrum bildet ein ovaler Platz, östlich von zwei Hofhäusern begrenzt, deren Längsseiten sich der Eidelstedter Feldmark zuwenden. Das differenzierte Raumgefüge bietet ideale Bedingungen für Jung und Alt. Diese eigenständige, qualitätvolle und langlebige Architektur schafft einen urbanen Lebensraum mit positiver Ausstrahlung mitten in der Stadt.“
Blick in die Feldmark

Blick in die Feldmark

Refugium

Refugium

eine von zahlreichen Kinderspielflächen

eine von zahlreichen Kinderspielflächen

Familienidyll

Familienidyll

Eingänge vor Wind und Wetter geschützt

Eingänge vor Wind und Wetter geschützt

rollstuhlgerechter Eingang Kieler Straße

rollstuhlgerechter Eingang Kieler Straße

schallabsorbierende Straßenfront

schallabsorbierende Straßenfront