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Offener Wettbewerb | 02/2010

Um- und Zubau NÖ Landesberufsschule für Tourismus Waldegg

1. Rang / 1. Preis

Preisgeld: 5.000 EUR

wolfgang Weidinger ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Visualisierungen:
Erich Höll, Wien, www.hoell.at

Konsulenten:
FCP, Wien, www.fcp.at
Technisches Büro Kruta, Tulln

Mitarbeiterin:
Felicitas Tschida

Nettonutzfläche gesamt:
ca. 10.000 m²

Der städtebauliche Grundgedanke sieht die Schaffung einer campusartigen Gesamtanlage mit differenzierten räumlichen Abfolgen vor. Die Zubauten ergänzen den Bestand und liegen eingebettet im Hang. Die Freiflächen verteilen sich höhenversetzt und sind ihrer Funktion entsprechend positioniert.

Der Ideologie der bewegten Schule folgend, werden Rückzugs- und Kommunikationsplätze geschaffen. Dem Tourismusgedanken folgend, wird innen und außen eine entsprechende Atmosphäre eingefangen, auch unter Einbeziehung der umgebenden Landschaft.

Der in seiner Höhenlage und in seiner Grundrissposition zentral angeordnete Platz, bildet mit der darunter liegenden Eingangshalle und dem Turnsaal die Mitte der Anlage. Hier sind die Bereiche, wo sich die Funktionen der Schule und des Schülerwohnheimes überschneiden und die Synergetik der Bewohner ihren Raum findet. Die darüber liegende Galerie bildet den Übergang zu den Servierräumen und gewährt, über den Platz hinweg, den Blick ins Piestingtal.

Das Erleben des Raumes zieht sich von außen bis in die Gebäude hinein. Lufträumen in der Eingangshalle und in den Atrien im Schülerheim ermöglichen Blickbeziehungen über die einzelnen Ebenen hinweg.

Die Sockelzone ist zurückgesetzt und verleiht dem Gebäudekomplex von der Straße aus betrachtet einen schwebenden Charakter.

Beurteilung durch das Preisgericht

Auszug aus dem Juryprotokoll:

"Nur in diesem Projekt (als einzigem der 5 in der 2. Stufe gehobenen Entwürfe) sind die funktionellen Anforderungen in allen Bereichen gut gelöst. Die gegenüber der Straße zurückgesetzte Eingangssituation wird seitens des Preisgerichtes positiv hervorgehoben, ebenso die klare Ablesbarkeit der Funktionsbereiche Schülerheim und Schule sowie deren verbesserte Erschließung gegenüber der ersten Stufe. Die Orientierung des Schülerheimes mit der gruppenweisen Anordnung der Wohneinheiten und den zweigeschoßigen Atrien ist gut gelöst. Die bauphasenweise Errichtung ist ohne Aussiedelung während der gesamten Bauzeit möglich. Insgesamt stellt dieser Entwurf eine klare Antwort auf die gegebene Aufgabensituation dar."
Baumasse 2

Baumasse 2

Garten Schülerwohnheim

Garten Schülerwohnheim

Lageplan

Lageplan