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Award / Auszeichnung | 03/2011

Red Dot Award: Product Design 2011

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Neugestaltung Altarraum Lutherkirche

DE-40223 Düsseldorf, Kopernikusstraße 9

„red dot“ AWARD

LEPEL & LEPEL Architekt Innenarchitektin PartG mbB

Innenarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Sakralbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2010

Projektbeschreibung

Im Zuge der Sanierung der Lutherkirche sollte der Altarraum neu gestaltet werden. Dazu gehörte auch die künstlerische Positionierung der Prinzipalstücke, die eine Variabilität des Raumes ermöglicht. Der Altar sollte freistehend und verschiebbar sein, um auch Veranstaltungen Raum zu geben.

Lepel & Lepel hat den drei liturgischen Orten drei Podeste zugeordnet: Taufe, Verkündung, Abendmahl. Die vorhandene Stufenanlage wurde erweitert, sodass der Altar aus der Tiefe des Altarraumes nach vorne zur Gemeinde rückt.

Im Zentrum steht der Altar aus zehn Holzplatten und zehn Betonsteinen. Die Ausrichtung der Elemente geschieht an einem kreuzförmigen Stahl, der alle Schichten durchdringt. Das Abtragen des Tisches ist ein fast archaischer Vorgang: Schicht um Schicht werden Holzplatten und Betonsteine aufgehoben und an der Rückwand aufgestellt. So formieren sie einen adäquaten Bühnenraum. Den skulpturalen Abschluss bildet die Bibelauflage, die als Schlussstein auf oberster Platte aufliegt.


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ALTARRAUM
überstrahlende Helligkeit durch Licht und reines Weiß führen den Duktus des Kirchenraumes weiter und heben die Raumgrenzen des Altarraumes zugunsten eines atmosphärischen Lichtraumes auf.

PRINZIPALSTÜCKE
Alle Stücke basieren auf der Urform für Mensch: der Stele. Darsteller im Kirchenraum: Im weiten durch Weiß und Licht abstrahierten Altarraum sind sie als Figuren des „Liturgischen Spiels“ auszumachen.

ALTAR
Der Altar als Zentrum des Altarraumes: geschichtet, raumgreifend. Das ihn durchdringende Licht der Umgebung bindet ihn ein in den österlichen Auferstehungsgedanken und evoziert den Wechsel vom Opfertisch zum Abendmahltisch.

AMBO
Die Stele markiert den Sprechort. Sie bietet dem Sprechenden Halt ohne ihn von der Gemeinde abzuschirmen.

TAUFBECKEN
Der bescheidene nahbare Gestus der dritten Figur ermöglicht die beständige Annäherung an das Taufgeschehen.
"ICH HABE DICH BEI DEINEM NAMEN GERUFEN. DU BIST MEIN.“

PODESTE
Den 3 liturgischen Orten werden 3 Podeste zugeordnet:
Taufe, Verkündigung, Abendmahl.
Die vorhandene Stufenanlage wird aufgefüllt, sodass der Altar aus der Tiefe des Altarraumes nach vorne zur Gemeinde rückt. Zusätzlich ermöglicht die unterste Podestebene einen zweiten Sprechort in der Mittelachse des Raumes.
Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

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Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

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Foto: Jens Kirchner, Düsseldorf

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