Award / Auszeichnung | 03/2011
Auszeichnung Guter Bauten 2010 BDA Mülheim an der Ruhr
Max-Planck-Institut an der Lembkestraße, Mülheim an der Ruhr, Foto: Jochen Stüber
Hörsaalgebäude des Max Plank Institut Mülheim
DE-45470 Mülheim, Kaiser-Wilhelm-Platz 1
Auszeichnung
Architektur
Landschaftsarchitektur
Akustikplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
1.762m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2007
Fertigstellung: 01/2009
Projektbeschreibung
Das neue Hörsaalgebäude des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung mit Sitz in Mülheim an der Ruhr entstand in 2 ½ Jahren Planungs- und Bauzeit auf dem Institutsareal an der Lembkestraße. Zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem unter Denkmalschutz stehenden Altbau ersetzt es an gleicher Stelle das vorherige Hörsaalgebäude, das den Anforderungen an ein modernes Seminar- und Kommunikationszentrum nicht mehr gerecht wurde. Neben der Unterbringung der Funktionsbereiche Hörsaal, Seminar- und Ausstellungsräume bildet der Neubau zugleich den neuen öffentlichen Haupteingang des Instituts aus.
Der Entwurf zeigt ein aus Kuben zusammengesetztes Gebäude. In den mit Naturstein verkleideten Quader, der Hörsaal- und Seminarräume beinhaltet, ist ein flachliegender gläserner Baukörper eingefügt, in dem Ausstellungs- und Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Das Volumen, das die Schnittmenge der beiden Bauformen bildet, ist ein Luftraum, der visuelle Bezüge zu beiden Ebenen herstellt. Im Erdgeschoss nimmt dieser Raum das Eingangsfoyer auf, im Obergeschoss bildet er das Foyer zum Hörsaal. Eine flach geneigte Rampe durchschneidet den Luftraum, inszeniert diesen und sorgt für eine stufenlose Anbindung des Neubaus an beide Bestandsbauten. Das neue Hörsaalgebäude ist im Vergleich zu den Bestandsbauten straßenseitig zurückgesetzt und kragt nach Westen hin aus. Dadurch ergibt sich ein überdachter Vorplatz, zugleich entsteht an der Lembkestraße eine markante Eingangsgeste.
Die Architekten verstehen das klare Design ihres Entwurfs als Brückenschlag, der den heterogenen baulichen Kontext des Institutsareals würdigt. Offenheit und Transparenz stellen Bezüge zwischen Innen- und Außen, zwischen Neubau und dem Bestand her und bilden in ihrem Wechselspiel den Wunsch des Instituts nach Austausch und Kommunikation deutlich lesbar ab.
Der Entwurf zeigt ein aus Kuben zusammengesetztes Gebäude. In den mit Naturstein verkleideten Quader, der Hörsaal- und Seminarräume beinhaltet, ist ein flachliegender gläserner Baukörper eingefügt, in dem Ausstellungs- und Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Das Volumen, das die Schnittmenge der beiden Bauformen bildet, ist ein Luftraum, der visuelle Bezüge zu beiden Ebenen herstellt. Im Erdgeschoss nimmt dieser Raum das Eingangsfoyer auf, im Obergeschoss bildet er das Foyer zum Hörsaal. Eine flach geneigte Rampe durchschneidet den Luftraum, inszeniert diesen und sorgt für eine stufenlose Anbindung des Neubaus an beide Bestandsbauten. Das neue Hörsaalgebäude ist im Vergleich zu den Bestandsbauten straßenseitig zurückgesetzt und kragt nach Westen hin aus. Dadurch ergibt sich ein überdachter Vorplatz, zugleich entsteht an der Lembkestraße eine markante Eingangsgeste.
Die Architekten verstehen das klare Design ihres Entwurfs als Brückenschlag, der den heterogenen baulichen Kontext des Institutsareals würdigt. Offenheit und Transparenz stellen Bezüge zwischen Innen- und Außen, zwischen Neubau und dem Bestand her und bilden in ihrem Wechselspiel den Wunsch des Instituts nach Austausch und Kommunikation deutlich lesbar ab.
Foto: Jochen Stüber
Foto: Jochen Stüber
Foto: Jochen Stüber
Foto: Jochen Stüber
Foto: Jochen Stüber