Award / Auszeichnung | 05/2011
BDA-Preis Schleswig-Holstein 2011
©Zastrow+Zastrow Architekten und Stadtplaner PartGmbB
Gemeindehaus Ansgarkirche, Vorplatz und Straßenseite
Gemeindehaus Ansgarkirche Kiel
DE-24105 Kiel, Holtenauer Strasse 91
BDA-Preise 2011
URBAN THIESEN ARCHITEKTEN PartGmbB
Architektur
Q2 Zastrow + Zastrow Stadtplanungen
Architektur
Clasen Werning Partner Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Landschafts- / Umweltplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Realisierung nach 1. Preis 2008
Mit dem Neubau der beiden auf einander bezogenen Gemeindehäuser Ansgar- und Pauluskirche möchte sich die aus zwei Gemeinden fusionierte Heiligengeistgemeinde in der Öffentlichkeit platzieren.
Städtebau
Das vorhandene Gemeindehaus wurde abgerissen und durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt, der parallel zur Längsrichtung des Kirchengebäudes steht. Damit wurde eine neue städtebauliche Situation mit einem Kirchplatz an der Holtenauer Strasse geschaffen. Über den öffentlichen Platz wenden sich Kirche und Gemeindehaus dem städtischen Treiben zu. Der Neubau bindet an die denkmalgeschützte Kirche auf der einen und an ein Wohn- und Bürogebäude auf der anderen Seite an. Den Übergang zum Nachbargebäude bildet eine 2-geschossige Fuge mit Treppe und Galerie.
Architektur
Das Gebäude ist in seiner Höhe gestaffelt, wodurch sich nach Süden eine Dachterrasse für die Kita im 1. OG ergibt. Die Obergeschosse schieben sich am Ostgiebel ein wenig über das EG hinweg, wodurch das Gebäude eine Geste hin zur Holtenauer Straße macht und gleichzeitig der Eingangsbereich überdacht wird. Die Staffelung gliedert die Baumasse und macht die unterschiedlichen Nutzungen in EG und OGs ablesbar.
Das Gemeindehaus ist ein multifunktionales Gebäude, in dem Gemeindesaal und Begegnungsstätte, Kita und Jugendraum, Amtszimmer und Küsterwohnung auf drei Geschossen übereinander geschichtet sind. Im Untergeschoss befinden sich die Pfadfinderräume.
Das Foyer im Erdgeschoss verknüpft den Vorplatz mit dem Gemeindesaal und über einen Verbindungs-gang mit der Kirche. An das Foyer angegliedert ist die Erschließungsfuge, in der eine Treppe in das Obergeschoss mit Kita und Jugendräumen führt und von der aus die Begegnungsstätte und die Sanitäranlagen erreichbar sind. Es gibt einen direkten Gartenausgang nach Westen zum Spielplatz.
Fassadenmaterialien
Das Gemeindehaus ist monolithisch gestaltet. Die Fassade aller Geschosse besteht aus einem hellgrauen Sichtmauerwerk mit Petersen Tegl D91, das sich in Farbe und Format von dem der Kirche absetzt. Aufgrund einer Tragschicht aus 36,5 cm Porotonziegelmauerwerk ist eine nur 6 cm dicke Mineralwollschicht erforderlich.
Die Fenster sind Holz-Blendrahmenfenster, Material Belmadur, mit rotbrauner Lasur; die Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Alu hat Deckprofile in Messingbeschichtung.
Einige bedeutende Fenster- und Türöffnungen im EG haben eine Rahmung bzw. einen Sturz aus Sichtbetonfertigteil, wobei die Rahmen in einem Stück hergestellt sind.
Mit dem Neubau der beiden auf einander bezogenen Gemeindehäuser Ansgar- und Pauluskirche möchte sich die aus zwei Gemeinden fusionierte Heiligengeistgemeinde in der Öffentlichkeit platzieren.
Städtebau
Das vorhandene Gemeindehaus wurde abgerissen und durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt, der parallel zur Längsrichtung des Kirchengebäudes steht. Damit wurde eine neue städtebauliche Situation mit einem Kirchplatz an der Holtenauer Strasse geschaffen. Über den öffentlichen Platz wenden sich Kirche und Gemeindehaus dem städtischen Treiben zu. Der Neubau bindet an die denkmalgeschützte Kirche auf der einen und an ein Wohn- und Bürogebäude auf der anderen Seite an. Den Übergang zum Nachbargebäude bildet eine 2-geschossige Fuge mit Treppe und Galerie.
Architektur
Das Gebäude ist in seiner Höhe gestaffelt, wodurch sich nach Süden eine Dachterrasse für die Kita im 1. OG ergibt. Die Obergeschosse schieben sich am Ostgiebel ein wenig über das EG hinweg, wodurch das Gebäude eine Geste hin zur Holtenauer Straße macht und gleichzeitig der Eingangsbereich überdacht wird. Die Staffelung gliedert die Baumasse und macht die unterschiedlichen Nutzungen in EG und OGs ablesbar.
Das Gemeindehaus ist ein multifunktionales Gebäude, in dem Gemeindesaal und Begegnungsstätte, Kita und Jugendraum, Amtszimmer und Küsterwohnung auf drei Geschossen übereinander geschichtet sind. Im Untergeschoss befinden sich die Pfadfinderräume.
Das Foyer im Erdgeschoss verknüpft den Vorplatz mit dem Gemeindesaal und über einen Verbindungs-gang mit der Kirche. An das Foyer angegliedert ist die Erschließungsfuge, in der eine Treppe in das Obergeschoss mit Kita und Jugendräumen führt und von der aus die Begegnungsstätte und die Sanitäranlagen erreichbar sind. Es gibt einen direkten Gartenausgang nach Westen zum Spielplatz.
Fassadenmaterialien
Das Gemeindehaus ist monolithisch gestaltet. Die Fassade aller Geschosse besteht aus einem hellgrauen Sichtmauerwerk mit Petersen Tegl D91, das sich in Farbe und Format von dem der Kirche absetzt. Aufgrund einer Tragschicht aus 36,5 cm Porotonziegelmauerwerk ist eine nur 6 cm dicke Mineralwollschicht erforderlich.
Die Fenster sind Holz-Blendrahmenfenster, Material Belmadur, mit rotbrauner Lasur; die Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Alu hat Deckprofile in Messingbeschichtung.
Einige bedeutende Fenster- und Türöffnungen im EG haben eine Rahmung bzw. einen Sturz aus Sichtbetonfertigteil, wobei die Rahmen in einem Stück hergestellt sind.