Award / Auszeichnung | 05/2011
Auszeichnung guter Bauten 2010 BDA Vest Recklinghausen und Gelsenkirchen
Fotograf: Roland Borgmann
Pfarrzentrum St. Joseph
DE-45699 Herten, Adalbertstraße 2
Anerkennung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2006
Fertigstellung: 01/2007
Projektbeschreibung
Basierend auf dem Hauptmodul der St. Josef Kirche welches dem Maßverhältnis 5/8 entspricht, entsteht die neue Grundordnung für das Pfarrzentrum St. Joseph in Herten. Der eingeschossige Neubau umgibt in einer rechtwinkligen Anordnung den Chor und bezieht seine weiterführenden Außenwände auf die vorhandene Wandstruktur der Kirche. Die horizontale Bezugnahme der modularen Grundstruktur wird über die Pflasterung im Außenbereich eindeutig ablesbar gemacht und lässt den Innenhof nicht nur zum Bindeglied der Gebäude werden, sondern wird Teil der Gesamtkomposition. Vertikal nimmt der Neubau die exakte Sockelhöhe des Kirchenbaus von 3,90m auf und bezieht sich mit dem gleichen Klinkerstein ideell auf eine gemeinsame Basis. Formal lässt sich die gestalterische Ausprägung des Gebäudes als monolithische Mauerwerksfaltung beschreiben. Über die definierte Einfriedung des neuen Kirchenhofs schirmt dieser sich von den umgebenen Straßen ab und wirkt trotz seiner zwei offenen Zugänge introvertiert.
Der Gemeindesaal mit einer Größe von etwa 160 qm bildet den Hauptraum des Pfarrzentrums und öffnet sich mit seiner Längsseite vollständig zum Innenhof. Durch Schiebefenster kann dieser zum Hof hin geöffnet werden. Gegenüberliegend der raumhohen Verglasung verschafft ein horizontales Fensterband einen Ausschnittsblick auf die Straßenseite und wird zu 2/3 der Raumlänge von einer geschlossenen Wand fortgesetzt. Der als einziger dem Kirchenhof abgewandte Gruppenraum für Erwachsene befindet sich seitlich vom Eingang und positioniert sich bewusst als Trennung gegenüber dem Jugendbereich in den Straßenraum. Der Jugendgruppenraum öffnet sich zu einem von drei Seiten eingefassten, introvertierten Außenplatz und schafft an seiner offenen Seite einen nahtlosen Übergang zum Kirchenhof. Eine Aussparung an der Eckseite der Mauer ermöglicht den freien Blick in die angrenzende Grünanlage.
Der Gemeindesaal mit einer Größe von etwa 160 qm bildet den Hauptraum des Pfarrzentrums und öffnet sich mit seiner Längsseite vollständig zum Innenhof. Durch Schiebefenster kann dieser zum Hof hin geöffnet werden. Gegenüberliegend der raumhohen Verglasung verschafft ein horizontales Fensterband einen Ausschnittsblick auf die Straßenseite und wird zu 2/3 der Raumlänge von einer geschlossenen Wand fortgesetzt. Der als einziger dem Kirchenhof abgewandte Gruppenraum für Erwachsene befindet sich seitlich vom Eingang und positioniert sich bewusst als Trennung gegenüber dem Jugendbereich in den Straßenraum. Der Jugendgruppenraum öffnet sich zu einem von drei Seiten eingefassten, introvertierten Außenplatz und schafft an seiner offenen Seite einen nahtlosen Übergang zum Kirchenhof. Eine Aussparung an der Eckseite der Mauer ermöglicht den freien Blick in die angrenzende Grünanlage.
Fotograf: Roland Borgmann
Fotograf: Christian Richters
Fotograf: Roland Borgmann
Fotograf: Roland Borgmann
Fotograf: Roland Borgmann
Fotograf: Roland Borgmann
Fotograf: Christian Richters
Fotograf: Christian Richters