Award / Auszeichnung | 06/2011
Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2011
©Glück Landschaftsarchitektur
Neubau Berufskollegs Max Born und Herwig Blankertz
DE-45665 Recklinghausen, Max Born Berufskolleg Campus Vest
Auszeichnung
Schäfer Architekten- und Ingenieurgesellschaft mbH
Projektsteuerung
TGA-Fachplanung, Bauphysik, Energieplanung
Tragwerksplanung
iproplan® Planungsgesellschaft mbH
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
IFFT Ingenieurbüro für Fassadentechnik GmbH Karlotto Schott
Bauingenieurwesen
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen
BPK Brandschutz Planung Klingsch GmbH
Brandschutzplanung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
31.353m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 07/2004
Fertigstellung: 08/2008
Projektbeschreibung
Als Träger der Berufsschulen entschloss sich der Vestische Kreis (Kreis Recklinghausen) im Jahr 2001 zum Neubau zweier Kollegschulen für ca. 4.400 Berufsschüler. Zu dieser Schulanlage sollte ein ehrgeiziges Raumprogramm mit einer Vielzahl von Spezialräumen wie Werkstätten für Metall-, Holz-, Farb-, Lebensmittel-, Orthopädietechnik, mit Großküchen für Ausbildungs- und Versorgungszwecke, mit einer Aula und einer Sporthalle realisiert werden.
Als Konversionsprojekt auf einem ehemaligen Zechengelände am Rand des Stadtkerns gelegen, bilden die zwei Neubauten der Berufskollegs und die Sporthalle als freistehende Baukörper eine kompositorische Einheit um den Campusplatz; der baut als Mitte des Ensembles durch die solitäre Stellung der Gebäude vielfältige Bezüge zur Umgebung auf, die zum Teil aus parkähnlichen Zonen, aus Wohngebieten, aber auch aus Gewerbeflächen und Bahnanlage besteht.
Die Baukörper der beiden eigenständigen Kollegschulen zeigen sich von außen und von innen wie zwei Brüder verschiedener Größe, die bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Wesen stets eine gemeinsame Sprache sprechen und die gesamte Anlage formal prägen. Hergestellt aus authentischen Materialien wie Sichtbeton, Stahl, Glas und Holz stehen sie für Nachhaltigkeit bei Konstruktion und Ausbau, für Verantwortung zu Ökologie und Ökonomie, für Ruhe der Gestalt und eine Ästhetik des Schlichten.
Die Anforderungen aus dem speziellen Energie- und Behaglichkeitskonzept an die Gebäude bis hinein in deren Grundstruktur waren von Anfang an integraler Planungsbestandteil und konnten mit vertretbarem Aufwand realisiert werden. Daraus ergibt sich als ein Alleinstellungsmerkmal des Projektes u.a. die Bauteiltemperierung der Flachdecken mittels Zuluftführung als deckenintegrierte, innenseitig gerippte Rohre aus Leichtmetall. Durch deren Einfügung in die mechanische Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung kann auf ein zusätzliches Medium zur Innenraumkonditionierung verzichtet werden. Die Speichermassen der baulichen Konstruktion sind bei überschaubarem investivem Aufwand Teil des Behaglichkeits- und Energiekonzeptes. Zusammen mit hoher Tageslichtautonomie stellt die Kombination aus mechanischer Lüftung und Bauteiltemperierung hervorragende Aufenthaltsqualität und Behaglichkeit bei gleichzeitig geringem Energiebedarf sicher. Ermöglicht wird dies durch bewährte Technik in innovativer Verbindung mit einem intelligenten, bedarfsbezogenen Energiekonzept
Als Konversionsprojekt auf einem ehemaligen Zechengelände am Rand des Stadtkerns gelegen, bilden die zwei Neubauten der Berufskollegs und die Sporthalle als freistehende Baukörper eine kompositorische Einheit um den Campusplatz; der baut als Mitte des Ensembles durch die solitäre Stellung der Gebäude vielfältige Bezüge zur Umgebung auf, die zum Teil aus parkähnlichen Zonen, aus Wohngebieten, aber auch aus Gewerbeflächen und Bahnanlage besteht.
Die Baukörper der beiden eigenständigen Kollegschulen zeigen sich von außen und von innen wie zwei Brüder verschiedener Größe, die bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Wesen stets eine gemeinsame Sprache sprechen und die gesamte Anlage formal prägen. Hergestellt aus authentischen Materialien wie Sichtbeton, Stahl, Glas und Holz stehen sie für Nachhaltigkeit bei Konstruktion und Ausbau, für Verantwortung zu Ökologie und Ökonomie, für Ruhe der Gestalt und eine Ästhetik des Schlichten.
Die Anforderungen aus dem speziellen Energie- und Behaglichkeitskonzept an die Gebäude bis hinein in deren Grundstruktur waren von Anfang an integraler Planungsbestandteil und konnten mit vertretbarem Aufwand realisiert werden. Daraus ergibt sich als ein Alleinstellungsmerkmal des Projektes u.a. die Bauteiltemperierung der Flachdecken mittels Zuluftführung als deckenintegrierte, innenseitig gerippte Rohre aus Leichtmetall. Durch deren Einfügung in die mechanische Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung kann auf ein zusätzliches Medium zur Innenraumkonditionierung verzichtet werden. Die Speichermassen der baulichen Konstruktion sind bei überschaubarem investivem Aufwand Teil des Behaglichkeits- und Energiekonzeptes. Zusammen mit hoher Tageslichtautonomie stellt die Kombination aus mechanischer Lüftung und Bauteiltemperierung hervorragende Aufenthaltsqualität und Behaglichkeit bei gleichzeitig geringem Energiebedarf sicher. Ermöglicht wird dies durch bewährte Technik in innovativer Verbindung mit einem intelligenten, bedarfsbezogenen Energiekonzept
©Glück Landschaftsarchitektur
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