Award / Auszeichnung | 06/2011
Beispielhaftes Bauen im Landkreis Tuttlingen 2003-2011
©Muffler Architekten BDA/DWB
Wohn- und Geschäftshaus Ströble, Tuttlingen
DE-78532 Tuttlingen, Bahnhofstrasse 5
Auszeichnung
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
3.000m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2007
Projektbeschreibung
Der Standort des Projekts liegt im oberen Bereich der Bahnhofstrasse in Tuttlingen nahe dem Marktplatz. Es besetzt den Eckpunkt zu Helfereistrasse durch einen einfachen kubischen Baukörper. Durch vier Vollgeschosse und ein Attikageschoss dokumentiert sich das bauliche Volumen sowohl zur Bahnhofstrasse wie auch zur Helfereistrasse in eindeutiger und klarer Weise. Die Gebäudehöhe der Vollgeschosse nimmt die vorhandene Höhe des in der Helfereistrasse angrenzenden westlichen Baukörpers auf. Mit der Herstellung dieser räumlichen Beziehung führt der neu eingefügte Baukörper bestehende städtebauliche Strukturen weiter.
Durch die Abstaffelung der Fassadenstruktur über die drei Obergeschosse und die Fassung dieser, durch das formale Element des Rahmens, wird die Ecksituation in
besonderer Weise bestimmt. Das Gebäude nimmt dadurch einen räumlichen Bezug zur Bahnhofstrasse auf der über die einfache Reihung hinaus das Gebäude in im Gesamtstrassenzug dokumentiert. Diese Präsenz wird durch die Ausbildung eines Attikageschosses zusätzlich unterstützt.
Durch eine hohe Transparenz der Fassadenstruktur werden die Nutzungsinhalte nach Aussen hin abgebildet. Die Fassade bildet den fast unmerklichen Übergang zwischen Innen und Aussen. Sie ist zwar Grenze zwischen beiden physischen Räumen, aber nicht Grenze eines angestrebten optischen Bezugs. Sie ist Aussenhaut eines Innenraums und gleichzeitig raumdefinierende Oberfläche eines Aussenraumes. Auf der anderen Seite wird die Fassade aber auch Gesicht des Hauses und damit bewusst das Abbild einer Mitteilungsabsicht. Dies wird vorallem auch der gewerblichen Nutzung des Gebäudes zum Vorteil, die hierdurch auch einen hohen Bezug zum Aussen herstellt und seine Nutzung abbildet. Das Projekt ist nicht nur Haus, sondern sucht im Miteinander mit seiner Umgebung ein neues "Stück städtisches Gefüge" durch eine nach Aussen gerichtete Funktion
Durch die Abstaffelung der Fassadenstruktur über die drei Obergeschosse und die Fassung dieser, durch das formale Element des Rahmens, wird die Ecksituation in
besonderer Weise bestimmt. Das Gebäude nimmt dadurch einen räumlichen Bezug zur Bahnhofstrasse auf der über die einfache Reihung hinaus das Gebäude in im Gesamtstrassenzug dokumentiert. Diese Präsenz wird durch die Ausbildung eines Attikageschosses zusätzlich unterstützt.
Durch eine hohe Transparenz der Fassadenstruktur werden die Nutzungsinhalte nach Aussen hin abgebildet. Die Fassade bildet den fast unmerklichen Übergang zwischen Innen und Aussen. Sie ist zwar Grenze zwischen beiden physischen Räumen, aber nicht Grenze eines angestrebten optischen Bezugs. Sie ist Aussenhaut eines Innenraums und gleichzeitig raumdefinierende Oberfläche eines Aussenraumes. Auf der anderen Seite wird die Fassade aber auch Gesicht des Hauses und damit bewusst das Abbild einer Mitteilungsabsicht. Dies wird vorallem auch der gewerblichen Nutzung des Gebäudes zum Vorteil, die hierdurch auch einen hohen Bezug zum Aussen herstellt und seine Nutzung abbildet. Das Projekt ist nicht nur Haus, sondern sucht im Miteinander mit seiner Umgebung ein neues "Stück städtisches Gefüge" durch eine nach Aussen gerichtete Funktion
©Muffler Architekten BDA/DWB
Erdgeschoss
©Muffler Architekten BDA/DWB
Lageplan
©Muffler Architekten BDA/DWB
Schnitt
©Muffler Architekten BDA/DWB
Ansicht Bahnhofstrasse