Neubau Wohnhaus für Menschen mit kognitiver Behinderung

STÄDTEBAU

KOMPOSITION / MASSSTÄBLICHKEIT
Der kompakte Neubau steht proportinal im Bezug zum Bestand. Dieser wird respektiert und durch das analogen Weiterbauen gestärkt.
Über die Setzung des Baukörpers am östlichen Eck des Perimeters, wird mit den rechtwinklig in Bezug stehenden Bestandsbauten ein grosszügiger Freiraum geschaffen und ein grösstmöglicher Abstand gehalten.

AUSSENRÄUME
Der eingeschossige Erschliessungs- und Verwaltungstrakt zoniert den Freiraum in einen öffentlichen, bereits bestehenden Ankunftsbereich und einen sich zum Sinnesgarten hin öffnenden Innenhof, als Herz der Anlage und zentralen Begegnungszone.

ERSCHLIESSUNG
Der Haupteingang erfolgt weiterhin über den Zentralbau und führt entlang Innenhof vorbei in den Neubau.
Die Behindertentransporte erfolgen über die nach Süden offene Parkgarage im Untergeschoss, die zwischen den 3 Gebäude liegend, schnellstmöglich und geschützt erreicht werden kann.
Über einen zentralen Kern werden die Gruppen in den Obergeschossen erschlossen.

ORGANISATION
Analog zu den sich im Zentralgebäude befindenden Schulungsräume werden die Wohngeschosse des Neubaus aufgeständert.
Die Öffentlicheren Bereiche werden zweigeschossig den Bestand weiterbauend, als Bindeglied unter die aufgeständerten Volumen geschoben.

STRUKTUR
Die bestehende Struktur des Altbaus wird freigelegt und sichtbar gemacht. Die wuchtigen Pfeiler entfalten Ihre räumliche Wirkung und verweisen in Richtung Neubau.
Der vorgeschlagene Baukörper entwickelt eine eigenständige statische Struktur.
Der in 4 Körper gegliederte Kern der Anlage breitet sich windmühlenartig aus und entfaltet so neben der Lastabtragung eine identitätsstiftende Statik und wird so Teil des räumlichen Konzepts.



WOHNGESCHOSSE

ERSCHLIESSUNG
Die zentrale Erschliessungszone gewährleistet kurze und übersichtliche Wege. Über die Garderobe wird der grosszügige Gemeinschaftsbereich direkt Erschlossen.

ÜBERSICHT
Personalbüro als Adresse bei Erschliessung, zentral gelegen, mit Übersicht zur Kontrolle und Sichtbezug zum Personalraum der zweiten Gruppe.

SPAZIERWEGE
Durch inselartig losgelöste Körper im Kern, entsteht ein vielseitig nutzbares, und wahrnehmbares Wegesystem.

GRUPPENAUFTEILUNG
Die Gruppenaufteilung erfolgt in ost und westgerichtete Gruppen, klare trennung bei maximalen Möglichkeiten von gruppenübergreifenden Begegnungen.