Award / Auszeichnung | 07/2011
Hugo-Häring-Auszeichnung 2011 BDA Kreisgruppe Heidelberg
©Zooey Braun
Foyer des Hochhauses
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Neukonzeption, Neubau und Sanierung
DE-69120 Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 280
Auszeichnung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 04/2006
Fertigstellung: 06/2010
Projektbeschreibung
Der Gebäudekomplex des DKFZ Heidelberg wurde in den 70-er Jahren von Heinle, Wischer und Partner erstellt und entsprach 30 Jahre später nicht mehr den technischen und baurechtlichen Vorschriften. Um die zukünftige Forschungsarbeit des Institutes zu gewährleisten, plante das DKFZ eine komplette Neukonzeption und Sanierung der Gebäude.
Im Rahmen der Baumaßnahme wurden das neungeschossige Hochhaus und das angrenzende Dokumentationsgebäude bis in den Rohzustand zurückgeführt. Das Dokumentationsgebäude wurde um ein Geschoss erweitert. Die Neugestaltung des DKFZ wurde bei laufendem Betrieb durchgeführt.
Die ursprünglich dreibündige Grundrissorganisation der Laborbereiche im Hochhaus wurde zweibündig gestaltet, dadurch sind Labore mit großen Raumtiefen entstanden.
Die Großraumlabore in den einzelnen Geschossen wurden entsprechend ihrer Funktionen in unterschiedliche Zonen gegliedert:
- Die Schreibarbeitsplätze im Bereich der Fassade wurden durch eine Glaswand vom Laborbereich getrennt, die natürliche Belichtung im Labor wird dadurch weiterhin gewährleistet.
- Arbeitszone mit flexiblen und variablen Möglichkeiten der Labormöblierung
- Arbeitszone mit Digestorien und Ausgussbecken, in diesen Bereichen sind die installationsintensiven Laboreinrichtungen untergebracht
- Nebenraumzone mit Geräteräumen, Abstellraum, Garderobe und Kühlräumen
Die neu entstandenen, großzügig gestalteten Laborzonen bieten eine hohe Arbeitsflexibilität und lassen sich spontan an die jeweiligen Versuchsanordnungen und wissenschaftlichen Arbeitsweisen anpassen. Durch die funktionale Struktur sind auch die Nebenräume auf kurzem Weg erreichbar.
Die neuen Verwaltungsflächen im Hochhaus und im Dokumentationsgebäude wurden offen konzipiert. m Dokumentationsgebäude gruppieren sich die Verwaltungsflächen um einen Aufenthaltsbereich, der über ein Oberlicht belichtet und natürlich be- und entlüftet wird. Schiebewände ermöglichen eine flexible Nutzung, so dass dieser Bereich als Wartezone für die Gäste, für interne Besprechung oder als Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter genutzt werden kann.
Die Kommunikations- und Aufenthaltsbereiche im Hochhaus und Dokumentationsgebäude wurden neu erstellt. Die Kommunikationszone mit Besprechungsraum, Bereichsbibliothek und Teeküche dient als Treffpunkt für die jeweiligen Abteilungen auf dem Stockwerk und schafft einen Ort der Diskussion und Besinnung.
Das Foyer im Erdgeschoss des Hochhauses wurde großzügiger und mit freiem Blick auf den Innenhof gestaltet. Entstanden ist ein heller, offener und repräsentativer Eingangsbereich, in dem die Mitarbeiter und Gäste des DKFZ adäquat empfangen werden.
Ein vereinfachtes Wegesystem und verbesserte Sichtbeziehungen sorgen für eine optimale Orientierung innerhalb des komplexen Ensembles. Das gesamte Farb- und Materialkonzept basiert auf hellen, freundlichen Farben und Materialien. Farbe wird zur Orientierung eingesetzt, jedes Stockwerk wurde mit einer anderen Farbe gestaltet. Die Übergänge der einzelnen Gebäudeteile wurden durch einen Belagwechsel der Fußböden markiert.
Team
Hanno Chef Hendriks (Verantwortlicher Partner)
Andreas Braun (Projektleiter), Claudia Wohlfrom, Astrid Kirchner, Christine Dietrich, Katrin Zierott, Axel Völkle, Jan Riedel, Meiko Schober, Sonja Stange
Objektüberwachung: Peter Erdmann, Holger Friedrich, André Ackermann, Beate Meinel
Im Rahmen der Baumaßnahme wurden das neungeschossige Hochhaus und das angrenzende Dokumentationsgebäude bis in den Rohzustand zurückgeführt. Das Dokumentationsgebäude wurde um ein Geschoss erweitert. Die Neugestaltung des DKFZ wurde bei laufendem Betrieb durchgeführt.
Die ursprünglich dreibündige Grundrissorganisation der Laborbereiche im Hochhaus wurde zweibündig gestaltet, dadurch sind Labore mit großen Raumtiefen entstanden.
Die Großraumlabore in den einzelnen Geschossen wurden entsprechend ihrer Funktionen in unterschiedliche Zonen gegliedert:
- Die Schreibarbeitsplätze im Bereich der Fassade wurden durch eine Glaswand vom Laborbereich getrennt, die natürliche Belichtung im Labor wird dadurch weiterhin gewährleistet.
- Arbeitszone mit flexiblen und variablen Möglichkeiten der Labormöblierung
- Arbeitszone mit Digestorien und Ausgussbecken, in diesen Bereichen sind die installationsintensiven Laboreinrichtungen untergebracht
- Nebenraumzone mit Geräteräumen, Abstellraum, Garderobe und Kühlräumen
Die neu entstandenen, großzügig gestalteten Laborzonen bieten eine hohe Arbeitsflexibilität und lassen sich spontan an die jeweiligen Versuchsanordnungen und wissenschaftlichen Arbeitsweisen anpassen. Durch die funktionale Struktur sind auch die Nebenräume auf kurzem Weg erreichbar.
Die neuen Verwaltungsflächen im Hochhaus und im Dokumentationsgebäude wurden offen konzipiert. m Dokumentationsgebäude gruppieren sich die Verwaltungsflächen um einen Aufenthaltsbereich, der über ein Oberlicht belichtet und natürlich be- und entlüftet wird. Schiebewände ermöglichen eine flexible Nutzung, so dass dieser Bereich als Wartezone für die Gäste, für interne Besprechung oder als Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter genutzt werden kann.
Die Kommunikations- und Aufenthaltsbereiche im Hochhaus und Dokumentationsgebäude wurden neu erstellt. Die Kommunikationszone mit Besprechungsraum, Bereichsbibliothek und Teeküche dient als Treffpunkt für die jeweiligen Abteilungen auf dem Stockwerk und schafft einen Ort der Diskussion und Besinnung.
Das Foyer im Erdgeschoss des Hochhauses wurde großzügiger und mit freiem Blick auf den Innenhof gestaltet. Entstanden ist ein heller, offener und repräsentativer Eingangsbereich, in dem die Mitarbeiter und Gäste des DKFZ adäquat empfangen werden.
Ein vereinfachtes Wegesystem und verbesserte Sichtbeziehungen sorgen für eine optimale Orientierung innerhalb des komplexen Ensembles. Das gesamte Farb- und Materialkonzept basiert auf hellen, freundlichen Farben und Materialien. Farbe wird zur Orientierung eingesetzt, jedes Stockwerk wurde mit einer anderen Farbe gestaltet. Die Übergänge der einzelnen Gebäudeteile wurden durch einen Belagwechsel der Fußböden markiert.
Team
Hanno Chef Hendriks (Verantwortlicher Partner)
Andreas Braun (Projektleiter), Claudia Wohlfrom, Astrid Kirchner, Christine Dietrich, Katrin Zierott, Axel Völkle, Jan Riedel, Meiko Schober, Sonja Stange
Objektüberwachung: Peter Erdmann, Holger Friedrich, André Ackermann, Beate Meinel
©Zooey Braun
Sanierte Hochhausfassade mit neuem filigranen Geländer
©Zooey Braun
Südfassade des Hochhauses mit Erschließungstürmen
©Zooey Braun
Verwaltungsbereich im Dokumentationsgebäude
©Zooey Braun
Kommunikationszone
©Zooey Braun
Labor mit Schreibarbeitsplätzen