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Award / Auszeichnung | 07/2011

Beispielhaftes Bauen Stuttgart 2007-2011

Foto: Gericke

Foto: Gericke

Kinderhaus St. Hedwig

DE-70567 Stuttgart, Probststraße 41

Auszeichnung

Günter Hermann Architekten

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Kindergärten, Vorschulen

  • Projektgröße:

    1.100m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 03/2008
    Fertigstellung: 06/2009

Projektbeschreibung

Das Kinderhaus St. Hedwig befindet sich in einem Wohngebiet mit Einfamilienhausbebauung und altem Baumbestand.
Die Blockrandbebauung des Gebietes in offener Bauweise wird fortgeführt und der bestehende Block nach Süden geschlossen. Hierdurch wird der Freispielbereich im Blockinneren zur lärmintensiven Strasse und Stadtbahn geschützt und behält seinen derzeit introvertierten Charakter im prägenden Baumbestand bei.
Die Idee eines offenen Hauses wird für die administrativen Bereiche in der Erdgeschosszone entwickelt, der Reiz liegt hierbei in der Schaffung einer möglichst hohen Transparenz von der Straße bis in den Innenhofbereich über eine terrassierte Landschaft.

Die Gruppenräume orientieren sich nach Norden zum offenen Spielbereich und erhalten jeweils einen direkten Freibereich in Form eines introvertierten Spielhofes. Kindgerechte, dem Maßstab angepasste Fenster werden für den Sichtbezug zum Außenspielbereich nach Norden angeordnet. Die Gruppenräume als eigentliches Kinderhaus werden aufgeständert im Obergeschoss zusammengefasst. Es entsteht der Gedanke des „Baumhauses“ inmitten der bestehenden Baumkronen auf dem Grundstück.
Direkte Besonnung erhalten die Gruppenräume über Oberlichtkuppeln sowie über die Innenhöfe. Das Gebäude grenzt sich im Obergeschoss zum Straßenlärm ab und öffnet sich zur Luft und zur Sonne über die bewegte Dachlandschaft.
Der Multifunktionsraum mit Eingangsbereich, Küche und WC kann durch eine mobile Trennwand als separate Raumeinheit außerhalb des Kindergartenalltags genutzt werden. Durch großflächige Schiebetüren können die Gruppenräume mit den Kleingruppenräumen verbunden und zu größeren Raumeinheiten zusammengeschaltet werden.

Helle, natürliche Oberflächen der Wände und Decken mit gezielten Farbakzenten sollen einen freundlichen Tagesablauf für die Kinder und Erzieherinnen gewährleisten. Der Außenbereich lehnt sich an die bestehende Geländesituation und den Baumbestand an. Der zentrale Spielbereich kann durch Sitzstufen und Bühnenpodest zum Atrium für Sommerveranstaltungen werden.
Neu angelegte Themengärten erweitern das Erlebnisangebot im Freibereich durch Bewegungsspiele mit sinnlicher Erfahrung. Die extensive Dachbegrünung als Lavendelfeld macht durch Blütenstände den jahreszeitlichen Wechsel erlebbar.
Fotos: Gericke

Fotos: Gericke

Fotos: Gericke Innenhof

Fotos: Gericke Innenhof

Fotos: Gericke

Fotos: Gericke

Fotos: Gericke Ostansicht

Fotos: Gericke Ostansicht

Fotos: Gericke Westansicht

Fotos: Gericke Westansicht

Fotos: Gericke Ostansicht

Fotos: Gericke Ostansicht

Fotos: Gericke Gruppenraum

Fotos: Gericke Gruppenraum

Fotos: Gericke Gruppenraum

Fotos: Gericke Gruppenraum

Fotos: Gericke Flurbereich

Fotos: Gericke Flurbereich

Fotos: Gericke Multifunktionsraum

Fotos: Gericke Multifunktionsraum

Fotos: Gericke Gruppenraum Kleinkinder

Fotos: Gericke Gruppenraum Kleinkinder

Fotos: Gericke Gruppenraum Kindergartenkinder

Fotos: Gericke Gruppenraum Kindergartenkinder

Fotos: Gericke Gruppenraum Kindergartenkinder

Fotos: Gericke Gruppenraum Kindergartenkinder

Grundriss Obergeschoss

Grundriss Obergeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss