Award / Auszeichnung | 07/2011
Beispielhaftes Bauen Rems-Murr-Kreis 2005-2011
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Umbau und Sanierung Einfamilienhaus von 1976
Auszeichnung
Architekturbüro Josef Prinz BDA
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
Das 1976 in einem Siedlungsgebiet am Rand der Stadt Waiblingen in Halbhöhenlage erstellte Gebäude wurde im Jahr 2009 in einem altersentsprechenden Allgemeinzustand erworben und gezielt den heutigen technischen, gestalterischen und konzeptionellen Anforderungen angepasst.
Städtebauliche Zielsetzung der Umbaumaßnahme war, das sanierte Gebäude nach wie vor selbstverständlich in die Umgebung zu integrieren. Die Farbgebung und Gliederung der umliegenden Gebäude (weiße verputzte Flächen) wurden wieder übernommen. Die gestalterischen Absichten der damaligen Zeit wurden analysierend fortgeführt und gesteigert angewandt um mit zusätzlichen gestalterisch präzise gefügten Ergänzungen einen differenzierten, aber unauffälligen und dennoch zeitgemäßen selbstbewussten Eindruck zu erreichen.
Die guten gebäudetypologischen Voraussetzungen des gestehenden Gebäudes wurden aufgenommen und in Ihrem Ausdruck gestärkt:
Die zum Straßenraum nach Norden eher geschlossene Bauweise bietet eine angemessene Abgrenzung zum öffentlichen Raum und mindert die energetischen Verluste, die Wohn- und Aufenthaltsbereiche orientieren sich mit großzügigen Öffnungen und freien, beeindruckenden Sichtbeziehungen nach Süden. Zusätzliche Lichtführungen über Oberlichter bieten interessante Lichteindrücke zur Verdeutlichung des Konzeptes Wohnen im Flachdachgebäude.
Die Innenräume des Gebäudes wurden mit wenigen, einfachen und natürlichen Materialen gestaltet. Weiße, fein verputze Oberflächen an den Wänden und Decken in Verbindung mit den dunklen Bodenbelägen aus Naturschiefer und Eichenparkett ergeben eine architektonisch bestimmte, klare und dennoch freundliche Atmosphäre. Die präzisen Fügungen der einzelnen Materialien sollen diesen Eindruck stärken.
Um zeitgemäßen technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden sämtliche Hüllflächen neu gedämmt. Die Fensterflächen und die gesamten technischen Einrichtungen wurden erneuert.
Eine hocheffiziente Sole-Wasser-Wärmepumpe ohne zusätzliche Gas- oder Stromheizung in Kombination mit Vakuumröhrenkollektoren für die Trink- und Brauchwassererwärmung sowie eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung reduzieren den Primärenergiebedarf trotz ungünstiger vorgefundener Gebäudedaten auf nun 50 kWh/m²a und sorgen für ein sehr angenehmes Raumklima.
Städtebauliche Zielsetzung der Umbaumaßnahme war, das sanierte Gebäude nach wie vor selbstverständlich in die Umgebung zu integrieren. Die Farbgebung und Gliederung der umliegenden Gebäude (weiße verputzte Flächen) wurden wieder übernommen. Die gestalterischen Absichten der damaligen Zeit wurden analysierend fortgeführt und gesteigert angewandt um mit zusätzlichen gestalterisch präzise gefügten Ergänzungen einen differenzierten, aber unauffälligen und dennoch zeitgemäßen selbstbewussten Eindruck zu erreichen.
Die guten gebäudetypologischen Voraussetzungen des gestehenden Gebäudes wurden aufgenommen und in Ihrem Ausdruck gestärkt:
Die zum Straßenraum nach Norden eher geschlossene Bauweise bietet eine angemessene Abgrenzung zum öffentlichen Raum und mindert die energetischen Verluste, die Wohn- und Aufenthaltsbereiche orientieren sich mit großzügigen Öffnungen und freien, beeindruckenden Sichtbeziehungen nach Süden. Zusätzliche Lichtführungen über Oberlichter bieten interessante Lichteindrücke zur Verdeutlichung des Konzeptes Wohnen im Flachdachgebäude.
Die Innenräume des Gebäudes wurden mit wenigen, einfachen und natürlichen Materialen gestaltet. Weiße, fein verputze Oberflächen an den Wänden und Decken in Verbindung mit den dunklen Bodenbelägen aus Naturschiefer und Eichenparkett ergeben eine architektonisch bestimmte, klare und dennoch freundliche Atmosphäre. Die präzisen Fügungen der einzelnen Materialien sollen diesen Eindruck stärken.
Um zeitgemäßen technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden sämtliche Hüllflächen neu gedämmt. Die Fensterflächen und die gesamten technischen Einrichtungen wurden erneuert.
Eine hocheffiziente Sole-Wasser-Wärmepumpe ohne zusätzliche Gas- oder Stromheizung in Kombination mit Vakuumröhrenkollektoren für die Trink- und Brauchwassererwärmung sowie eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung reduzieren den Primärenergiebedarf trotz ungünstiger vorgefundener Gebäudedaten auf nun 50 kWh/m²a und sorgen für ein sehr angenehmes Raumklima.
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