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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2011

Neubau Parkhaus am Bahnhof

Anerkennung

Kramm & Strigl Architekten und Stadtplanergesellschaft mbH

Architektur

Erläuterungstext

Aufgabenstellung
Die Stadt Bad Soden am Taunus betreibt derzeit die Neuordnung des Bereichs rund um den bestehenden Bahnhof zwischen Königsteiner Straße, Salinenstraße und der Kronberger Straße mit dem Übergang zum Kurpark.
Im Zuge der städtebaulichen Neuordnung sollen das bestehende Parkhaus und der Busbahnhof rückgebaut und durch einen Neubau ersetzt werden. Dabei soll der Busbahnhof ganz oder teilweise in das Erdgeschoss des neuen Parkhauses integriert werden.

Städtebauliches Konzept
Das weit ausladende Obergeschoß des Parkhauses stellt eine besonders signifikante städtebauliche Geste für den Bahnhofsplatz dar. Die Längsfassaden erhalten durch das Abbilden der unterschiedlich geneigten Parkrampen im Gegensatz zu den senkrecht stehenden Holz¬lamellen eine hohe architektonische Qualität.
Parkhaus und Busbahnhof nehmen die vorherrschende Richtung der Gleisanlage auf und stärken so den Bezug Bahnhofs-Vorplatz zum alten Kurpark. Durch die Schaffung einer südlichen Platzkante gewinnt auch die Verbindung zum neuen Kurpark. Durch diese Kante, die das auskragende Dachgeschoss des Parkhauses bildet, wird der Bahnhofs-Vorplatz gefasst, die Verbindung zur Piazza, vor allem in der Verlängerung der Straße „Am Bahnhof“ hervorgehoben. Das Kraggeschoss des Parkhauses wird als Stadtloggia verstanden, die den Busbahnhof in die Gesamtfigur integriert.
Das Parkhaus für 286 Stellplätze ist als Parkrampen-Typus geplant. Die Längsteilung des Gebäudekörpers, die dieser Typus hervorruft, schafft eine Maßstäblichkeit, die mit der Nachbarbebauung, besonders den Townhouses, korrespondiert.
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