Nichtoffener Wettbewerb | 12/2011
Einrichtung eines zentralen, interdisziplinären Notfall- und Aufnahmebereichs, Ergänzung und Neustrukturierung des Intensivpflegebereichs, Strukturverbesserungen von Leistungsbereichen
©sander.hofrichter architekten GmbH
Perspektive Haupteingang
1. Preis
a|sh sander.hofrichter architekten GmbH
Architektur
-
Mitarbeitende:
Torsten Petroschka, Mario Munz, Andreas Wild, Stefan Simon, Julia Müller
Erläuterungstext
Neben der konkreten Planungsaufgabe der Etablierung eines interdisziplinären Aufnahme- und Untersuchungszentrums, Funktionsdiagnostik, Zentralsterilisation sowie der Intensivpflege wurden in einem Masterplan weitere Entwicklungsschritte des Klinikums aufgezeigt.
Um dem Gesamthaus möglichst schnell funktionale interne wie externe Strukturen zu ermöglichen, wurden die bestehenden Mängel bereits vorwiegend im Realisierungsteil behoben. Nur so kann durch wirtschaftliche Organisationsformen eine darauf aufbauende Zielplanung verwirklicht werden.
Der jetzige Zugang bei der Liegendkrankenvorfahrt wird zum Haupteingang des Hauses umfunktioniert und kann sich somit adäquat zur Größe des Hauses darstellen. Eine Cafeteria ergänzt den Vorplatz zu einem einladenden Aussenbereich.
Durch die neu ausgebildeten Magistralen werden Notaufnahme, Aufnahme und der Pflegebau eindeutig erschlossen und Querungen vermieden. In zwei, den Eingangsbereich flankierende Baukörpern wurde in einem ersten Realisierungsschritt Flächen für den Aufnahmebereich sowie die Intensiv- bzw. IMC-Station geplant.
Der Masterplan führt die ersten Grundsatzentscheidungen konsequent fort.
Um dem Gesamthaus möglichst schnell funktionale interne wie externe Strukturen zu ermöglichen, wurden die bestehenden Mängel bereits vorwiegend im Realisierungsteil behoben. Nur so kann durch wirtschaftliche Organisationsformen eine darauf aufbauende Zielplanung verwirklicht werden.
Der jetzige Zugang bei der Liegendkrankenvorfahrt wird zum Haupteingang des Hauses umfunktioniert und kann sich somit adäquat zur Größe des Hauses darstellen. Eine Cafeteria ergänzt den Vorplatz zu einem einladenden Aussenbereich.
Durch die neu ausgebildeten Magistralen werden Notaufnahme, Aufnahme und der Pflegebau eindeutig erschlossen und Querungen vermieden. In zwei, den Eingangsbereich flankierende Baukörpern wurde in einem ersten Realisierungsschritt Flächen für den Aufnahmebereich sowie die Intensiv- bzw. IMC-Station geplant.
Der Masterplan führt die ersten Grundsatzentscheidungen konsequent fort.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die städtebauliche Struktur des Entwurfs entwickelt sich aus dem Inneren des bestehenden Gebäudekomplexes. Sie zeichnet sich durch ein reduziertes Neubauvolumen mit behutsam, sich gut integrierenden baulichen Ergänzungen aus. Der Haupteingangsbereich mit Café-Terrasse zeigt eine übersichtliche Neustrukturierung und führt in eine zweigeschossige Eingangshalle. Zum dahinterliegenden Wirtschaftshof ist der Eingangsbereich durch Bepflanzungen abgeschottet.
Aus funktionaler Sicht bringt der 1. Bauabschnitt wesentliche Verbesserungen für den Krankenhausbetrieb mit sich. Neben der ansprechenden Eingangssituation und einer guten Ausgestaltung der zentralen Notaufnahme ist hier vor allem die Lage von IMC und ITS – an zentraler Stelle der OP-Abteilung gegenüber - zu nennen, die funktionale Flexibilität bietet.
Durch die Integration der IMC in den Bestand werden vorhandene Ressourcen gut genutzt. Die technische und damit auch wirtschaftliche Realisierung, vor allem die Aufstockung des Neubaus im 2. Bauabschnitt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht endgültig beurteilt werden.
Insgesamt bietet der Entwurf eine sehr gute Entwicklungsstrategie mit einer sehr wirtschaftlichen Flächenbilanz.
Aus funktionaler Sicht bringt der 1. Bauabschnitt wesentliche Verbesserungen für den Krankenhausbetrieb mit sich. Neben der ansprechenden Eingangssituation und einer guten Ausgestaltung der zentralen Notaufnahme ist hier vor allem die Lage von IMC und ITS – an zentraler Stelle der OP-Abteilung gegenüber - zu nennen, die funktionale Flexibilität bietet.
Durch die Integration der IMC in den Bestand werden vorhandene Ressourcen gut genutzt. Die technische und damit auch wirtschaftliche Realisierung, vor allem die Aufstockung des Neubaus im 2. Bauabschnitt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht endgültig beurteilt werden.
Insgesamt bietet der Entwurf eine sehr gute Entwicklungsstrategie mit einer sehr wirtschaftlichen Flächenbilanz.
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Realisierungsteil
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Ideenteil
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Micro Erweiterung
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Lageplan
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Ebene 1
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Ebene 2
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Schnitt
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Perspektive
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Perspektive Haupteingang