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Award / Auszeichnung | 03/2000

Balthasar-Neumann-Preis 2000

Foto: Wolfram Janzer

Foto: Wolfram Janzer

Stromberg Gymnasium und Sporthalle Vaihingen an der Enz (1. Bauabschnitt)

DE-71665 Vaihingen an der Enz

Anerkennung

Glück+Partner GmbH Freie Architekten BDA

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Schulen

  • Projektgröße:

    6.580m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 02/1998
    Fertigstellung: 07/1999

Projektbeschreibung

Die Gebäude des neuen Vaihinger Gymnasiums befinden sich in exponierter Lage auf einer Hochebene am Übergang von der Stadt zum freien Landschaftsraum. Die Bebauung konzentriert sich um einen zentralen Platz, der im Norden durch die Schule, im Westen durch das Pausendach und im Osten durch die Sporthalle räumlich gefasst wird. Als neues Schulgebäude dient ein einfacher, klarer Baukörper, der sich zum Landschaftsraum hin öffnet ("Schule im Grünen - Grün in der Schule"). Bauliche Mitte ist eine transparente Halle mit qualitätvollem Innenraum und schönen Ausblicksituationen. Neben seiner Nutzung als Aula und Pausenbereich übernimmt das Atrium auch die Funktion eines Energiepuffers für die Schule. Im Winter sorgen Glasdach und Fassaden für eine angenehme Erwärmung des Atriums und der angrenzenden Unterrichtsräume. Begrünung, Erdreich und Beton als Speichermassen, großflächige Lüftungsöffnungen und ein beweglicher Sonnenschutz bewirken auch im Sommer ein angenehmes Raumklima. In Sommernächten wird Außenluft angesaugt, in einem Erdkanal heruntergekühlt, mit leichtem Überdruck in die Halle und durch Überströmöffnungen weiter in die
Klassenzimmer geblasen. Dadurch wird mit geringem technischem
Aufwand eine passive Bauteilkühlung erzielt.

Für das leichte, weit gespannte Dachtragwerk der Sporthalle wurde ein neuartiges Holztragwerk konzipiert, das dem Bauwerk ein unverwechselbares, einprägsames Erscheinungsbild gibt.
Entscheidender Parameter war die Minimierung der Konstruktionshöhe, die Dominanz des Schulgebäudes gegenüber der Sporthalle sollte nicht gefährdet werden. Ein weiterer Parameter war das Ziel eines ruhigen, homogenen Deckenbilds. Ein Gegenpol zu Hallen mit aufgelöstem Tragwerk und sichtbarer Technik unter der Hallendecke sollte gesetzt werden. Ergebnis war eine Doppelschale für das Dach, ähnlich einem Flugzeugflügel aus parabolisch gekrümmten Rippen in Brettschichtholz und oberer und unterer Beplankung aus Furnierschichtholz aufgebaut. Im Paradoxon einer voll sichtbaren Konstruktion, die gestalterisch aber als solche nicht in Erscheinung tritt, liegt die besondere Qualität.
Foto: Wolfram Janzer

Foto: Wolfram Janzer

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