Award / Auszeichnung | 02/2012
Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2012
Copyright: Ben Knabe
Wohn- und Geschäftshaus Royal
DE-60313 Frankfurt am Main, Schäfergasse
Preis
Architektur
Bauingenieurwesen
Natascha Merz Innenarchitektur
Innenarchitektur
Vermessungsbüro Seeger und Kollegen
Vermessungswesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
5.050m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 09/2006
Fertigstellung: 11/2009
Projektbeschreibung
40 Meter von der Einkaufsmeile Zeil entfernt, nutzt der Neubau die Möglichkeit, eine attraktive, über mehrere Geschosse organisierte, große Verkaufsfläche anzubieten und damit die bestehende Situation in der Schäfergasse aufzuwerten. Gleichzeitig entstehen sieben große Wohnungen, die von den Vorteilen des innerstädtischen Wohnens profitieren.
Einen städtebaulichen Akzent bildet die geschwungene Fassade des Neubaus, die durch den Fassadenvorsprung die Blicke in die Schäfergasse zieht.
Das Gebäude orientiert sich im EG und 1. OG mit seiner ausgeprägten Eingangssituation gezielt zur Zeil hin. Die Dimension dieser Räume mit Einbindung des Obergeschosses und des Untergeschosses wird durch Lufträume den Kunden näher gebracht. In den Wohnungsgeschossen erhöhen Loggien und Balkone die Wohnqualität und drehen sich von dem direkten Gegenüber der tristen Kaufhausfassade weg in die Längsachse der Schäfergasse.
Architektonisches Konzept:
Das Gebäude ist in der Höhenentwicklung in drei Zonen untergliedert, die durch Vor- und Rücksprünge markiert werden:
Der zweigeschossige Verkaufsbereich wird durch die geschwungene großformatige Glasfassade definiert. Im nördlichen Bereich springt die Fassade in beiden Geschossen zurück und formt so im Außenbereich ein großzügiges Entrée; im südlichen Teil kragt das Gebäude im 1. OG aus und markiert damit die Eingangssituation der Gewerbeeinheit im EG. Die gläserne Fassade im EG schwingt nach dem Eingang zurück in Richtung Innenhof und bindet diesen gestalterisch an.
Die Wohngeschosse des 2. und 3. OG folgen der Linie des Fassadenbandes mit einem maximalen Vorsprung von etwa 1,5 m.
Das 4. und 5. OG sind als zwei Staffelgeschosse ausgebildet, die jeweils auf die entsprechenden Geschosse der benachbarten Gebäude reagieren.
Der Haupteingang zu den Wohnungen in den oberen Geschossen liegt vom öffentlichen Straßenraum zurückgezogen in einem schrägen Gebäudeeinschnitt im Hof.
Raumorganisation:
Die Flächen der Gewerbegeschosse sind frei einteilbar und über einen Luftraum verbunden, der Licht auch in das Untergeschoss transportiert.
Die Wohnungsgeschosse ermöglichen im 2. - 4. OG das „Durchwohnen“ von der Schäfergasse bis in den Innenhof. Die Wohnungen öffnen sich über Loggien bzw. Balkone nach außen.
Konstruktion:
Das Gebäude wird als Stahlbeton-Konstruktion errichtet. Die bestehende Bodenplatte des ehemaligen Kino Royal wird nicht abgebrochen, sondern in die neue Gründung „integriert“. Die Flachdecken werden durch seitliche Stahlbeton- bzw. Mauerwerkswände und Stahlbeton-Stützen getragen. Das Gebäude wird durch zwei Erschließungskerne ausgesteift.
Straßenfassade:
Die Besonderheit der geschwungenen Straßenfassade wird durch die Auswahl der Fassadenverkleidung nochmals betont. Die ausgesuchten kleinformatigen Glasfliesen eignen sich gut, dem Schwung in der Fassadenebene zu folgen. Angebracht auf die Fassadenbänder, die sich zwischen den verglasten Ebenen eingliedern, verbinden sie die ganze Fassade zu einer nahezu monolithischen Einheit, die in grün-weißen Farbtönen reflektiert und je nach Licht- und Wetterverhältnissen unterschiedlich wahrgenommen wird.
Anzahl der Wohnungen: 7
Wohnfläche insg.: 1.185 m2
Geschossflächenzahl: 2,3
Grundstücksgröße: 1.398 m2
Gesamtkosten brutto: 9,1 Mio. Euro
Baukosten brutto: 1.510 Euro/m2
Jahr der Fertigstellung: 2009
Primärenergiebedarf
Gewerbe / Wohnen: 55,1 / 15,8 kWh/m2 p.a.
Spez. Transmissionswärmeverlust
Gewerbe / Wohnen: 0,76 / 0,54 W/m2 .p.a
Einen städtebaulichen Akzent bildet die geschwungene Fassade des Neubaus, die durch den Fassadenvorsprung die Blicke in die Schäfergasse zieht.
Das Gebäude orientiert sich im EG und 1. OG mit seiner ausgeprägten Eingangssituation gezielt zur Zeil hin. Die Dimension dieser Räume mit Einbindung des Obergeschosses und des Untergeschosses wird durch Lufträume den Kunden näher gebracht. In den Wohnungsgeschossen erhöhen Loggien und Balkone die Wohnqualität und drehen sich von dem direkten Gegenüber der tristen Kaufhausfassade weg in die Längsachse der Schäfergasse.
Architektonisches Konzept:
Das Gebäude ist in der Höhenentwicklung in drei Zonen untergliedert, die durch Vor- und Rücksprünge markiert werden:
Der zweigeschossige Verkaufsbereich wird durch die geschwungene großformatige Glasfassade definiert. Im nördlichen Bereich springt die Fassade in beiden Geschossen zurück und formt so im Außenbereich ein großzügiges Entrée; im südlichen Teil kragt das Gebäude im 1. OG aus und markiert damit die Eingangssituation der Gewerbeeinheit im EG. Die gläserne Fassade im EG schwingt nach dem Eingang zurück in Richtung Innenhof und bindet diesen gestalterisch an.
Die Wohngeschosse des 2. und 3. OG folgen der Linie des Fassadenbandes mit einem maximalen Vorsprung von etwa 1,5 m.
Das 4. und 5. OG sind als zwei Staffelgeschosse ausgebildet, die jeweils auf die entsprechenden Geschosse der benachbarten Gebäude reagieren.
Der Haupteingang zu den Wohnungen in den oberen Geschossen liegt vom öffentlichen Straßenraum zurückgezogen in einem schrägen Gebäudeeinschnitt im Hof.
Raumorganisation:
Die Flächen der Gewerbegeschosse sind frei einteilbar und über einen Luftraum verbunden, der Licht auch in das Untergeschoss transportiert.
Die Wohnungsgeschosse ermöglichen im 2. - 4. OG das „Durchwohnen“ von der Schäfergasse bis in den Innenhof. Die Wohnungen öffnen sich über Loggien bzw. Balkone nach außen.
Konstruktion:
Das Gebäude wird als Stahlbeton-Konstruktion errichtet. Die bestehende Bodenplatte des ehemaligen Kino Royal wird nicht abgebrochen, sondern in die neue Gründung „integriert“. Die Flachdecken werden durch seitliche Stahlbeton- bzw. Mauerwerkswände und Stahlbeton-Stützen getragen. Das Gebäude wird durch zwei Erschließungskerne ausgesteift.
Straßenfassade:
Die Besonderheit der geschwungenen Straßenfassade wird durch die Auswahl der Fassadenverkleidung nochmals betont. Die ausgesuchten kleinformatigen Glasfliesen eignen sich gut, dem Schwung in der Fassadenebene zu folgen. Angebracht auf die Fassadenbänder, die sich zwischen den verglasten Ebenen eingliedern, verbinden sie die ganze Fassade zu einer nahezu monolithischen Einheit, die in grün-weißen Farbtönen reflektiert und je nach Licht- und Wetterverhältnissen unterschiedlich wahrgenommen wird.
Anzahl der Wohnungen: 7
Wohnfläche insg.: 1.185 m2
Geschossflächenzahl: 2,3
Grundstücksgröße: 1.398 m2
Gesamtkosten brutto: 9,1 Mio. Euro
Baukosten brutto: 1.510 Euro/m2
Jahr der Fertigstellung: 2009
Primärenergiebedarf
Gewerbe / Wohnen: 55,1 / 15,8 kWh/m2 p.a.
Spez. Transmissionswärmeverlust
Gewerbe / Wohnen: 0,76 / 0,54 W/m2 .p.a