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Award / Auszeichnung | 02/2012

Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2012

Marienplatz

Marienplatz

Studentische Wohnanlage im Olympischen Dorf

DE-80809 München, Connollystraße 3

Besondere Anerkennung

bogevischs buero

Architektur

Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner

Landschaftsarchitektur

Konrad Huber GmbH

TGA-Fachplanung

Rücker + Schindele Beratende Ingenieure

TGA-Fachplanung

Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH

Tragwerksplanung

Müller-BBM Building Solutions GmbH

Bauphysik

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    24.000m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2007
    Fertigstellung: 01/2010

Projektbeschreibung

Architekten: arge werner wirsing bogevischs buero

Die im Rahmen der Olympischen Spiele 1972 in München erbauten Studentenwohnungen, die während der Olympiade als Athletinnen-Unterkünfte genutzt wurden, waren in die Jahre gekommen. Nach zweijährigen, intensiven Untersuchungen wurde festgestellt, dass die 800 Maisonette-Wohnungen unter Wahrung ihrer architektonischen Qualität nicht mehr wirtschaftlich darstellbar saniert werden konnten. Das Studentenwerk plante deshalb, die unter Ensembleschutz stehende Anlage im Sinne einer kritischen Denkmalpflege zu erneuern.
Die Bestandswohnungen wurden bis auf 12 Beispieldenkmäler komplett rückgebaut und im städtebaulichen Rahmen auf demselben Flächenareal innerhalb einer fast identischen Kubatur neu errichtet. Um mehr Wohnraum zu schaffen kam es zu einer Nachverdichtung von 800 auf 1052 Wohneinheiten.
Die Minihäuser wurden wie damals als zweigeschossige Maisonettewohnungen konzipiert und in Sichtbetonbauweise erstellt. Pro Baufeld ist heute jeweils eine Gebäudezeile unterkellert, diese Räume werden als Heizzentrale, Übergabestation und Fahrradkeller genutzt. Die in der Praxis gemachten Erfahrungen mit der Bestandswohnanlage führten zu einer Anpassung des Dämmstandards und der Bauphysik an heutige Maßstäbe.
Der wesentliche Gesichtspunkt der Originalplanung, die auf dem Gedankengut der 68iger Studentenbewegung basiert – höchste Individualität nebst freigewählter Gemeinschaft – wird beibehalten: Jedem Studierenden sein eigenes Haus – eigene Tür, eigenes Bad, eigene Küche, in einem dichten Netzwerk von kleinen, dörflichen Gassen.
Diagonale

Diagonale

Weg Richtung Fernsehturm

Weg Richtung Fernsehturm

Vogelperspektive I

Vogelperspektive I

Vogelperspektive II

Vogelperspektive II

Durchgang

Durchgang

Durchgang mit Lilien

Durchgang mit Lilien

Durchgang

Durchgang

Fassadenmalerinnen

Fassadenmalerinnen