Award / Auszeichnung | 03/2012
Deutscher Hochschulbaupreis 2012
Hörsaalgebäude, Institut für Immobilienwirtschaft, Universität Regensburg
Deutsche Hochschulbaupreis 2012
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2011
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Hörsaalgebäude ist auf den ersten Blick ein hervorragendes Beispiel eines sehr gut gestalteten Universitätsgebäudes. Auf den zweiten Blick haben wir es zudem mit einem äußerst klug gesetzten Mosaikstein zu tun, der als Gelenk für eine Erweiterung des Campus gedacht ist. Damit handelt es sich gleichfalls um einen städtebaulichen Glücksgriff, der das Fundament für die zukünftige Entwicklung legt und zugleich den architektonischen Maßstab für die nächsten Bauten vorgibt.
Der Architekt zeigt eindruckvoll, wie mit wenigen Gliederungen der einfache rechteckige Baukörper zu den Schauseiten ein unverwechselbares Gesicht bekommt: Die Dreiteilung in der Höhe, dem Sockel mit Eingangsbereich, der Zwischenzone mit dem Wechsel von Glas und Holz und schließlich dem umlaufenden Betonkranz im oberen Teil hat eine spannungsvolle Proportion, die sehr präzise den Kubus bestimmt.
Die große Professionalität des Architekten zeigt sich beim Studium des Grundrisses. Hier erkennt man, dass in dem stringenten und scheinbar einfachen Konzept die vielfältigsten Raumansprüche untergebracht werden mussten. Vergleichbar einem guten Redner ist es den Entwerfern gelungen, komplizierte räumliche Sachverhalte verständlich darzustellen und sie auf einen Punkt zu bringen.
Auffallend sind der behutsame Umgang mit den gewählten Materialien sowie die Sorgfalt, mit der diese gefügt sind. Auch den architekturfernen Besuchern des Hauses wird sich die Liebe zum Detail und der handwerklich untadeligen Ausführung mitteilen: hier sorgt das Land für seine Bildung, hier geht es um Qualität. Eine bessere Botschaft kann mit Hilfe der Architektur den Professoren und Studierenden einer Universität nicht vermittelt werden.
Der Architekt zeigt eindruckvoll, wie mit wenigen Gliederungen der einfache rechteckige Baukörper zu den Schauseiten ein unverwechselbares Gesicht bekommt: Die Dreiteilung in der Höhe, dem Sockel mit Eingangsbereich, der Zwischenzone mit dem Wechsel von Glas und Holz und schließlich dem umlaufenden Betonkranz im oberen Teil hat eine spannungsvolle Proportion, die sehr präzise den Kubus bestimmt.
Die große Professionalität des Architekten zeigt sich beim Studium des Grundrisses. Hier erkennt man, dass in dem stringenten und scheinbar einfachen Konzept die vielfältigsten Raumansprüche untergebracht werden mussten. Vergleichbar einem guten Redner ist es den Entwerfern gelungen, komplizierte räumliche Sachverhalte verständlich darzustellen und sie auf einen Punkt zu bringen.
Auffallend sind der behutsame Umgang mit den gewählten Materialien sowie die Sorgfalt, mit der diese gefügt sind. Auch den architekturfernen Besuchern des Hauses wird sich die Liebe zum Detail und der handwerklich untadeligen Ausführung mitteilen: hier sorgt das Land für seine Bildung, hier geht es um Qualität. Eine bessere Botschaft kann mit Hilfe der Architektur den Professoren und Studierenden einer Universität nicht vermittelt werden.
Foto : Frank Heinen / Architekturbüro Heide
Foto : Frank Heinen / Architekturbüro Heide
Foto : Frank Heinen / Architekturbüro Heide
Foto : Frank Heinen / Architekturbüro Heide