Nichtoffener Wettbewerb | 05/2012
Neugestaltung von Straßen und Plätzen
Lageplan Gesamt
Ankaufgruppe
Beurteilung durch das Preisgericht
Der homogene Bodenbelag bringt die historische Raumeinheit des Stadtkerns gut zur
Geltung. Die Fortführung dieser Stadtraumgestaltung auch in die Bahnhofstraße, schwächt diese Grundidee jedoch etwas ab – die Änderung der Belagsrichtung allein
unterscheidet diese Bereiche zu wenig voneinander. Der Gestaltungsaufwand erscheint
hier nicht angemessen und zu aufwändig.
Die ruhige, durch dezente Linienführung der Fahrbahnbegrenzung maßstäbliche Flächengliederung fügt sich grundsätzlich gut in den Stadtraum ein, wirkt jedoch in manchen Bereichen zu leer und zu leblos. Andererseits ergibt sich dadurch eine durchaus
flexible und funktionale Nutzbarkeit der verschiedenen Raumzonen.
Die vollständige Herausnahme des ruhenden Verkehrs aus beiden Hauptplätzen, speziell
auch aus dem Rathausplatz, stärken die Raum- und Aufenthaltsqualitäten.
Die Ablesbarkeit der Fahrbahn ist in Teilbereichen, speziell an Kreuzungen, zu gering.
Es kann hinsichtlich der Verkehrsführung zu Missverständnissen und zu Problemen der
Verkehrssicherheit führen.
Das Beleuchtungskonzept der „Funkelnden Stadtkrone“ durch teppichartig angeordnete
Bodenleuchten über die Staatsstraße hinweg, kann zur Verkehrsgefährdung führen.
Die zurückhaltende Möblierung durch Brunnen, Wasserspiel und Stele mit Stufenanlage,
zonieren den Stadtraum in maßstäbliche Einheiten und bringen Orientierung und
Identifikation.
Die wenigen zusätzlichen Bäume halten den Blick frei auf die Baukörperfassaden und
stärken die Aufenthaltsqualität speziell für die Außengastronomie.
Die interessante Idee einer historischen Spur der Stadttore ist leider nicht ganz nachvollziehbar dargestellt.
Die farblich abgesetzten Belagflächen zur Verdeutlichung der alten Stadteingänge im
Wallbereich, setzen gute Akzente. die seitlich angeordneten Pfosten als abstrahierte
Wallprofile könnten jedoch zu Sicherheitsproblemen führen (Lichtraumprofil zu eng)
Insgesamt ist die Neugestaltung des Stadtkerns sehr hochwertig konzipiert. Es entsteht
hohe Aufenthaltsqualität, maßstäbliche und dennoch funktionale Stadträume, die den
hohen Investitionsaufwand rechtfertigen.
Die Stadteingangssituation wird über einen Materialwechsel angezeigt.
Geltung. Die Fortführung dieser Stadtraumgestaltung auch in die Bahnhofstraße, schwächt diese Grundidee jedoch etwas ab – die Änderung der Belagsrichtung allein
unterscheidet diese Bereiche zu wenig voneinander. Der Gestaltungsaufwand erscheint
hier nicht angemessen und zu aufwändig.
Die ruhige, durch dezente Linienführung der Fahrbahnbegrenzung maßstäbliche Flächengliederung fügt sich grundsätzlich gut in den Stadtraum ein, wirkt jedoch in manchen Bereichen zu leer und zu leblos. Andererseits ergibt sich dadurch eine durchaus
flexible und funktionale Nutzbarkeit der verschiedenen Raumzonen.
Die vollständige Herausnahme des ruhenden Verkehrs aus beiden Hauptplätzen, speziell
auch aus dem Rathausplatz, stärken die Raum- und Aufenthaltsqualitäten.
Die Ablesbarkeit der Fahrbahn ist in Teilbereichen, speziell an Kreuzungen, zu gering.
Es kann hinsichtlich der Verkehrsführung zu Missverständnissen und zu Problemen der
Verkehrssicherheit führen.
Das Beleuchtungskonzept der „Funkelnden Stadtkrone“ durch teppichartig angeordnete
Bodenleuchten über die Staatsstraße hinweg, kann zur Verkehrsgefährdung führen.
Die zurückhaltende Möblierung durch Brunnen, Wasserspiel und Stele mit Stufenanlage,
zonieren den Stadtraum in maßstäbliche Einheiten und bringen Orientierung und
Identifikation.
Die wenigen zusätzlichen Bäume halten den Blick frei auf die Baukörperfassaden und
stärken die Aufenthaltsqualität speziell für die Außengastronomie.
Die interessante Idee einer historischen Spur der Stadttore ist leider nicht ganz nachvollziehbar dargestellt.
Die farblich abgesetzten Belagflächen zur Verdeutlichung der alten Stadteingänge im
Wallbereich, setzen gute Akzente. die seitlich angeordneten Pfosten als abstrahierte
Wallprofile könnten jedoch zu Sicherheitsproblemen führen (Lichtraumprofil zu eng)
Insgesamt ist die Neugestaltung des Stadtkerns sehr hochwertig konzipiert. Es entsteht
hohe Aufenthaltsqualität, maßstäbliche und dennoch funktionale Stadträume, die den
hohen Investitionsaufwand rechtfertigen.
Die Stadteingangssituation wird über einen Materialwechsel angezeigt.
Perspektive Stadteingang
Lageplan Stadtplatz
Perspektive Rathausplatz
Beleuchtungskonzept Funkelnde Stadtkrone