Award / Auszeichnung | 03/2008
Lilienthal-Designpreis 2007
©Hannes Hamann
Slüterdenkmal
Petrikirchplatz und östliche Wallanlagen Rostock
Preisträger - Servicedesign
Design
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum, Städtebauliche Projekte
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2005
Fertigstellung: 01/2007
Projektbeschreibung
Ab dem Jahr 1300 umschloss ein mittelalterlicher Mauerring die Stadt. Dieser war anfangs von je sieben Land- und Strandtoren und drei Brüchen unterbrochen, später kamen weitere sechs Stadttore hinzu. Ab 1626 begann der holländische Festungsbaumeister Johann von Falkenburg mit der Errichtung der 3-Wall-Bastion im Süden. Die Befestigungen im Osten vor der Stadtmauer entstanden bis 1653. 1721 erhielt das Petritor ein neues stumpfes Pyramidendach, das Fischertor hatte zu dieser Zeit nur noch ein Erdgeschoß. In den Jahren 1836 bis 1856 gestaltete der Rostocker Verschönerungsverein die Wallanlagen um oder ließ sie teilweise schleifen (Rosengarten). 1842 bis 1844 wurde die Mühlenbastion abgetragen, die Wassergräben wurden verfüllt. Viele kleine Stadttore wurden im 19. Jahrhundert abgebrochen.
1960 wurde das Petritor als angebliches Verkehrshindernis gesprengt.
Die Petrikirche war die Pfarrkirche der Altstadt im 14. und 15. Jahrhundert. Der Bau der Backstein-Basilika wurde im 14. Jahrhundert vollendet, der rechteckige Turm im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Der Turm mit seinem steilen Helm hat eine Höhe von 117m und diente lange Zeit als Landmarke für die Schifffahrt. Im April 1942 wurde die Kirche durch alliierte Bombenangriffe stark beschädigt. 1958 wurde mit der schrittweisen Wiederherstellung der Kirche begonnen. 1994 erhielt sie einen neuen Turmhelm.
Die Grabplatte des Reformators Joachim Slüter stammt aus dem Jahre 1532, die Inschrifttafel in der Stadtmauer dahinter aus dem Jahr 1598. 1862 wurde das neugotische Denkmal fertiggestellt. 1962 wurde ein neuer Baldachin für das zerstörte Denkmal errichtet. Im Mai 1996 wurde die dritte Fassung des Slüterdenkmals aufgestellt.
Die Erneuerung unter gartendenkmalpflegerischen Vorgaben wurde in drei Bauabschnitten von 2005 bis 2008 ausgeführt.
1960 wurde das Petritor als angebliches Verkehrshindernis gesprengt.
Die Petrikirche war die Pfarrkirche der Altstadt im 14. und 15. Jahrhundert. Der Bau der Backstein-Basilika wurde im 14. Jahrhundert vollendet, der rechteckige Turm im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Der Turm mit seinem steilen Helm hat eine Höhe von 117m und diente lange Zeit als Landmarke für die Schifffahrt. Im April 1942 wurde die Kirche durch alliierte Bombenangriffe stark beschädigt. 1958 wurde mit der schrittweisen Wiederherstellung der Kirche begonnen. 1994 erhielt sie einen neuen Turmhelm.
Die Grabplatte des Reformators Joachim Slüter stammt aus dem Jahre 1532, die Inschrifttafel in der Stadtmauer dahinter aus dem Jahr 1598. 1862 wurde das neugotische Denkmal fertiggestellt. 1962 wurde ein neuer Baldachin für das zerstörte Denkmal errichtet. Im Mai 1996 wurde die dritte Fassung des Slüterdenkmals aufgestellt.
Die Erneuerung unter gartendenkmalpflegerischen Vorgaben wurde in drei Bauabschnitten von 2005 bis 2008 ausgeführt.
©Hannes Hamann
Chor mit Steinbank
©Hannes Hamann
Petrikirche
©Hannes Hamann
Stadtmauer am Gerberbruch
©Hannes Hamann
Eingang mit Informationstafel
©Hannes Hamann
Stadtmauer am Küterbruch