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Award / Auszeichnung | 06/2012

Holzbaupreis Baden-Württemberg 2012

© stephan baumann

© stephan baumann

KiTa Siemens Industriepark

DE-76187 Karlsruhe, G.-Braun-Straße 16

Preis

KLINKOTT Architekten

Architektur

Faltlhauser Krapf Beratende Ingenieurgesellschaft mbH

Tragwerksplanung

Siemens AG - Siemens Real Estate

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Kindergärten, Vorschulen

  • Projektgröße:

    1.084m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2009
    Fertigstellung: 01/2010

Projektbeschreibung

Die Erschließungsstruktur des Gebäudes basiert auf dem Prinzip der Raumfolgen, so dass auf Flure verzichtet werden konnte. Um eine zentrale Aula ordnen sich die Programmflächen windmühlenartig in vier Gebäudeflügeln an. Drei dieser Bausteine beinhalten die Gruppenräume, der vierte Baustein die gemeinsamen Funktionen wie Küche, Bewegungsraum und Verwaltung. Die Module der Gruppenbereiche beinhalten je zwei Gruppen mit gemeinsamer Vorzone, direktem Zu-gang in die Außenanlagen sowie Abstell- und Sanitärbereich. Die Aula bildet die Mitte der Kindertagesstätte und dient als zusätzlicher Raum für die Betreuung der Kinder und für Veranstaltungen. Die kompakte Anordnung des Raumprogramms ermöglicht, trotz der beschränkten Grundstücksgröße, eine für die Kindergartennutzung vorteilhafte eingeschossige Bauweise.

Die blaugraue Gebäudehülle aus zementgebundenen Fassadentafeln umspannt die vier Hauptvolumen des Gebäudes sowohl außen als auch im zentralen Aulabereich. Sie steht im angenehmen Kontrast zu den sichtbaren Holzoberflächen der Deckenkonstruktionen, Fenster- und Türprofile sowie der Gestaltung der Gruppenbereiche. Farbige Akzente set-zen hier die Einbauten, Bodenbeläge und Türflügel. Die vier Gebäudeflügel werden durch unterschiedliche Farbgebungen deutlich voneinander differenziert und ermöglichen auf diese Weise eine einfache und schnelle Orientierung. Die Konzeption findet in den Vorzo-nen ihren Schwerpunkt mit der einheitlichen Farbgebung der Raumbegrenzungsflächen.

Holzoberflächen begleiten das Farb- und Materialkonzept zurückhaltend und undogma-tisch sowohl in der Innenraum- als auch in der Fassadengestaltung. Die Sichtoberflächen der Deckenflächen sind prägend für die Raumatmosphäre im gesamten Gebäude und beinhalten sowohl raumakustische Funktionen als auch sämtliche Elektroinstallationen ab Werk. Umlaufende Fassadenelemente aus unbehandelter Douglasie fassen die großen Fensterelemente von Gruppen- und Intensivbereich zusammen. Sie bilden den Übergang zwischen Innen- und Außenraum, bieten sich dabei unprätentiös als Sitzgelegenheit an und beinhalten zusätzlich den Sonnenschutz aus Fallarmmarkisen.
© stephan baumann

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