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Award / Auszeichnung | 05/2012

Preis des Deutschen Stahlbaus 2012

Museum der Bayerischen Könige

DE-87645 Hohenschwangau

Preis des Deutschen Stahlbaues 2012

Staab Architekten

Architektur

ifb frohloff staffa kühl ecker

Bauingenieurwesen

Rustler Schmid Architekten GmbH

Architektur

Barthel & Maus Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

KBP Ingenieure GmbH

TGA-Fachplanung

realgrün Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Schlosshotel Lisl GmbH & Co. KG

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Museen, Ausstellungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2011

Projektbeschreibung

Das unmittelbar in Nähe der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein direkt am Alpsee gelegene Haus „Alpenrose“ geht in seinem Ursprung auf das Jahr 1790 zurück. Seine bislang glanzvollste Zeit als „Königliches Hofhotel und Pension“ reichte von Ende des 19. Jahrhunderts bis 1940. Bei wechselnder Nutzung verblasste seither der Glanz zunehmend.

2009 wurde beschlossen den Gebäudekomplex komplett instandzusetzen, zu erweitern und in ein Gesamtkonzept mit den beiden Schlössern zu integrieren. Nach dem Entwurf des Büros Staab Architekten aus Berlin wurde bis September 2011 das Hotel Alpenrose mit dem Jägerhaus saniert. Neben dem Museum der Bayerischen Könige entstanden ein exklusives Hotel sowie hochwertige Gastronomie. Das Raumprogramm wird ergänzt durch Büroräumlichkeiten für Hotel und Museum.

Der Museumsteil ist als Neubau konzipiert und wurde auf den historischen Speisesaal des Hotels in Stahlbauweise „aufgesetzt“. Er verbindet die beiden denkmalgeschützten Gebäude „Jägerhaus“ (1750) und ‚„Hotel Alpenrose“ (1904) zu einem Ensemble.

Die Planung der Technik stand stets unter der Prämisse eines sorgfältigen Umgangs mit der denkmalgeschützten Substanz. So wurden die Balkenlagen aller Decken und Dächer für eine belastbare und unter Brandschutzaspekten einwandfreie Ausführungsplanung in das 3D-Modell übernommen. Das Resultat war eine in allen Bereichen verlässliche Basis für eine normgerechte Planung bzw. eine frühestmögliche Feststellung des Bedarfs an Sonderkonstruktionen.

Auf diese Weise konnte eine perfekte Integration der Technik sowohl in den Bestand als auch in die von einer klaren Linienführung geprägten, neuen Architektur erreicht werden.