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Award / Auszeichnung | 06/2011

Brandenburgischer Baukulturpreis 2011

Kindergarten und Hort Bergfelde

DE-16540 Hohen Neuendorf, Schulstraße 1

Anerkennung - Kategorie Neubau Sozial- und Gewerbebau

BRÜCH KUNATH ARCHITEKTEN

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Kindergärten, Vorschulen

  • Projektgröße:

    2.600m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2009
    Fertigstellung: 01/2010

Projektbeschreibung

Der Neubau bildet mit seinem zweigeschossigem Baukörper eine Abgrenzung zur
Bundesstraße B 96 a und öffnet sich zu den südlich gelegenen Freifl ächen. Der
Bezug zur Schule, zur Sporthalle und zur Kirche vervollständigen den „Campus“-
Charakter.
Die Planung sollte die Beibehaltung des bestehenden und genutzten Hortes
berücksichtigen.
Erst nach Fertigstellung des Neubaus wurde der alte Hort abgebrochen und
die Schulstraße in die Aussenanlagen integriert. Demzufolge waren aufgrund
der Nähe der beiden Gebäude besondere Schutzmaßnahmen bei der
Baustelleneinrichtung erforderlich.
Bereits im Entwurfsprozeß wurde besonderer Wert auf eine kindgerechte
Gestaltung gelegt. Ein Beispiel dafür ist die Aufteilung des Baukörpers in vier
einzelne Häuser, die miteinander verbunden sind. Die Kindern identifi zieren sich
mit ihrem Hort, ihrem Haus.
Galerien in den verbindenden Bauteilen schaffen Großzügigkeit, ermöglichen
Kommunikation untereinander und laden zum Spielen und Verweilen ein.
Der lange Flur wird durch ellipsenförmige Vorbereiche zu den Gruppenräumen
aufgebrochen. Die Eingänge zu den Gruppenbereichen, sowie auch zu den
Nebenräumen werden dadurch defi niert.
Ein großzügiger Essens- und Veranstaltungsraum, der auch eine Ausgabeküche
beinhaltet, ist im eingeschossigen spitzwinkligen Baukörper an der Grundstücksgrenze
zur Kirche untergebracht.
Das Farbkonzept in warmen Rot- Orangetönen zieht sich durch den gesamten
Bau und spiegelt sich in den Farben der Fassaden als auch im Innenraum
wieder. Entsprechend wurde das neue Mobiliar ausgesucht und durch individuell
entworfene und angefertigte Möbel ergänzt.
Das Gebäude kann als nachhaltig bezeichnet werden. Eine Nachnutzung, z.B.
Wohnen /betreutes Wohnen oder Altenwohnen ist mit geringem Umbauaufwand
möglich.