Award / Auszeichnung | 05/2012
BDA-Preis Rheinland-Pfalz 2012
©Foto: Eibe Sönnecken
Gebäuderückseite in der Dämmerung
Umbau und Erweiterung Wohnhaus, Trier-Pallien
Anerkennung
ARCHITEKTEN STEIN HEMMES WIRTZ
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2008
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
AUS ALT MACH NEU
Wohnhaus Trier - Pallien
Der Altbau aus dem Jahr 1889 wurde für den Bauherren und seine Familie umgebaut, energetisch saniert und gartenseitig um etwa 100 m² Wohnfläche ergänzt. Der besondere Charakter des Hauses basiert auf dem bewussten Umgang mit vorhandenen und neuen Baustoffen und den klaren, handwerklichen Details. Die Anknüpfungspunkte hierfür liefert der Bestand selbst: eine Fassade aus Sandstein-Mauerwerk, keramische und hölzerne Bodenbeläge, eine Holztreppe, ein alter Brunnenkopf. Zeitgemäß und in seinen Materialien klar erkennbar schließt sich der Anbau in Sichtbeton (in grober, waagerechter Brettholzschalung) mit großformatigen Glasflächen, die den Wohnraum zum Garten öffnen, an. Die Giebelfassade wurde durch ein Wärmedämmverbundsystem, in dessen Putz Zuschläge aus gemahlenem Sandstein beigegeben wurden, ertüchtigt. Zusätzliche Öffnungen zeichnen sich als filigrane, außenbündige Verglasungen ab. Auch der Innenraum lebt vom Nebeneinander der erhaltenen Oberflächen und den ergänzten Einbauten wie z.B. dem Sichtbeton-Kaminofen oder der Wasserzapfstelle vor freigelegtem Bruchsteinmauerwerk. So entsteht im Innen- und Außenraum ein spannungsvoller Wechsel zwischen Alt und Neu, der den besonderen Reiz des Hauses ausmacht.
Der Gartenbereich rundet das Ensemble funktional und gestalterisch ab. Mit den Sandsteinen des ehemaligen Schuppens wurden Mauern und Terrassierungen geschaffen, die mit dem Wohnhaus, der Maria Königin Kirche und den Sandsteinfelsen des ansteigenden Hangs im Hintergrund in Dialog treten.
Wohnhaus Trier - Pallien
Der Altbau aus dem Jahr 1889 wurde für den Bauherren und seine Familie umgebaut, energetisch saniert und gartenseitig um etwa 100 m² Wohnfläche ergänzt. Der besondere Charakter des Hauses basiert auf dem bewussten Umgang mit vorhandenen und neuen Baustoffen und den klaren, handwerklichen Details. Die Anknüpfungspunkte hierfür liefert der Bestand selbst: eine Fassade aus Sandstein-Mauerwerk, keramische und hölzerne Bodenbeläge, eine Holztreppe, ein alter Brunnenkopf. Zeitgemäß und in seinen Materialien klar erkennbar schließt sich der Anbau in Sichtbeton (in grober, waagerechter Brettholzschalung) mit großformatigen Glasflächen, die den Wohnraum zum Garten öffnen, an. Die Giebelfassade wurde durch ein Wärmedämmverbundsystem, in dessen Putz Zuschläge aus gemahlenem Sandstein beigegeben wurden, ertüchtigt. Zusätzliche Öffnungen zeichnen sich als filigrane, außenbündige Verglasungen ab. Auch der Innenraum lebt vom Nebeneinander der erhaltenen Oberflächen und den ergänzten Einbauten wie z.B. dem Sichtbeton-Kaminofen oder der Wasserzapfstelle vor freigelegtem Bruchsteinmauerwerk. So entsteht im Innen- und Außenraum ein spannungsvoller Wechsel zwischen Alt und Neu, der den besonderen Reiz des Hauses ausmacht.
Der Gartenbereich rundet das Ensemble funktional und gestalterisch ab. Mit den Sandsteinen des ehemaligen Schuppens wurden Mauern und Terrassierungen geschaffen, die mit dem Wohnhaus, der Maria Königin Kirche und den Sandsteinfelsen des ansteigenden Hangs im Hintergrund in Dialog treten.
©Foto: Eibe Sönnecken
Straßenseite
©Foto: Eibe Sönnecken
Küche
©Foto: Eibe Sönnecken
Durchgangszone in Sichtbeton und angrenzender Essbereich
©Foto: Eibe Sönnecken
Badezimmer
©ARCHITEKTEN STEIN HEMMES WIRTZ
Lageplan M 1:500
©ARCHITEKTEN STEIN HEMMES WIRTZ
Grundrisse EG und OG1 M 1:200