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Award / Auszeichnung | 06/2012

BDA Hamburg Architektur Preis 2012 - Publikums Architektur Preis 2012

Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Metropolis Haus

DE-20354 Hamburg, Dammtorstr. 29-32

2. Preis, Publikumspreis

Florian Fischötter Architekt GmbH

Architektur

HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH

Projektentwicklung

Am Opernboulevard GmbH & Co. KG

Bauherren

Norddeutsche Grundvermögen

Bauherren

Höhler+Partner Architekten und Ingenieure

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten, Kultur-, Veranstaltungsgebäude

  • Projektgröße:

    25.800m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2010
    Fertigstellung: 01/2012

Projektbeschreibung

Metropolis Haus
Hamburg Mitte
2008 - 2012

Das "Metropolis Haus" fügt sich harmonisch in den sensiblen städtebaulichen Kontext ein und vermittelt zwischen dem historischen Opernhaus aus den 50er Jahren und seinen berühmten Nachbargebäuden, der Finanzbehörde von Fritz Schumacher und dem Deutschlandhaus.

Die dunkel gehaltene Fassade, die sich farblich dem Opernhaus unterordnet, ist einerseits transparent gestaltet, um ein Maximum an Tageslicht in das Gebäude einfallen zu lassen, erhält andererseits durch vorgehängte Klinkerelemente und Deckenbänder aus Sichtbeton eine deutliche Materialität, die als Reminiszenz an den Standort und den historischen städtebaulichen Kontext zu verstehen ist.

Die sich aufgrund der großen Gebäudetiefe nach innen orientierenden Büros werden über zwei Atrien mit Tageslicht versorgt. Die gesamte Frischluft des Gebäudes wird über diese zwei "grünen Lungen" in das Gebäude eingebracht und verteilt. Ein klares Erschliessungssystem ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Mietbereichsaufteilung und erlaubt es den Nutzern sich über kurze Wege im Gebäude zu bewegen.

Das Gebäude wurde mit dem Hamburger Architekturpreis 2012 sowie dem Publikumspreis der Zeitung
„Die Welt“ ausgezeichnet.



Metropolis-Kino
Hamburg Mitte
2008 - 2012

Das denkmalgeschützte Metropolis Kino aus den 50er Jahren befindet sich in städtischer Hand und genießt seit seiner Gründung Kultstatus in Hamburg.

Da das Kino in der historischen Position einer effizienten Entwicklung des Grundstücks im Wege gestanden hätte, wurde entschieden, den erhaltenswerten Kinosaal Stück für Stück abzubauen, auszulagern und an gleicher Stelle, jedoch um 90° gedreht und im Untergeschoss des Metropolis Hauses wieder aufzubauen.

Über ein neues, aus drei Ebenen bestehendes vertikales Foyer, gelangt man auf die Galerieebene und die Parkettebene des historischen Kinosaals. Die Foyergestaltung orientiert sich bewusst nicht an den 50er Jahren, sondern ist Teil der modernen zeitgenössischen Architektur des Bürogebäudes, welches dem Kino seinen Namen verdankt. Die gestalterische Verbindung an den historischen Kinosaal wurde über die Materialität und Farbigkeit erreicht.






Projektbeteiligte

Bauherr/Projektentwickler: ein Konsortium aus:
HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Nord
Norddeutsche Grundvermögen Bau- und Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH

Entwurfsarchitekt:
Florian Fischötter Architekten Hamburg GmbH

Nutzer:
Vattenfall Trading Services GmbH
Performance Media Deutschland GmbH
Xing AG
Kommunales Kino METROPOLIS
KINEMATHEK Hamburg e.V.
Jim Block Restaurantbetriebe GmbH
Good Restaurants AG

Investor:
Deka Immobilien GmbH für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds Deka-ImmobilienEuropa


Daten und Fakten

Grundstücksgröße: 2 400 m²
Bruttogrundfläche gesamt: 25 800 m²
davon oberirdisch: 18 500 m²

Mietfläche gesamt: 17 440 m²
davon Büro (1. OG – 8. OG): 13 750 m² inkl. Terrasse
Gastronomie (EG): 450 m²
Einzelhandel (EG): 1 070 m²
Metropolis Kino (1. UG – 3. UG): 870 m²
Archiv- und Lagerflächen: 1 300 m²
Teilbarkeit: bis zu 5 Mieteinheiten/Geschoss
Höhe: 35 m
Anzahl Geschosse: 12
davon oberirdisch: 7 plus 2 Staffelgeschosse
Anzahl Pkw-Stellplätze (Tiefgarage): 60

Ausstattung:
• außenliegender Sonnenschutz (verringert den Wärmeeintrag)
• tw. extensiv begrüntes Dach (schützt das Gebäude und trägt zur Verbesserung des Stadtklimas bei)
Dammstorstraße, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Dammstorstraße, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Fassade, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Fassade, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Lobby, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Lobby, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Atrium Steg, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Atrium Steg, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Fassadendetail, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Fassadendetail, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Innenraum, Foto: Florian Fischötter Architekten

Innenraum, Foto: Florian Fischötter Architekten

Kino Tresen, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Kino Tresen, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Kino Aufzug, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Kino Aufzug, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Kinosaal, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Kinosaal, Foto: Klaus Frahm / Artur Images

Grundriss

Grundriss

Haus Metropolis im März 2012, Foto: HOCHTIEF

Haus Metropolis im März 2012, Foto: HOCHTIEF