Neubau eines Evangelisch-Lutherischen Gemeindezentrums

Funktionen
- Foyer erschließt Kirchenraum, Gruppenräume, Küche, Kindergottesdienstraum, Ausgänge zu Platz und Garten.
- Gruppenräume zusammenlegbar und sukzessiv dem Kirchenraum zuschaltbar.
- Jugendraum und multifunktionaler Raum (Pfarrbüro) getrennt erschließbar, innenliegender, von oben belichteter Erschließungsraum bei Bedarf zum Foyer abschließbar.
- Der knapp dimensionierte Gottesdienstraum wird durch die Orgel- und Sängerempore (optional) vergrößert.

Städtebau
- Klare Gliederung der Außenräume durch Baukörper: befestigter Vorplatz zum öffentlichen Raum Ingolstädter Straße, Garten zum Spielplatz orientiert, alle wichtigen Zugänge vom Platz aus.
- Vorplatz vierseitig durch bauliche Elemente umschlossen: Baukörper im Osten und Süden, Mauer nach Norden (Abschirmung der Parkplätze), „Stelen" und Turm zum Straßenraum als „Filter".
- Baufeld für Wohnhaus in Nachbarschaft zur neuen Wohnbebauung, Abgrenzung des Gartens nach Norden.

Konstruktion / Materialien
- Decken: Stahlbeton
- Wände: Stahlbeton, Ziegel, WDV-System geputzt
- Fassade/Fenster: Holz-Pfosten-Riegel mit Alu Deckleisten für Elemente aus Glas bzw. farbigen Panelen Holz-Einzelfenster - Dächer: extensiv begrünt

Gestaltung
- Baukörpergliederung und Lage von Kirchenraum, Turm und Gemeinderäumen korrelieren mit gewünschter Außenwirkung: Kirche und Turm markieren die wichtigsten Eckpunkte zum öffentlichen Raum.
- Die Haupteingänge zum Foyer und Kirche sind überdacht und damit in ihrer Wichtigkeit gestärkt.
- Der Gottesdienstraum soll durch die einfache kubische Form, seine Höhe, die differenzierte Lichtführung und direkte Ausblicke (Wasserbecken) eine sich über den Alltag erhebende sakrale Wirkung erzielen.
- Der Kindergottesdienstraum orientiert sich zum Garten (Spielplatz), durch Fassadenschiebeelemente kann er stufenweise introvertierter gestaltet werden.