Award / Auszeichnung | 11/2009
Brandenburgischer Baukulturpreis 2009
Universität Potsdam - Institut für Physik und Astronomie in Golm
DE-14476 Potsdam, Karl-Liebknecht-Straße 24/25
Auszeichnung - Kategorie Neubau
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2008
Projektbeschreibung
Auf einem ehemaligen Kasernengelände im Stadtteil Golm entsteht seit 1990 in mehreren Bauabschnitten ein neuer, naturwissenschaftlicher Campus.
Der Institutsneubau markiert mit seiner ruhigen, rechteckigen Figur den Abschluss des Campus zur Karl-Liebknecht-Straße und dem zentralen Grünraum, in dem die Bibliothek zukünftig als Solitär den Eingang zum Campus definieren wird.
Seine architektonische und funktionale Bedeutung entfaltet der Bau zur wichtigen internen Querachse des Campus. Durch einen eingeschossigen, stützenfreien Unterschnitt an der Ostseite entsteht nicht nur eine überdeckte Verbindung, sondern auch eine großzügige Öffnung des Gebäudes zum Foyer und Innenhof mit eingestellten Kuben für Hörsaal und Seminarräume. Zwei Eingänge in den Eckbereichen mit offenen Treppen in die Obergeschosse binden das Gebäude und seine interne Erschließung auf selbstverständliche Weise in den Campus ein. Dreigeschossige, Licht durchflutete Hallen ermöglichen eine einfache Orientierung und bilden interessante Kommunikationsmöglichkeiten.
Das Raumprogramm gliedert sich in Büros und Laborbereiche, die weitestgehend nebeneinander angeordnet werden. Hochinstallierte Labors sind im Inneren einer Dreibundzone angeordnet. Die innen liegenden Räume werden durch das Material (Sichtbeton) und raffinierte Raumzuschnitte der Flurbereiche zu einem eigenen architektonischen Thema.
Die Fassaden sind geprägt durch extreme formale und materielle Reduzierung, die dem Bau in dem heterogenen architektonischen Umfeld eine starke Präsenz verleihen. Gelochte Aluminiumplatten, teilweise beweglich (Sonnenschutz), umhüllen die gesamte Fassade. Im Innenhof wird die Hermetik der äußeren Fassade durch die Leichtigkeit und Transparenz weiß bedruckter Glasflächen ergänzt.
Der Institutsneubau markiert mit seiner ruhigen, rechteckigen Figur den Abschluss des Campus zur Karl-Liebknecht-Straße und dem zentralen Grünraum, in dem die Bibliothek zukünftig als Solitär den Eingang zum Campus definieren wird.
Seine architektonische und funktionale Bedeutung entfaltet der Bau zur wichtigen internen Querachse des Campus. Durch einen eingeschossigen, stützenfreien Unterschnitt an der Ostseite entsteht nicht nur eine überdeckte Verbindung, sondern auch eine großzügige Öffnung des Gebäudes zum Foyer und Innenhof mit eingestellten Kuben für Hörsaal und Seminarräume. Zwei Eingänge in den Eckbereichen mit offenen Treppen in die Obergeschosse binden das Gebäude und seine interne Erschließung auf selbstverständliche Weise in den Campus ein. Dreigeschossige, Licht durchflutete Hallen ermöglichen eine einfache Orientierung und bilden interessante Kommunikationsmöglichkeiten.
Das Raumprogramm gliedert sich in Büros und Laborbereiche, die weitestgehend nebeneinander angeordnet werden. Hochinstallierte Labors sind im Inneren einer Dreibundzone angeordnet. Die innen liegenden Räume werden durch das Material (Sichtbeton) und raffinierte Raumzuschnitte der Flurbereiche zu einem eigenen architektonischen Thema.
Die Fassaden sind geprägt durch extreme formale und materielle Reduzierung, die dem Bau in dem heterogenen architektonischen Umfeld eine starke Präsenz verleihen. Gelochte Aluminiumplatten, teilweise beweglich (Sonnenschutz), umhüllen die gesamte Fassade. Im Innenhof wird die Hermetik der äußeren Fassade durch die Leichtigkeit und Transparenz weiß bedruckter Glasflächen ergänzt.