BDA Preis Bayern 2013

Das neue Pfadfinderhaus liegt in einem Wäldchen, in der Nähe einer Schule. Das Volumen berührt den Waldboden nur zu einem kleinen Teil.

Man betritt das Gebäude von einem zeltartigen, geschützen Bereich unterhalb des Obergeschosses. Dort, vom Erdboden in die Bäume gehoben, befindet sich der Hauptbereich zum Treffen, für Kommunikation, für Spiele und zum Kochen.

Die breitere der beiden Treppen bildet eine Art Arena, die das helle und großzügige Obergeschoss mit dem schattigen und wettergeschütztem Bereich im Erdgeschoss verbindet. Das sich entwickelnde Raumkontinuum verbindet somit das Innen und das Aussen. Dadurch entsteht eine Vielfalt von Orten, Situationen und Qualitäten, die gleichzeitig von Gruppen unterschiedlichsten Alters auf unterschiedliche Art und Weise genutzt werden kann.

Das Haus ist in Holzrahmenbauweise konstruiert. Die Außenhaut besteht aus transluzenten Polycarbonat-Stegplatten. An bestimmten Stellen öffnet sich die Fassade durch großzügige Glaselemente zu den Bäumen der Umgebung.