Award / Auszeichnung | 02/2013
Deutscher Naturstein-Preis 2013 / German Natural Stone Award
Pfarrzentrum „Mutter Teresa von Kalkutta“
IT-39100 Bozen, Firmianerplatz 1
Nominierung Kategorie A: Öffentliche Gebäude und Gewerbebauten
Lichtplanung
Architektur
Hersteller
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Lichtplanung Pfarrkirche „Mutter Teresa von Kalkutta“
Das als große Tragstruktur ausgebildete Stahlkreuz gliedert den rechteckigen Raum in vier Raumbereiche mit unterschiedlichen Raumhöhen.
Hauptkirche, Altarraum, Taufkapelle und Werktagskapelle – und wird aus der Sicht von oben sowohl tags, als auch nachts als großes liegendes Kreuz wahrgenommen.
Licht ist der am häufigsten vorkommende Begriff in der christlichen Mythologie.
Licht das führt und leitet. Licht als Erkenntnis. Das so oft beschriebene „sich zum Licht hin wenden“ auch als Leitmotiv für die Lichtplanung der Kirche.
Der formal zurückhaltende Baukörper, eher schlicht und streng, verlangt nach eindeutiger Zuordnung und Orientierung.
Licht leistet das. Licht lenkt den Blick und orientiert, einfach und selbstverständlich. Die klare und richtige Zuordnung der Helligkeitsverteilung im Raum verhilft sofort und unmittelbar zur Einstimmung auf die besondere, sakrale Atmosphäre;
Die sanften Helligkeitssteigerungen hin zum Altar, zum Kreuz, zum Himmel. Das Lichtzentrum um das Taufbecken, das begleitende Licht im Eingangsbereich, das Licht, das unter Wandscheiben durchsickert, das Licht für wenige Sondersituationen mit den Skulpturen.
Als zusammenführendes Element bilden die Hängeleuchten eine gemeinsame Layerstruktur für die verschiedenen Raumzonen, eine ruhige Erscheinung, eine zurückhaltende Eleganz.
Wir haben einen patinierten Bronzezylinder entworfen, der all diese Anforderungen gut erfüllt, der einmal dichter, einmal höher gehängt, die Raumzonen verstärkt und zoniert, ohne sich selbst zu wichtig in den Vordergrund zu spielen. Im Zylinder ein gut ausgeblendeter Direktanteil (ca. 2 x 30°) mit einem matt goldfarbenen Ausblendkegel (geschliffenes Messing) und Indirektanteile mit 2 Reflektoren und einem teildiffusen Glas zur Vermeidung von scharfen Schatten.
Die wegbegleitenden Leuchten den Wandscheiben zugeordnet als scheibenförmige Quader, überhöht wie die quaderförmigen Räume selbst.
Und unsichtbar eingebaute Leuchten, die die Tageslichtschlitze und Öffnungen mit Kunstlicht ergänzen.
Alle Reflektorgeometrien exakt abgestimmt auf die Beleuchtungsaufgaben, optimal ausgeblendet um den Blick auf die Architektur, auf die Liturgie zu lenken.
Projektbschreibung von conceptlicht.at
Das als große Tragstruktur ausgebildete Stahlkreuz gliedert den rechteckigen Raum in vier Raumbereiche mit unterschiedlichen Raumhöhen.
Hauptkirche, Altarraum, Taufkapelle und Werktagskapelle – und wird aus der Sicht von oben sowohl tags, als auch nachts als großes liegendes Kreuz wahrgenommen.
Licht ist der am häufigsten vorkommende Begriff in der christlichen Mythologie.
Licht das führt und leitet. Licht als Erkenntnis. Das so oft beschriebene „sich zum Licht hin wenden“ auch als Leitmotiv für die Lichtplanung der Kirche.
Der formal zurückhaltende Baukörper, eher schlicht und streng, verlangt nach eindeutiger Zuordnung und Orientierung.
Licht leistet das. Licht lenkt den Blick und orientiert, einfach und selbstverständlich. Die klare und richtige Zuordnung der Helligkeitsverteilung im Raum verhilft sofort und unmittelbar zur Einstimmung auf die besondere, sakrale Atmosphäre;
Die sanften Helligkeitssteigerungen hin zum Altar, zum Kreuz, zum Himmel. Das Lichtzentrum um das Taufbecken, das begleitende Licht im Eingangsbereich, das Licht, das unter Wandscheiben durchsickert, das Licht für wenige Sondersituationen mit den Skulpturen.
Als zusammenführendes Element bilden die Hängeleuchten eine gemeinsame Layerstruktur für die verschiedenen Raumzonen, eine ruhige Erscheinung, eine zurückhaltende Eleganz.
Wir haben einen patinierten Bronzezylinder entworfen, der all diese Anforderungen gut erfüllt, der einmal dichter, einmal höher gehängt, die Raumzonen verstärkt und zoniert, ohne sich selbst zu wichtig in den Vordergrund zu spielen. Im Zylinder ein gut ausgeblendeter Direktanteil (ca. 2 x 30°) mit einem matt goldfarbenen Ausblendkegel (geschliffenes Messing) und Indirektanteile mit 2 Reflektoren und einem teildiffusen Glas zur Vermeidung von scharfen Schatten.
Die wegbegleitenden Leuchten den Wandscheiben zugeordnet als scheibenförmige Quader, überhöht wie die quaderförmigen Räume selbst.
Und unsichtbar eingebaute Leuchten, die die Tageslichtschlitze und Öffnungen mit Kunstlicht ergänzen.
Alle Reflektorgeometrien exakt abgestimmt auf die Beleuchtungsaufgaben, optimal ausgeblendet um den Blick auf die Architektur, auf die Liturgie zu lenken.
Projektbschreibung von conceptlicht.at