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Award / Auszeichnung | 03/2013

Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2013

Gesamtkonzept

Gesamtkonzept

Masterplan Äußerer Grüngürtel: Impuls 2012

DE-50679 Köln

Würdigung Landschaftsarchitektur-Preis

WGF Nürnberg

Landschaftsarchitektur

AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Stadtplanung / Städtebau

Stein + Schultz Stadt-, Regional- und Freiraumplaner

sonstige Fachplanung

Stadt Köln

Städte/Gemeinden

Kölner Grünstiftung

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Landschaft und Freiraum, Städtebauliche Projekte

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Im Bau

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2012

Projektbeschreibung

In zwei Planungsschritten - einer Erkundungsphase und einer Konzeptphase - wurden auf Veranlassung der Kölner Grün Stiftung unter Beteiligung der Verwaltung, der Bürgerschaft und der Politik Ziele für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Äußeren Grüngürtels entwickelt.

Sie greifen die historische Vision der 1920er-Jahre auf, einen beide Rheinseiten umfassenden grünen Ring aus öffentlichen nutzbaren Freiräumen zu erhalten und zu vervollständigen, diesen durchgängig erlebbar zu machen und ihn für die Bevölkerung der angrenzenden Wohnquartiere wie für die Gesamtstadtbevölkerung zu qualifizieren.
Diese Anliegen wurden in zahlreichen Diskussionsrunden mit Bürgern und Fachleuten bestätigt. WGF Landschaft und AS&P Speer und Partner bezogen die Ergebnisse des von Stein+Schultz konzipierten und moderierten öffentlichen Diskussionsprozesses sorgfältig in ihre Arbeit ein.
Der Äußere Grüngürtel ist aufgrund seiner Dimension in der Lage, gleichzeitig Aufgaben der Naherholung, der Natur-und Landschaftsentwicklung, des Klima- und Hochwasserschutzes und der Stadtgestaltung zu erfüllen. Dies bedeutet Chance und Verpflichtung für die Stadt Köln gleichermaßen: Bei eng gewordenen Spielräumen in den öffentlichen Haushalten muss eine wohlüberlegte Strategie für den Einsatz der öffentlichen Mittel gewählt und nach Möglichkeiten zum Einwerben privater Mittel gesucht werden. Die Kölner Grün Stiftung geht hier vorbildlich im Sinne bürgerschaftlichen Engagements für öffentliches Grün voran. Entscheidend wird sein, wie weit die Kölner Bürgerschaft für die Weiterentwicklung ihres Grünflächensystems gewonnen und mobilisiert werden kann. Nur so haben die dargestellten Ziele eine Chance auf Realisierung.

Beurteilung durch das Preisgericht

Bereits in den 1920er Jahren wurden auf Initiative des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer und auf der Grundlage des Generalbebauungsplans des Hamburger Stadtplaners Fritz Schuhmacher die ehemaligen Festungsanlagen der Stadt Köln in Parkanlagen umgewandelt sowie durch Grünflächen ergänzt. Diese Park-, Wald- und Erholungsflächen erstrecken sich heute ringförmig als äußerer Grüngürtel der Stadt Köln auf einer Fläche von ca. 800 Hektar beiderseits des Rheins, zum Teil begrenzt durch Autobahnen sowie ein ehemaliges Braunkohlegebiet. Der äußere Grüngürtel hat im Laufe der Jahrzehnte baulich einige Perforierungen erfahren.
Vor einigen Jahren haben die Enkel Konrad Adenauers, Paul Bauwens-Adenauer und Patrick Adenauer, in Verpflichtung für ihren Großvater die Kölner Grün Stiftung gegründet. In Ergänzung zum Masterplan des Architekten Albert Speer Junior ist danach 2012 von der Stadt und den Landschaftsarchitekten unter dem Projektnamen „Grüngürtel: Impuls 2012“ ein Generalplan zur Sanierung des gesamten äußeren Grüngürtels in Angriff genommen worden. Ziel ist es, die Nutzbarkeit des Grüngürtels für die Bürgerschaft im Hinblick auf Freizeit und Erholung sowie auf die Zugänglichkeit zu verbessern. Auch sollen landschaftspflegerische Ergänzungen des Grüngürtels vorgenommen und einzelne Abschnitte weiter entwickelt werden. Das von dem Landschaftsarchitekten erstellte Planwerk basiert auf einer breiten Bürgerbeteiligung. Es umfasst mit dem Gesamtkonzept, einzelnen Teilräumen und sogenannten „Lupen“ drei konkrete städtebaulich-freiraumplanerische Ebenen.
Mit ihrem Planwerk „Grüngürtel: Impuls 2012“ haben die Verfasser den äußeren Grüngürtel wieder als Erholungs- und Freizeitpark für die Bewohner der angrenzenden Wohnquartiere und auch für die Gesamtstadt ins Bewusstsein gerückt. Dabei ist es ihnen gelungen, einen Dialog zwischen den unterschiedlichen Strukturen des Grüngürtels und den angrenzenden Siedlungs- und Verkehrsräumen herbeizuführen und hierfür jeweils eigenständige Lösungen zu finden.
Das Planwerk mit der Untersuchung zur Weiterentwicklung der Umsetzung des „Masterplans Äußerer Grüngürtel“ ist Chance und Verpflichtung für die Stadt Köln zugleich. Hierzu haben die Landschaftsarchitekten einen entscheidenden Beitrag geliefert.
Nutzungskonzept Fortanlagen

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die Abfolge aus Freiräumen erhalten, ausbauen und vernetzen ...

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einen Weg finden ...

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Zuwege anbinden, Nutzer hineinführen ...

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