Award / Auszeichnung | 01/2013
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2012
©Brigida González
Stachus Passagen
Finalist
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Das Stachus Untergrundbauwerk an dem zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt gelegenen Stachus / Karlspatz in München ist eine bedeutende Schnittstelle des öffentlichen Nahverkehrs. Neben den Zugängen für U - Bahn, S - Bahn und Tram befinden sich dort auch stark frequentierte Handels- und Gastronomiezonen.
Grundlage der Neugestaltung des in den Siebziger Jahren in erster Hinsicht als Sperrengeschoss gebauten Raumes ist dessen Transformation in einen öffentlichen Stadtraum. Auf einer horizontalen Ebene werden hier die Stadträume Marienplatz und Hauptbahnhof miteinander verbunden.
Die Form des Stachus -Rondells wurde bei der Gestaltung des Untergeschosses als wesentliches Motiv aufgegriffen, wodurch dem Besucher durch die dadurch entstehende vertikale Korrespondenz zwischen Oben und Unten eine leichte Orientierung innerhalb des unterirdischen „Kreisverkehrs“ möglich ist. Der heterogene Bestand erfährt so eine Reduzierung auf einen konzeptionell leicht begreifbaren Raum.
Die geometrische Form des Kreises ist auch das bestimmende Gestaltungsmerkmal der Decken. Eine multifunktionale Lichtdecke verbindet mittels unterschiedlich großer Kreissegmente die verschiedenen Raumzuschnitte miteinander. Zusammen mit dem hellen Terrazzoboden erzeugt die reflexive Decke einen hellen Raum mit einem Maximum an Tageslichtqualität. Dazwischen liegende bronzefarbene Metallfassaden mit großen Schaufenstern stärken die stadträumliche Atmosphäre des Transferbauwerks.
So wie der öffentliche Stadtraum unter der Erde seine Fortsetzung findet, tritt der unterirdische Raum durch Signaletik und Gestaltung der Auf- und Abgänge an die Oberfläche. Während am Tag das gestalterische Element des Lichts den oberen Raum im Untergeschoss fortschreibt, tritt nachts der untere Stadtraum durch die hell erleuchteten Zugänge und signifikanten Lichtstelen nach Außen.
Grundlage der Neugestaltung des in den Siebziger Jahren in erster Hinsicht als Sperrengeschoss gebauten Raumes ist dessen Transformation in einen öffentlichen Stadtraum. Auf einer horizontalen Ebene werden hier die Stadträume Marienplatz und Hauptbahnhof miteinander verbunden.
Die Form des Stachus -Rondells wurde bei der Gestaltung des Untergeschosses als wesentliches Motiv aufgegriffen, wodurch dem Besucher durch die dadurch entstehende vertikale Korrespondenz zwischen Oben und Unten eine leichte Orientierung innerhalb des unterirdischen „Kreisverkehrs“ möglich ist. Der heterogene Bestand erfährt so eine Reduzierung auf einen konzeptionell leicht begreifbaren Raum.
Die geometrische Form des Kreises ist auch das bestimmende Gestaltungsmerkmal der Decken. Eine multifunktionale Lichtdecke verbindet mittels unterschiedlich großer Kreissegmente die verschiedenen Raumzuschnitte miteinander. Zusammen mit dem hellen Terrazzoboden erzeugt die reflexive Decke einen hellen Raum mit einem Maximum an Tageslichtqualität. Dazwischen liegende bronzefarbene Metallfassaden mit großen Schaufenstern stärken die stadträumliche Atmosphäre des Transferbauwerks.
So wie der öffentliche Stadtraum unter der Erde seine Fortsetzung findet, tritt der unterirdische Raum durch Signaletik und Gestaltung der Auf- und Abgänge an die Oberfläche. Während am Tag das gestalterische Element des Lichts den oberen Raum im Untergeschoss fortschreibt, tritt nachts der untere Stadtraum durch die hell erleuchteten Zugänge und signifikanten Lichtstelen nach Außen.
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González