Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013
Neubau Gebäude 2a der Hochschule Coburg mit Parkdeck und Freianlagen
4. Preis
Architektur
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Unser Entwurf für den Neubau des Gebäudes 2a und die Parkierungsanlage der Hochschule Coburg ist durch klare geometrische Formen und selbstverständliche Anordnung bestimmt. Ausgangsgedanke für das Gebäude 2a war, den zentralen Campusplatz nach Norden zu fassen und das neue Gebäude als selbstbewussten Baustein im Gefüge der Hochschulbauten zu etablieren. Der Campusplatz soll stärker als Zentrum der Hochschule betont werden und mehr Aufenthaltsqualität und räumliche Kraft erhalten.
Die betont einfache quadratische Grundstruktur des Gebäudes 2a ist in der Lage, diese formulierten Ziele zu erreichen, ohne in Konkurrenz mit der bestehenden Struktur zu treten. Die Parkierungsanlage wurde bewusst am östlichen Grundstücksrand positioniert, wo sie durch den hochwertigen Baumbestand an der bestehenden Campusstraße in den Hintergrund tritt. Diese Position ermöglicht, den Individualverkehr deutlich vor dem zentralen Campusplatz nach Norden abzuleiten, die die Parkierungsanlage verlassenden Fußgänger auf kurzem Wege zum zentralen Platz zu führen und den natürlichen Geländeverlauf zu nutzen. Die beiden Baukörper sind so kompakt, dass Raum für ein weiteres großes Hochschulgebäude sowie die Erweiterung der Parkierungsanlage nach Norden bleibt.
Zwischen den neuen Gebäuden 2a/Erweiterung und der Parkierungsanlage entwickelt sich eine neue städtebauliche Achse, die über den zentralen Campusplatz hinweg bis auf den südlichen Verbindungsweg reicht. Sie verbessert die Orientierung und fügt die neu entstandenen Wege unmittelbar in das bestehende Wegenetz ein.
Die betont einfache quadratische Grundstruktur des Gebäudes 2a ist in der Lage, diese formulierten Ziele zu erreichen, ohne in Konkurrenz mit der bestehenden Struktur zu treten. Die Parkierungsanlage wurde bewusst am östlichen Grundstücksrand positioniert, wo sie durch den hochwertigen Baumbestand an der bestehenden Campusstraße in den Hintergrund tritt. Diese Position ermöglicht, den Individualverkehr deutlich vor dem zentralen Campusplatz nach Norden abzuleiten, die die Parkierungsanlage verlassenden Fußgänger auf kurzem Wege zum zentralen Platz zu führen und den natürlichen Geländeverlauf zu nutzen. Die beiden Baukörper sind so kompakt, dass Raum für ein weiteres großes Hochschulgebäude sowie die Erweiterung der Parkierungsanlage nach Norden bleibt.
Zwischen den neuen Gebäuden 2a/Erweiterung und der Parkierungsanlage entwickelt sich eine neue städtebauliche Achse, die über den zentralen Campusplatz hinweg bis auf den südlichen Verbindungsweg reicht. Sie verbessert die Orientierung und fügt die neu entstandenen Wege unmittelbar in das bestehende Wegenetz ein.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser setzten mit eleganter Selbstverständlichkeit die unterschiedlichen Baukörper in den Raum und es gelingt mit zurückhaltenden freiraumplanerischen Setzungen dem gesamten Campus ein neues, frisches Gesicht zu geben. Die gesamte Bereich des Realisierungsteils ist gut durchgearbeitet und die Freiraumangebote z.B. die mit Bäumen überstandenen Wiesen im Norden sind überzeugend. Es wäre wünschenswert diese hohe Qualität auch im Ideenteil zu sehen.
Die vorhandene Zufahrt zum Parkdeck ( kurze Erschließung) wird teilweise genutzt, dadurch wird der neu definierte Campusplatz verkehrsberuhigt. Die Erschließung des Geländes ist schlüssig, sowohl vom Campus als auch vom Parkdeck. Intelligente Lösung: Die geforderte Nebenräume werden im Parkdeck untergebracht. Interne Zonierung ist klar und übersichtlich, kurze Wege, die Funktionszuordnungen sind gut. Solide durchgearbeitet, jedoch keine Signalwirkung. Ein eindeutiger Zugang wäre wünschenswert. Die Fassadengestaltung ist leider ideenlos und undifferenziert. Die Wirtschaftlichkeit wird durch den kompakten Baukörper gewährleistet. Der Entwurf ist ein anerkennungswerter Beitrag zum Wettbewerb.
Die vorhandene Zufahrt zum Parkdeck ( kurze Erschließung) wird teilweise genutzt, dadurch wird der neu definierte Campusplatz verkehrsberuhigt. Die Erschließung des Geländes ist schlüssig, sowohl vom Campus als auch vom Parkdeck. Intelligente Lösung: Die geforderte Nebenräume werden im Parkdeck untergebracht. Interne Zonierung ist klar und übersichtlich, kurze Wege, die Funktionszuordnungen sind gut. Solide durchgearbeitet, jedoch keine Signalwirkung. Ein eindeutiger Zugang wäre wünschenswert. Die Fassadengestaltung ist leider ideenlos und undifferenziert. Die Wirtschaftlichkeit wird durch den kompakten Baukörper gewährleistet. Der Entwurf ist ein anerkennungswerter Beitrag zum Wettbewerb.
Lageplan
Städtebauliche Situation
Ansicht Süd
Ansicht West