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Award / Auszeichnung | 07/2013

best architects 14

Jübergturm

DE-58675 Hemer

Auszeichnung, Sonstige Bauten

Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten

Architektur

knippershelbig GmbH

Tragwerksplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 10/2009
    Fertigstellung: 04/2010

Projektbeschreibung

Der Aussichtsturm am Jüberg markiert den Endpunkt der Stadt und den Übergang in die Landschaft. Die sich nach oben weitende Form des Turms reagiert unmittelbar auf die örtlichen Begebenheiten mit bewaldetem Jüberg, städtebaulicher Achse und 360 Grad Rundumsicht.
Die Konstruktion des Jübergturms besteht aus insgesamt 240 geraden Hölzern (BSH - Lärche) mit einem Querschnitt von 8 x 8 Zentimetern. Durch Schrägstellen zwei gegenläufiger Stabebenen entsteht eine großmaschige Netzstruktur. Die Stäbe in der untersten Ebene bestehen aus sechs Einzelstäben, wovon im nächsten Abschnitt fünf weitergeführt werden, dann vier, drei und schließlich zwei Stäbe, wodurch auf dem Weg nach oben zur Aussichtsplattform immer mehr Blicke in die Landschaft freigegeben werden.

Der Jübergturm ist ein echter Holzstab-Hyperboloid, bei dem lediglich das filigrane Stabwerk trägt. Der Turm wurde in nur neun Monaten geplant und gebaut.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Aussichtsturm am Jüberg, weit sichtbar am Ende einer langen Treppe positioniert, markiert den Endpunkt der Stadt und den Übergang in die Landschaft. Die sich nach oben weitende Form des Turms reagiert unmittelbar auf die örtlichen Begebenheiten mit bewaldetem Jüberg, städtebaulicher Achse und 360-Grad-Rundumsicht. Die Konstruktion des Jübergturms besteht aus insgesamt 240 geraden Hölzern aus BSH-Lärche mit einem Querschnitt von 8 x 8 Zentimetern. Durch Schrägstellen zweier gegenläufiger Stabebenen wird eine großmaschige Netzstruktur gebildet, die entsprechend den abnehmenden Lasten nach oben entdichtet wird. Die Holzstruktur in der untersten Ebene besteht aus sechs Einzelstäben, wovon im nächsten Abschnitt fünf weitergeführt werden, dann vier, drei und schließlich zwei Stäbe, wodurch auf dem Weg nach oben immer mehr Blicke in die Landschaft freigegeben werden. Der Jübergturm in Hemer ist ein Hyperboloid, bei dem lediglich das filigrane Holzstabwerk trägt. Auf weitere vertikale Elemente (beispielsweise ein zentraler Mast) wurde konsequent verzichtet. Auf den fünf Podesten entsteht durch das abnehmende Stabwerk jeweils eine unterschiedliche Atmosphäre.