Award / Auszeichnung | 07/2013
best architects 14
Foto: Jan Bitter
Ehemalige Jüdische Mädchenschule
DE-10117 Berlin, Auguststraße 11-13
Auszeichnung, Öffentliche Bauten
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kultur-, Veranstaltungsgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Die Mädchenschule in der Auguststraße wurde 1927/28 nach Plänen des Gemeindebaumeisters Alexander Beer mit einer Nutzfläche von rund 2.500 m² für rund 300 Schülerinnen errichtet und 1930 eröffnet. Sie war eines der letzten Vorkriegsbauwerke auf dem Gelände der Jüdischen Gemeinde Berlin. Nach der Schließung 1942 durch die Nationalsozialisten wurde hier ein provisorisches Krankenhaus eingerichtet. Von 1950 bis 1996 wurde die Schule von verschiedenen Berliner Gymnasien genutzt und stand seither leer.
Im Zuge der Umbauten wurden die Fassaden und Raumaufteilungen aus der Entstehungszeit des Gebäudes wiederhergestellt. Insbesondere das Treppenhaus wird trotz aller neuen Anforderungen und Vorschriften als großzügiger Verteilerraum wieder erlebbar. Den Verfall zu stoppen und dabei die besondere Aura des Bauwerks zu erhalten und zu stärken, war das erklärte Ziel der minimalinvasiven Instandsetzung und Umnutzung, die im knappen Zeitrahmen von neun Monaten und in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz durchgeführt wurden. Mit der Wiedereröffnung der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in der Spandauer Vorstadt wird ein wichtiges Bauwerk mit wechselvoller Geschichte wieder zugänglich und die Architektur als Kulturstandort neu belebt.
Im Zuge der Umbauten wurden die Fassaden und Raumaufteilungen aus der Entstehungszeit des Gebäudes wiederhergestellt. Insbesondere das Treppenhaus wird trotz aller neuen Anforderungen und Vorschriften als großzügiger Verteilerraum wieder erlebbar. Den Verfall zu stoppen und dabei die besondere Aura des Bauwerks zu erhalten und zu stärken, war das erklärte Ziel der minimalinvasiven Instandsetzung und Umnutzung, die im knappen Zeitrahmen von neun Monaten und in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz durchgeführt wurden. Mit der Wiedereröffnung der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in der Spandauer Vorstadt wird ein wichtiges Bauwerk mit wechselvoller Geschichte wieder zugänglich und die Architektur als Kulturstandort neu belebt.