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Award / Auszeichnung | 08/2013

Gottfried Semper Architekturpreis 2013

Auszeichnung

Preisgeld: 25.000 EUR

Sauerbruch Hutton

Architektur

Erläuterungstext

Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton werden mit em Gottfried Semper Architekturpreis 2013 ausgezeichnet

Das Kuratorium des Gottfried Semper Architekturpreises aus Vertretern der Sächsischen Akademie der Künste, der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und des Energieunternehmens Vattenfall hatte am 29.08.2013 den Architekten Matthias Sauerbruch zum Preisträger des Gottfried Semper Architekturpreises 2013 bestimmt. Die Ausrichtung des mit 25.000 Euro dotierten Preises liegt auf besonderen Qualitäten nachhaltigen Bauens und wird alle zwei Jahre von der Sächsischen Akademie der Künste mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) und Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG (Stifter) vergeben.

Matthias Sauerbruch erklärte seine Freude über die Auszeichnung, wies aber darauf hin, dass sich die wesentlichen Kriterien des Preises auf das gemeinsame Werk von ihm und der Architektin Louisa Hutton beziehen.

Die Jury hat daraufhin erneut getagt und dem Wunsch des Preisträgers entsprochen, die Auszeichnung an Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gemeinsam zu vergeben.
Das Kuratorium des Stiftungsrates hat auf Bitten der Jury die Satzung des Preises dahingehend geöffnet, dass auch Architektengemeinschaften mit dem Gottfried Semper Architekturpreis ausgezeichnet werden können. Vom Kuratorium wurde heute beschlossen, den Gottfried Semper Architekturpreis 2013 an Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gemeinsam zu verleihen.

Die Verleihung des Gottfried Semper Architekturpreises 2013 findet am 28. Oktober 2013 auf Schloss Wackerbarth in Radebeul statt. Bitte merken Sie diesen Termin bereits jetzt vor.

Beurteilung durch das Preisgericht

Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton sind international für ihren ganzheitlichen Planungsansatz in der Behandlung städtebaulicher, hochbaulicher und gartenarchitektonischer Aufgaben bekannt und gehören zu den profiliertesten Architektenpersönlichkeiten ihrer Generation. Ihre Bauten fügen sich in die Stadtlandschaft, die sie durch ihre markante Farbigkeit, organische Grundrisse und geschwungene Fassaden bereichern.

Musterbeispiele nachhaltigen Bauens des Büros Sauerbruch Hutton sind neben dem Neubau des Umweltbundesamtes in Dessau die Erweiterung des Verwaltungskomplexes der KfW Bankengruppe mit einem Primärenergiebedarf von 100kWh/m², die neue ADAC-Zentrale in München (Geothermie, Bauteilaktivierung, doppelschichtige Fassade zur natürlichen Lüftung der Büros) und die neue energieeffiziente Hauptverwaltung der Stadtsparkasse Oberhausen, die mit ihrer fließenden Kontur den Wandel der Industriestadt zur Stadt in der Landschaft unterstreicht.