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Award / Auszeichnung | 09/2013

Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2013 | "Hohe Qualität - Tragbare Kosten" im Wohnungsbau

Pertisaustraße - Familien- und seniorengerechtes Wohnen im Hochhaus aus den 1960er Jahren

DE-81671 München, Pertisaustraße

Besondere Anerkennung

Richarz Architekten

Architektur

strunz_architekten

Architektur

GEWOFAG Wohnen GmbH

Bauherren

Ingenieurbüro Josef Janezic

Tragwerksplanung

Franz Koller Ingenieurbüro

TGA-Fachplanung

emk Ingenieurbüro für Elektrotechnik

TGA-Fachplanung

Steger & Partner GmbH

Bauphysik

realgrün Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochhäuser, Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2011

Beurteilung durch das Preisgericht

Städtebaulich ist das Punkthaus aus den 1960er Jahren eingebunden in die Quartiersentwicklung am ‘Mittleren Ring’. Sowohl durch Neubau – als auch durch umfassende Sanierungsmaßnahmen erfolgte nicht nur eine architektonische und energetische, sondern auch eine soziale Aufwertung des Viertels. Deshalb spielt die soziale Dimension des Projekts, das neben Wohnungen auch Wohngemeinschaften für ältere Menschen, Barrierefreiheit, Gemeinschafts- und Betreuungsangebote beinhaltet, eine wesentliche Rolle und dokumentiert die soziale Verantwortung des Wohnungsunternehmens.
Mit dem modellhaften Ansatz ‘Mieter-Mix’ wurde das Gebäude, mit vor dem Umbau fast ausschließlich Zweizimmerwohnungen, von der GEWOFAG qualitätvoll umgebaut. Ausgangspunkt aller Maßnahmen war eine Umstrukturierung der Grundrisse, die zwar zur Reduzierung der Gesamtzahl der Wohnungen führte, dafür aber eine gute Mischung barrierearmer Wohnungsgrößen und -typen ermöglichte und Raum für zahlreiche haus- und quartiersbezogene Angebote schuf. Vier der Wohnungen gehören zum Projekt „Wohnen im Viertel“. Durch die Schaffung einer neuen Rampe im Erdgeschoss sind die Wohnungen barrierefrei zugänglich. Im Erdgeschoss sind ein Gemeinschaftsraum und ein Concierge-Bereich untergebracht, die von einer Sozialpädagogin betreut werden.
Das Projekt zeigt beispielhaft und zukunftsweisend wie ein Hochhaus der 1960er Jahre an demografische und gesellschaftliche Veränderungen angepasst werden kann.