Beschränkt offener, einstufiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbes mit 7 Teilnehmern | 09/2005
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb "Seminargebäude Gut Siggen"
©HIIIS harder stumpfl schramm
2. Preis
Technische Universität Darmstadt
Architektur
Architektur
-
Verfasser:
Franz Harder, Gabriele Harder, Matias Stumpfl, Florian Schramm
Erläuterungstext
Die Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S möchte ihre Gutsanlage in Ostholstein um ein Seminargebäude erweitern.
Die Anlage Gut Siggen ist um eine Mittelachse aufgebaut, auf der sich durch die seitlich abgerückten, großmaßstäblichen Wirtschaftsgebäude ein weiter Hof bildet.
Im Sinne des Stiftungsprogramms "Kontinuität und Wandel" wird die Position des Seminarbereichs am Standort der ehemaligen Stallanlage gewählt. Sie nimmt in ihrer Ausrichtung die Position des Vorgängerbaus auf und erinnert so wieder an die alte Form des Hofes, die durch den Richtungswechsel der Randbauten die Position des Herrenhauses perspektivisch hervorhebt.
Es wird vorgeschlagen, an dieser Stelle einen Ort zu definieren, der einen gestalteten Landschaftsraum darstellt und durch ein schlichtes Gebäude bereichert wird, das die Atmosphäre einer Laube vermittelt.
Die Laube wird bei genauerem Hinsehen als ein allseitig verglastes Seminarhaus erkennbar, das durch seine Transparenz den Bereich des Hofes zur südlichen Landschaft mit Wasserlauf öffnet und somit die reizvolle Lage zur Geltung bringt. Das Gefälle des Geländes nach Süden wird dazu genutzt, die Gästezimmer ebenerdig dem Wasser zuzuordnen und dadurch das höher gelegene Seminarhaus von Einbauten zu entlasten.
Das scheinbar Gewöhnliche einer Laube in einem Hofgut wird bei genauer Betrachtung zur Überraschung - mit der Entdeckung sorgsam gestalteter, vielfältig nutzbarer Räume an einem Ort für ersprießliche Gespräche, geistige Blütenträume, ungewöhnliche Symbiosen und Synergien vor dem weiten Horizont der Landschaft am Meer.
Die Anlage Gut Siggen ist um eine Mittelachse aufgebaut, auf der sich durch die seitlich abgerückten, großmaßstäblichen Wirtschaftsgebäude ein weiter Hof bildet.
Im Sinne des Stiftungsprogramms "Kontinuität und Wandel" wird die Position des Seminarbereichs am Standort der ehemaligen Stallanlage gewählt. Sie nimmt in ihrer Ausrichtung die Position des Vorgängerbaus auf und erinnert so wieder an die alte Form des Hofes, die durch den Richtungswechsel der Randbauten die Position des Herrenhauses perspektivisch hervorhebt.
Es wird vorgeschlagen, an dieser Stelle einen Ort zu definieren, der einen gestalteten Landschaftsraum darstellt und durch ein schlichtes Gebäude bereichert wird, das die Atmosphäre einer Laube vermittelt.
Die Laube wird bei genauerem Hinsehen als ein allseitig verglastes Seminarhaus erkennbar, das durch seine Transparenz den Bereich des Hofes zur südlichen Landschaft mit Wasserlauf öffnet und somit die reizvolle Lage zur Geltung bringt. Das Gefälle des Geländes nach Süden wird dazu genutzt, die Gästezimmer ebenerdig dem Wasser zuzuordnen und dadurch das höher gelegene Seminarhaus von Einbauten zu entlasten.
Das scheinbar Gewöhnliche einer Laube in einem Hofgut wird bei genauer Betrachtung zur Überraschung - mit der Entdeckung sorgsam gestalteter, vielfältig nutzbarer Räume an einem Ort für ersprießliche Gespräche, geistige Blütenträume, ungewöhnliche Symbiosen und Synergien vor dem weiten Horizont der Landschaft am Meer.